Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 37: “Ultralange Belichtungszeiten”

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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
Wenn dich die weiteren Aufgaben interessieren, findest du sie alle hier in dieser Übersicht.

Die Aufgabe am Tag 37: “Ultralange Belichtungszeiten”

1700 sec Belichtungszeit – der Skogavoss auf Island bei Nacht fotografiert.

In den letzten Tagen haben wir uns an längere Belichtungszeiten herangetastet. Heute treiben wir es auf die Spitze:

Mach doch mal ein Foto mit einer extralangen Belichtungszeit von mehr als 30 sec. Wie wäre es mit einigen Minuten oder sogar Stunden?

Diese Aufgabe hast du Silke zu verdanken, mit der ich letztes Jahr auf Island war. Sie wollte beim Skogavoss ein Foto machen, war jedoch total genervt von den Unmengen an Menschen, die da herumliefen.
Also sagte ich: “Dann kommen wir halt heut Nacht wieder hierher.”
Silke: “Aber dann ist es doch dunkel!”
Ich: “Ja, und?”
Silke: “Aber dann ist es hier doch dunkel, es gibt keine Beleuchtung für den Wasserfall!”
Ich: “Ja, und?”
Silke: “Ja, wieeee??? Meinst du, man kann den trotzdem fotografieren?”
Ich: “Ja klar, wenn du nur lange genug belichtest, kannst du überall fotografieren, egal, wie dunkel es dort ist!”

Da hat die Silke gestaunt… 😉

So geht’s:

  • Stell die ISO-Automatik aus und den niedrigsten ISO-Wert ein.
  • Die Kamera muss auf ein Stativ.
  • Als Blende willst du den größten Blendenwert einstellen, der für deinen Sensor zulässig ist.
  • Du willst dort fotografieren, wo es deutlich dunkler ist, als in einem Raum mit dem Schein einer einzelnen Kerze. Allerdings solltest du mit deinen Augen nach etwas Gewöhnung zumindest etwas erkennen können. Fahr also raus auf das Land, wo es keine Lichter mehr gibt, geh in den Wald oder finde bei dir zu Hause eine andere, wirklich dunkle Ecke.
  • Stell den Modus M ein und such unter den Belichtungszeiten nach der Einstellung B, Bulb,  T oder Time. Lies im Zweifel die Bedienungsanleitung der Kamera.
  • Wenn du nur B oder Bulb hast, musst du einen Fernauslöser nutzen. Du belichtest dann so lange, wie du den Knopf gedrückt hältst. Oder du hast einen, den du feststellen kannst. Lies im Zweifel die Bedienungsanleitung des Auslösers.
  • Hast du T oder Time zur Verfügung, drückst du den Auslöser ganz normal, um die Belichtungszeit auszulösen. Mit einem zweiten Druck auf den Auslöser beendest du die Belichtungszeit. Diese Lösung ist wesentlich eleganter als B oder Bulb.
  • Mach ein erstes Foto mit 30 sec Belichtungszeit. Kontrolliere, ob es hell genug ist. Falls nicht, verdoppelst du die Belichtungszeit und kontrollierst wieder. Dies machst du so lange, bis du ein gut belichtetes Foto im Display deiner Kamera siehst – egal, wie lang die Belichtungszeit dafür sein muss.
  • Heute geht es darum, dass du überhaupt lernst, solch lange Belichtungszeiten einzusetzen. Wenn das Motiv suboptimal schick ist, ist das kein Beinbruch. Ich freue mich jedoch immer sehr, wenn du ein schönes Motiv wählst!
  • Ich will keine schwarzen Fotos sehen! Wenn das passiert, hast du einfach nicht lang genug belichtet.

Feedback zu den eingereichten Fotos

In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

Hier ist die Aufzeichnung:

Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 36: “Mitzieher”

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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
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Die Aufgabe am Tag 36: “Mitzieher”

Gestern hast du erfahren, was  mit einer langen Belichtungszeit möglich ist. Heute steigern wir die Schwierigkeit und bringen die Bewegung der Kamera mit in’s Spiel.

Such dir ein Motiv, das sich recht schnell bewegt, z.B. einen rennenden Hund, fahrende Verkehrsmittel vom Radfahrer bis zum Schnellzug, der Pendel einer Uhr oder was auch immer.

Dann folge dieser Anleitung:

  • Stelle die Zeitautomatik ein und den niedrigsten ISO-Wertt. ISO-Auto muss aus sein!
  • Mach den Bildstabi an, falls vorhanden. Nutze am besten ein leichtes bis stärkeres Tele. Falls das nicht möglich ist, musst dun halt weiter weg vom Motiv.
  • Nun verändere den Blendenwert so lange, bis 1/30 sec Belichtungszeit erreicht ist. Diese nutzt du als Ausgangswert, um die korrekte Belichtungszeit für die Bewegungsgeschwindigkeit deines Motivs einzustellen. Denn schnellere Bewegungen benötigen eine kürzere, “lange” Belichtungszeit und umgekehrt.
  • Mach einige Testfotos, um das Ergebnis zu kontrollieren. Ziel muss sein, dass die Teile deines Motivs, die sich relativ wenig bewegen, recht scharf aussehen sollen. Die Teile, die sich aber relativ schnell bewegen, sollten recht unscharf sein. Im Beispielfoto oben siehst du, dass Kopf und Rumpf des Hundes recht scharf sind, die Beine aber richtig verwischt. So soll es sein.
  • Die “scharfen” Bereiche deines Motivs werden also niemals richtig knackscharf, wie bei eingefrorenen Fotos. Das ist völlig normal. Sie müssen nur sehr viel schärfer sein, als die stark bewegten Teile des Motivs.
  • Frage dich also nach den ersten Testfotos: Ist das Motiv zu stark verwischt? Dann Blende öffnen – das lässt mehr Licht in die Kamera und verkürzt die Belichtungszeit. Ist es noch zu wenig verwischt, dann bitte Blende schließen, um die Belichtungszeit zu verlängern.
  • Heute darfst du ausnahmsweise mal – falls unbedingt nötig – die maximale Blende für deinen Sensor überschreiten.
  • Wenn du die ideale Belichtungszeit ermittelt hast, mach noch einige Fotos mehr, bis du wirklich gute Ergebnisse erzielst.
  • Noch ein Hinweis: Wenn du 300 – 500 Fotos benötigst, um die ersten guten Fotos zu erhalten, ist das völlig normal. Sei froh, dass du eine Digitalkamera hast – ich musste das alles auf Filmmaterial lernen. :-/

Viel Spaß beim Mitziehen.

Feedback zu den eingereichten Fotos

In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

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Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 35: “Verwischerwind”

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Die Aufgabe am Tag 35: “Verwischerwind”

graufilter anwendung

Zurzeit pfeift uns ein gehöriger Wind um die Ohren. Warum fotografieren wir ihn dann nicht mal, und zwar mit einer langen Belichtungszeit?

Also such dir einen Baum, Strauch, eine Fahne oder irgendwas, was durch den Wind kräftig bewegt wird. Im Idealfall fotografierst du im Schatten oder in der Dämmerung. Ziehe unbedingt auch einen Teil des Motivs mit ins Bild ein, der sich nicht bewegt. So wird der Unterschied zwischen scharfen und bewegten Teilen des Motivs besonders deutlich.

Dann stelle den niedrigsten ISO-Wert ein, den die Kamera bietet und nutze die maximale Blende für deinen Sensor und zack – wird das verwischt, was sich bewegt. 🙂

Damit alle unbeweglichen Teile des Motivs schön scharf werden, willst du vom Stativ arbeiten. Wenn vorhanden, kannst du auch gerne einen Graufilter einsetzen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Feedback zu den eingereichten Fotos

In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

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Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 34: “ICM”

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Die Aufgabe am Tag 34: “ICM”

ICM ist die Abkürzung für Intentional Camera Movement, es geht also um absichtliche Kamerabewegungen. Natürlich während der Belichtungszeit. Im Unterschied zu einem verwackelten Foto sind solche Fotos absichtlich entstanden und sehen im Idelfall klasse aus – und nicht nur irgendwie verwackelt. 🙂

Quasi Freejazz mit der Kamera. 😉

Also hau rein und lass es wackeln: Beachte die technischen Hinweise und experimentiere in Ruhe. Ziel sollte es unbedingt sein, eine paar erstklassige Fotos zu machen. Nimm nicht das Erstbeste, sondern teste ruhig verschiedenste Motiv von groß bis klein und das zu verschiedenen Tageszeiten.

Technische Hinweise

Technisch wird es recht einfach, wenn du die folgende Praxisanleitung beachtest.

  • Nutze keinesfalls ein Stativ!
  • Zoome niemals während der Belichtung – das wäre eine andere Aufgabe.
  • Stelle die ISO-Automatik aus und den niedrigsten ISO-Wert ein. Das sorgt für längere Belichtungszeiten.
  • Wähle die kleinste Blende, die du hast. Also die mit dem höchsten Blendenwert. Das sorgt für noch längere Belichtungszeiten. Diesmal musst du dich nicht auf die maximale Blende für deinen Sensor beschränken. Du kannst darüber hinausgehen, denn das Foto wird ohnehin unscharf. Da stört das bisschen Beugungsunschärfe gar nicht.
  • Falls die Bewegungen immer noch zu scharf werden, warte bis es dunkler wird.
  • Leichte Telebrennweiten funktionieren oft besser, als Weitwinkel. Aber probiere es selbst aus!
  • Wähle ein farbstarkes und kontrastreiches Motiv, das funktioniert besser, als erdige oder farblose Töne.
  • Nun bewege die Kamera: Hoch runter, links rechts, drehen, vor und zurück – oder eine Kombi daraus. Beurteile die Ergebnisse und lerne, welche Bewegungen am besten aussehen. Dann versuche, diese Bewegung zu perfektionieren und dem Motiv anzupassen.

    Feedback zu den eingereichten Fotos

    In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

    Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

    Hier ist die Aufzeichnung:

  • https://vimeo.com/413174278/9fa3b5e31c

Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 33: “SW”

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Die Aufgabe am Tag 33: “SW”

Mach doch mal ein Foto in Schwarzweiß. Das Motiv ist egal, doch sorge dafür, dass das Schwarzweiß möglichst gut zum Motiv passt. Das erreichst du nur durch Bildbearbeitung, mit einem Kamera-Bildstil kannst du das SW nicht fein genug regeln.

Um das Motiv bestens in SW vorab zu erahnen, kneif deine Augen sehr weit zu, sodass du alles sehr unscharf siehst. So bleiben nur die großen Flächen und die Kontraste übrig, was dann auch das SW ausmacht.

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In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

Hier ist die Aufzeichnung:

Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 32: “Scharfe Vögel”

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Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
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Die Aufgabe am Tag 32: “Scharfe Vögel”

Die Praxisübung heute lautet “Scharfe Vögel”. Also geh raus, nimm dir Zeit, ein paar Vögel zu beobachten und dann fotografier sie.

Solange sie irgendwo rumsitzen, ist das ja nicht so sehr das Problem. Aber sobald sie sich schneller bewegen, willst du unbedingt die Kehrwertregel einhalten. Du siehst, es gibt wieder einigen dazuzulernen.

Klar, dass du unbedingt darauf achten solltest, den Autofokus-Punkt genau auf dem Vogel zu platzieren.

Viel Spaß an der frischen Luft! 🙂

Feedback zu den eingereichten Fotos

In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotografie sind.

Hier ist die Aufzeichnung:

Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 31: “Fragefoto”

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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
Wenn dich die weiteren Aufgaben interessieren, findest du sie alle hier in dieser Übersicht.

Die Aufgabe am Tag 31: “Fragefoto”

Model: Pyrosoph

Die Praxisübung heute ist nicht schwierig und sicherlich kannst du ohne Probleme mitmachen:

Zeigt uns ein Foto, das bei dir eine Frage aufwirft. Du kennst diese Fotos, wo du denkst “Wie habe ich das so hinbekommen?”, “Irgendwas stört, aber ich weiß nicht was?” oder “Warum ist das nicht gut gelungen?”.

Wenn dir immer schon mal jemand erklären sollte, warum ein Foto gut oder eben nicht gut gelungen ist – DAS ist jetzt deine Gelegenheit! 🙂

Aber vergiss nicht, die Frage/n dazuzuschreiben! Denn ich denke mir nicht deine Fragen aus!! Und weil ich weiß, dass manch einer schreibfaul ist, erwarte ich mindestens 3 vollständige Sätze dazu!

Klar, dass diesmal Archivfotos erlaubt sind.

Und jetzt du! 🙂

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In einem Feedback-Webinar habe ich die eingereichten Fotos besprochen, Verbesserungspotential aufgezeigt oder Gelungenes gelobt. Genau so, wie ich es auch mit deinen Fotos in der Inspiclass mache.

Außerdem habe ich über die erfolgreiche Scharfstellung, Belichtung, Perspektive, den Einsatz der Brennweite und alle anderen, relevanten Themen gesprochen bis hin zur Bildbearbeitung. All das zusammen ergibt die Themen, die wirklich wichtig in der Fotograife sind.

Hier ist die Aufzeichnung:

Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 30: “Venus und Plejaden”

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Die Aufgabe am Tag 30: “Venus und Plejaden”

 

Foto: Eckhard Risto

Heute und in den folgenden Nächsten sorgt eine besondere Konstellation am Himmel für einen besonderen „Lichtblick“: Unser Nachbarplanet Venus trifft nämlich auf die Plejaden, den „schönsten Sternhaufen des Himmels“. Das findet nur alle 8 Jahre so schön statt.

Wir fotografieren also die Venus und die Plejaden. Die Venus ist neben dem Mond der hellste Punkt am Abendhimmel. Die Plejaden findest du im Beispielfoto nebenan rechts unterhalb der Venus.

Ein seltener Anblick, den du nicht verpassen solltest. Je nach Wetter werden sogar die Staubwolken um die Plejaden erkennbar sein. Die Plejaden (Siebengestirn) sind Teil unserer Milchstraße und besteht aus sieben hellen Sternen. Sie sind ein offener Sternhaufen, der auch mit dem bloßen Auge zu erkennen ist.

Hol also heute Abend dein stärkstes Tele heraus und fotografiere diese Konstellation so groß wie möglich. Vorher willst du unbedingt die Aufzeichnung des Webinars von gestern ansehen, bei dem es um den Vollmond ging. Denn darin verrate ich kurz nach dem Beginn, wie du die Megapixel deiner Kamera nutzen kannst, um diese Aufgabe – zumindest für die Anzeige im Internet – möglichst optimal zu lösen. Denn du kannst einen kräftigen Ausschnitt nutzen, um Venus und Plejaden schön groß zu zeigen.

Du musst vielleicht nicht mal dafür aus dem Haus, vielleicht kannst du die beiden auch bei einem Blick aus deinem Küchenfenster entdecken. Doch dann musst du unbedingt das Licht im Raum ausmachen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Technik und Gestaltung

Technisch wird es recht einfach, wenn du die folgende Praxisanleitung beachtest.

  • Nutze ein Stativ und einen Fernauslöser oder den Selbstauslöser, um nicht zu verwackeln.
  • Hol das längste Tele raus, das du besitzt. Zieh am Stativ alles fest an, damit die Kamera sicher steht. Fahr nur, wenn unbedingt nötig, die Mittelsäule heraus. Denn macht dein Stativ wackeliger.
  • Wenn irgend möglich, beziehe einen irdischen Vordergrund in das Foto mit ein.
  • Arbeite mit ISO 100 und stell deine Kamera auf den Modus M. Stelle Blende 5,6 und 1/2 sec ein. Mach ein Testfoto.
  • Die Venus ist wegen eines gleichmäßigen Wolkenhimmels, der sie ständig umgibt, fast immer strukturlos weiß im Foto. Nur mit starken Filtern lassen sich die Wolken herausarbeiten (Hintergrundinfos). Daher willst du bei der folgenden Bildbeurteilung darauf achten, dass das Foto mitsamt der Plejaden für dich insgesamt gut aussieht.
  • Sollte das Foto schon gut aussehen, dann herzlichen Glückwunsch.
  • Ist die Venus jedoch stark überstrahlt, stelle eine kürzere Belichtungszeit ein.
  • Ist das Foto zu dunkel, dann verlängere die Zeit.

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Hier ist die Aufzeichnung:

Fotografieren gegen Corona-Panik: Aufgabe 29 “Malen mit Licht”

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Die Aufgabe am Tag 29: Malen mit Licht

Diesen Auftrag hatte ich als Student zu erledigen. Tagelang habe ich mit verschiedenstem Licht getestet, aber alles war langweilig. Bis ich ein Mag-Lite verwendete, um das Werkzeug anzumalen. Der Kunde ließ sich sogar zu der Aussage hinreisen: “Guckmal, wie sexy der Winkelschleifer aussieht!”

Vertiefen wir das Thema Lichtspuren noch etwas. Die Aufgabe für heute: Fotografiere einen Gegenstand mit einer kleinen Lichtquelle, indem du ihn mit Licht “anmalst”. Es geht also eher nicht um die Lichtspuren, sondern das möglichst schicke Aussehen des beleuchteten Gegenstands.

Probiere kleine Lichtquellen in verschiedenen Größen und Beleuchtungsstärken. Teste farbiges Licht. Verwende das Licht aus verschiedensten Richtungen – egal was du tust: Es muss interessant aussehen!

Technisch und gestalterisch ist alles erlaubt, du kannst das Foto bearbeiten oder auch nicht.

Technische Hinweise

Beachte bitte folgende technische Hinweise:

  • Verwende eine möglichst kleine Taschenlampe oder sonstige Lichtquelle. So “klatscht” du das Licht nicht großflächig auf dein Motiv, sondern kannst wirklich mit Licht malen.
  • Öffne die Blende weit, stelle also einen kleinen Blendenwert ein. So wird nur der Gegenstand scharf und der Rest wird unscharf.
  • Mit stärkerem oder langsamerem Lichtstrahl machst du Bereiche heller, bewegst du die Lampe schnell oder nutzt du einen schwachen Lichtstrahl, wird die Stelle dunkler ausgeleuchtet.
  • Damit deine Fotos nicht verwackeln, es ist eine gute Idee, ein Stativ zu benutzen.

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Fotografieren gegen Corona-Panik: Aufgabe 28 “Doppelt gemoppelt”

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Die Aufgabe am Tag 28: Doppelt gemoppelt

Vertiefen wir das Thema Spiegelung noch etwas. Die Aufgabe für heute: Fotografiere einen Gegenstand und dessen Spiegelung, allerdings nicht in einem Spiegel, sondern in einer anderen Oberfläche, z. B. ein Glasbrettchen, Ceranfeld, usw.

Wichtig ist, dass der Gegenstand durch die Spiegelung so aussieht, als wäre er zweimal vollständig im Foto. Die Perspektive muss also passen!

Technisch und gestalterisch ist alles erlaubt, du kannst das Foto bearbeiten oder auch nicht.

Technische Hinweise

Beachte bitte folgende technische Hinweise:

  • Wenn du drinnen fotografierst, nutze ein Licht das gleichzeitig für eine kraftvolle Spiegelung und für eine interessante Ausleuchtung sorgt.
  • Öffne die Blende weit, stelle also einen kleinen Blendenwert ein. So wird nur ein besonders kleiner Bereich scharf und der Rest wird unscharf.
  • Wenn du allerdings etwas mehr Schärfentiefe haben möchtest, ist es sinnvoll die Blende relativ weit zuschließen. Je nach Sensorgröße gibt es unterschiedliche maximale Blenden Werte, die du einstellen solltest: Vollformat: Blende 22 / APS-C: Blende 16 / MFT bzw. 4/3 Zoll-Sensoren: Blende 11 / Kompaktkameras: Blende 8. Nimmst du höhere Blendenwerte, so riskierst du Beugungsunschärfen.
  • Damit deine Fotos drinnen nicht verwackeln, es ist eine gute Idee, entweder einen hören ISO-Wert einzustellen oder – noch besser – ein Stativ zu benutzen. Bei Außenaufnahmen wirst du mit der ISO-Automatik gut bedient sein.

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Hier ist die Aufzeichnung: