Fotografieren trotz Corona: Aufgabe 7 “Silhouette”

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Zuletzt aktualisiert am 29. März 2020 von Karsten Kettermann.
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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
Wenn dich die weiteren Aufgaben interessieren, findest du sie alle hier in dieser Übersicht.

Die Aufgabe am Tag 7: “Silhouette”

Heute klingt die Aufgabe ganz einfach, für den einen oder anderen wird sie aber doch etwas schwieriger in der Umsetzung sein. Aber du willst ja was dazu lernen!

Die Aufgabe heute heißt Silhouette. Dafür willst du einen Gegenstand den du als absolut  schwarze Silhouette vor einem erkennbaren, unscharfen Hintergrund fotografierst. Das kann eine Porzellanfigur, ein Stofftier oder jeder beliebige andere Alltagsgegenstand sein.

Wichtig ist, dass dieser Gegenstand aus Richtung Kamera kein Licht erhält und dadurch schwarz wird. Du stellst auf den Gegenstand scharf, sodass der Hintergrund unscharf wird. Du unterstützt dies, indem du deine Blende öffnest, d.h. einen kleinen Blendenwert einstellst. Alles andere kannst du deiner Kamera überlassen, indem du zum Beispiel die Zeitautomatik verwendest.

Je nachdem, wie die Beleuchtungssituation beim Fotografieren ist, kann es notwendig sein, dass du die Belichtung manuell korrigierst. Und du ahnst es schon: Richtig was lernen tust du natürlich nur, wenn du das Bild anschließend nicht nachbearbeitest. Bildbearbeitung ist also verboten!

Feedback zu den eingereichten Fotos

Ab heute gibt es Feedback zu den Aufgaben, die vor einer Woche gestellt wurden. Dazu veranstalte ich fast täglich kostenlose Webinare. Hier geht es zu der Termineseite, auf der du auch die Zugangsdaten zu meinem virtuellen Seminarraum findest:

ZU DEN TERMINEN

Hinweise zum Ablauf

Und hier noch ein paar Hinweise, damit unsere Hausaufgaben-Aktion hier gut gelingen kann:

  • Mach so viele Fotos wie du möchtest, wähle allerdings ganz streng nur das beste aus. Dieses lädst du hoch, wie unten beschrieben.
  • Bitte nutze KEINE Archivfotos, denn du willst doch JETZT fotografieren.
  • Erlaubt sind Fotos im Datei Format JPG bzw. JPEG bis zu einer Dateigröße von 20 MB. RAW-Formate müssen vorher zum JPG umgewandelt werden.
  • Ideal wäre es, wenn du vor dem Hochladen die Fotos auf eine Größe von 1536 Pixel für die lange Seite bringst. Hier findest du die Anleitung, wie das in Lightroom funktioniert. Doch auch jede andere Bildbearbeitungs-Software hat die Möglichkeit, die Bildgröße zu reduzieren.
  • Mit dem Hochladen sicherst du zu, dass das Foto von dir selbst gemacht wurde. Lade niemals das Foto eines anderen Fotografen hoch! Solltest du das doch tun, riskierst du einen Rechtsstreit, der dich richtig teuer kommt.
  • Wir sammeln erst mal alle Fotos etwa eine Woche lang. Danach werden wir einen Teil der Fotos, an denen es besonders viel zu lernen gibt, in einem Webinar besprechen. Die Einladung zu diesem Webinar erhältst du per E-Mail in deinem Postfach, wenn du meinen Newsletter beantragt hast. Solltest du mal Newsletter noch nicht erhalten, kannst du ihn hier abonnieren.
  • Solltest du Mitglied in meiner Facebook Gruppe Fotografie-Praxis sein, dann kannst du natürlich auch dort deine Aufgaben veröffentlichen. Es wird täglich ein Beitrag zu diesem Thema dort veröffentlicht und dort werden ebenfalls die Termine für die Webinare bekannt gegeben.

Das Feedback-Webinar

Klar, dass solch ein Thema eine Bildbesprechung braucht. Wir sprechen darüber, welche Fotos gut sind und wo es noch Verbesserungspotential gab. Haben wir gemacht, hier ist die Aufzeichnung:

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89 Kommentare

  1. Kein Licht aus Richtung der Kamera? Ich habe dann mal darauf verzichtet, ein Loch in meinen Reflektor zu schneiden und eine andere Möglichkeit getestet. Bin gespannt, wie Du das gemacht hast.

  2. Wenn Bildbearbeitung verboten ist, merke ich erst, wie sehr ich mich sonst darauf verlasse, im Nachhinein noch einiges ‘zurechtrücken’ zu können…

  3. Rostsäule mit Pflanzenschale im Garten.
    >> Da gibt es für mich schon wieder viel zu lernen, toll
    Das hat mich ziemlich gefordert

  4. Ist doch zu erkennen? (Natürlich bis auf die Größe unbearbeitet).
    Coole Aufgaben Karsten, Danke, Hut ab und alle Daumen hoch!!!
    Beste Grüße Bernd Lindner

  5. Irgendwie war ich trotz Corona, den ganzen Tag beschäftigt.
    So ist mir auf die Schnelle nur ein Bild von meiner Analogkamera eingefallen.
    Markante Silhouette …. woher nehmen und nicht stehlen …
    Da meine Wohnung sehr lichtdurchflutet ist, musste ich erst mal die Rolläden runterlassen um irgendwie
    eine Gegenlichtsituation hinzukriegen.
    Kamera vor die Softbox auf Holzbrett …. minimale Blitzleistung und Blende 8.
    Hat beim ersten Schuss soweit gepasst – habs so gelassen.

  6. Da hab’ ich ewig rumprobiert. Kein Licht auf die Kamera lassen? Gar nicht so einfach… auf das Webinar bin ich jetzt schon sehr gespannt.

  7. Viel unscharfer Hintergrund ist leider nicht zu sehen, nur die wenigen Wolken. Außerdem war die Fensterscheibe nicht ganz sauber, sieht man aber wohl nur bei Vergrößerung 😉 .

  8. Ein weiterer Versuch, mein Dekohahn.
    Drinnen habe ich keinen geeigneten Hintergrund gefunden, dieser ist jetzt auch nicht so toll. Aber besser habe ich es nicht hinbekommen.

  9. Das war mal ne Herausforderung… Habe viel ausprobiert und bin nicht sicher, ob ich das Ergebnis nun auch reproduzieren kann. Super Aufgabe Karsten, vielen Dank dafür und für dein Engagement insbesondere :-)))

  10. Bin nicht wirklich zufrieden, deswegen mal die Daten:
    Canon EOS 77D
    Blende 1/18 (ich weiß, bei APS-C eigentlich nur bis 1/16)
    1/15 sek.
    ISO 100
    Lichtwert -2
    50 mm 1,8

  11. Ein Hühnchen! Das war nicht so einfach, musste nachlesen wie man die Belichtung korrigiert. Findet man alles in Karstens Blog :)))

  12. Autobahnbrücke in Karlsruhe im Gegenlicht.
    Die Sonne hat natürlich wahnsinnig auf dem Wasser reflektiert.
    Bin gespannt auf Tipps und Verbesserungsvorschläge.

  13. irgendwie hatte ich von vorne immer zu viel Licht. Haha normalerweise immer zu wenig ;D
    Habe auch die verschiedenen Belichtungsmessungen ausprobiert, wobei ich auch nicht auf den gewünschten Effekt gekommen bin.

  14. Dachte erst die Flecken sind vom Objektiv, aber habe wohl die Fenster nicht sauber genug geputzt,smile.
    Canon EOS 60D
    f1,8 an meiner 50er Festbrennweite
    Nur Dateigröße in LR geändert,sonst keine Bearbeitung, wobei ich es gern Quadratisch zugeschnitten hätte.

  15. Durch Deine Aufgaben habe ich mich mit der Möglichkeit der Erstellung von Collagen auseinandergesetzt. Ist absolutes Neuland für mich. Deshalb habe ich zur Lösung der Aufgabe eine Collage erstellt.
    Entstanden sind die Bilder gestern bis so etwa 9:00 Uhr, also als die Sonne noch relativ niedrig stand.

  16. Ich weiß, ich habe keinen unscharfen Hintergrund, aber ich wollte es zumal probieren ob ich das hinbekomme nachdem ich mehrere Fehlschläge hatte. Habe aber glaube ich das Prinzip verstanden.

  17. … dort draußen, wo nicht nur die Schuhe gerne wären …

    Suboptimal: Auf die Schnelle ließ sich jetzt leider der Schmutz, u.a. in Gestalt vieler kleiner Farbspritzer, die die Maler ebenfalls hinterlassen haben, nicht von den Fensterscheiben beseitigen. Und: Nein, per Bildbearbeitung wollte ich das Problem auch nicht lösen. 😉
    Aber mehr noch als die Aufgabenstellung selbst hatte es mir einiges Kopfzerbrechen bereitet, wie ich den Schuh so ins Fenster bekomme!

  18. Wieder ein schönes Thema was einfach klingt, aber nicht einfach ist.
    Die Katze ist eigentlich blendend weiß, von daher denke ich ganz gut getroffen.
    Vielleicht ein bisschen trist das Bild 🙂

  19. Wieder ein schönes Thema was einfach klingt, aber nicht einfach ist.
    Die Katze ist eigentlich blendend weiß, von daher denke ich ganz gut getroffen.
    Vielleicht ein bisschen trist das Bild ?

  20. Und gleich noch eine Katze hinterher… Kein Hintergrund und mit Sicherheit zu viel Himmel.
    Ich fand nur die Sonneneinstrahlung oben rechts im Bild ganz hübsch.
    Und anders habe ich es irgendwie nicht hinbekommen.

  21. Sonnenaufgang am Cap de Pera, Mallorca vor 4 Monaten.
    Leider nur ein Archivbild mangels Zeit. Im direkten Gegenlicht geht sowas viel einfacher.
    Lumix MFT Sensor, 100 Tele = 200mm VF; f11, 1/1250, ISO 200. Da voll gegen die Sonne, da brauchte ich keine manuelle Belichtungskorrektur.
    Bildbearbeitung: ich gebe zu Beschnitt, Sensorflecken und eine störende Dachantenne weggemacht und das Scheinwerferlicht aufgehellt.

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