Portraitfotografie Kamera: Meine Empfehlungen

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portraitfotografie kamera

Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2019 von Karsten Kettermann.
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Du suchst eine Portraitfotografie Kamera?

[alert-announce]Portraitfotografie KameraWie in meinem Buch über Porträtfotografie versprochen, findest du in diesem Beitrag meine Kamera-Empfehlungen.

Dieser Beitrag wird regelmäßig aktualisiert. Solltest du also mal eine neue Kamera benötigen, schau doch einfach wieder rein.

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Portraitfotografie Kameras

Bevor ich dir meine Kamera-Empfehlungen präsentiere, möchte ich zuerst definieren, was eine gute Kamera für Portraits ausmacht.

Die 4 Voraussetzungen für eine gute Portraitfotografie Kamera:

  1. Die Kamera besitzt einen großen Sensor, der für eine geringe Schärfentiefe sorgt.
  2. Sie lässt dich möglichst schnell und direkt den Autofokus-Punkt verschieben, damit du immer perfekt auf das Gesicht scharfstellen kannst.
  3. Sie verfügt optimalerweise über zwei Slots für Speicherkarten (besonders hilfreich für Hochzeitsfotografen und aufwändige Inszenierungen), denn dann schreibt die Kamera jedes Foto auf zwei Speicherkarten. Sollte mal eine ausfallen, hast du noch die zweite…
  4. Als Zubehör sollte ein Batteriegriff verfügbar sein, damit du einen Hochformatauslöser für ergonomisches Fotografieren nutzen kannst. Oft sind Fremdhersteller-Batteriegriffe nicht mit dieser Funktion ausgestattet bzw. bieten diese Funktion nur mit einer Kabelverbindung zwischen Kamera und Griff an – nicht schön.

Ich stelle im Folgenden eine Auswahl an Kameras vor, die jedoch niemals vollständig sein kann. Allzu häufig werden neue Kameras veröffentlicht und es wird die nächste “Sau” durch die Testlabore der Fotozeitschriften getrieben.

Aber musst du da mitmachen?

 

Anspruch und Wirklichkeit

Grundsätzlich werden keine besonderen Ansprüche an Porträtfotografie-Kameras gestellt:

  • Im Gegensatz zur Sport- und Actionfotografie muss der Autofokus nicht sonderlich schnell sein und auch die Anzahl der Fotos pro Sekunde ist meist nebensächlich.
  • Da du oft mit offenen Blenden fotografierst, sind auch keine besonders hohen ISO-Werte nötig.

Klar ist es toll, solche Features an der Kamera zu haben.

Aber entscheidend sind sie nicht für gute Portraits.

Also können wir grob festhalten, dass praktisch jede Kamera, die nach 2010 produziert wurde und grob den folgenden Modellen entspricht, für Portraits gut einsetzbar ist.

[alert-announce]Willst du dein Image durch eine möglichst teure Kamera aufwerten, megaprofessionell wirken, immer die allerneueste Technik besitzen oder willst als Profi dein Geld lieber in gute Technik investieren, bevor der Staat es dir wegnimmt, gelten natürlich andere Regeln. [/alert-announce]

Viel wichtiger, als die “beste” Kamera zu haben, ist ein gutes Porträt-Objektiv! Es sorgt für die gewünschte geringe Schärfentiefe.

Wenn du ein solches Objektiv optimal einsetzt und es mit deiner maximalen Aufmerksamkeit für dein Modell und den Tipps aus meinem Buch über Porträtfotografie kombinierst, machst du wirklich gute Fotos – selbst mit einer günstigen oder einer einige Jahre alten Kamera.

Solltest du also selbst noch nicht viel Erfahrung in der Portraitfotografie haben und deine Fotos … sagen wir … suboptimal gelingen, dann denk zuerst darüber nach, selbst etwas dazuzulernen – bevor du viel Geld für eine “bessere” Kamera ausgibst.

Denn der Fotograf macht das Foto! Die Kamera sorgt nur dafür, das Portrait festzuhalten, damit du es anderen zeigen oder es veröffentlichen kannst.

Solltest du aber eine sehr alte Kamera besitzen (Baujahr vor 2010), eine Kamera mit kleinem Sensor oder sie auch in anderen Bereichen der Fotografie (z.B. Sport und Action) einsetzen wollen, dann kann dir eine neue Kamera evtl. Vorteile bieten.

 

Portraitfotografie-Kamera-Empfehlungen

Ich führe dir hier optimale Portrait-Kameras in absteigender Sensorgröße auf. Erschrick nicht, die ersten sindPortraitfotografie Kamera durchaus etwas teurer – obwohl ja auch das individuell recht unterschiedlich empfunden wird. 😉

Ich habe trotzdem versucht, Kameras in einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis aufzuführen. Schöpfen diese Kameras dein Budget für die Neuanschaffung nicht voll aus, ist es besser, das gesparte Geld in eine bessere oder zusätzliche Optik zu stecken, als in die nächst-teurere Kamera. Ein lichtstarkes Telezoom wie ein 2,8/70 – 200 ist als Ergänzung zu einer lichtstarken Festbrennweite immer eine sehr gute Idee und sehr universell verwendbar – siehe als Beispiel das hier abgebildete Tamron.

 

Vollformat-Kameras

Vollformat-Kameras verfügen über den größten Sensor, den man für “normales” Geld kaufen kann. Ich habe für diesen Artikel mal Mittelformat-Kameras jenseits der 8.000 €-Marke außen vor gelassen, ok?!

 

Nikon D750

Portraitfotografie KameraDiese Kamera stellt für mich die derzeit beste Nikon-Vollformat dar. Sie erfüllt alle 4 Voraussetzungen für eine optimale Portraitfotografie-Kamera und ist für knapp 1.700 € käuflich zu erwerben.

Das hier abgebildete 4/24-120 mm Zoom ist übrigens meine Immerdrauf-Linse für Veranstaltungen und Gratulationsfotos bei Hochzeiten.

Nikon Kameras finde ich besonders empfehlenswert, weil sie einen sehr hohen Kontrastumfang verarbeiten können. Das sorgt für perfekte Qualität.

Die Nikon D850 ist dreimal so teuer, weist eine unfassbare Qualität auf und ist besonders für die Studiofotografie zu empfehlen. Bei natürlichem Licht ist sie aber extrem anspruchsvoll, was die Belichtungszeiten anbetrifft. Üblicherwise kannst Du mit der Kehrwertregel herausfinden, ab wann du ein Stativ einsetzen solltest. Die 800er-Serie von Nikon verlangt nach Belichtungszeiten, die 4 mal schneller sind! Du brauchst also viel Licht oder 4-fach höhere ISO-Werte – sonst riskierst du Mikroverwacklungen.

 

Canon 6D

Portraitfotografie KameraDie 6d ist die kleinste und leichteste Vollformat von Canon und kostet etwa 1.500 €.

Sie erfüllt die o. a. Voraussetzungen, bis auf den 2. Kartenslot.

Brauchst du als Hochzeitsfotograf unbedingt den zweiten Slot, bist du mit der Canon 5D Mark IV besser bedient – für etwa 2.800 €.

Aus den gleichen Gründen wie bei der Nikon 850D sind die Pixelmonster Canon EOS 5DS und 5DS R nur zur Verwendung unter kontrollierten Lichtbedingungen zu empfehlen.

 

Sony Alpha 7 II

Portraitfotografie KameraDiese Sony hatte ich letztens vor dem Auge und tatsächlich war ich angetan. Sie erfüllt alle 4 Voraussetzungen für eine gute Portraitfoto-Kamera.

Für knapp 1.600 € gibt es eine spiegellose Kamera mit schnellem AF, der allerdings bei sehr wenig Licht schneller aufgibt.

Dafür bietet sie allerlei elektronischen Schnickschnak, aber auch ein tolles Focus-Peaking, das dir im elektronischen Sucher anzeigt, wo die Schärfentiefe liegt – klasse.

Sony hat auch einige extrem hoch auflösende Kameras im Angebot, die für Porträts nicht unbedingt erste Wahl sind: Die A7R III und ALPHA 99 II wollen richtig eingesetzt werden – und das heißt bei wenig Licht, dass sie schneller auf das Stativ gehören, als die ALPHA 7 II.

 

APS-C-Kameras

Die eierlegende Wollmilchsau – perfekt in allen Bereichen der Fotografie universell einsetzbar, günstig und mit einer lichtstarken Festbrennweite perfekt für die Porträtfotografie geeignet.

Nikon D7500

Portraitfotografie KameraEine fantastische Kamera, die für gut 1.200 € nur 3 der 4 Voraussetzungen erfüllt. Der zweite Kartenslot fehlt leider. Völlig unverstandlich, denn die anderen Modelle der 7000er-Serie hatten einen 2. Slot. Sie hat fast alle Merkmale des DX-Spitzenmodells Nikon D500 (die nur sehr viel schneller ist) geerbt, nachdem die Kameras der 7000er-Serie sich schon seit Jahren als extrem leistungsfähig zeigten.

Daher kann ich dir ruhigen Gewissens auch die Nikon D7200 empfehlen, die den zweiten Slot hat. Die Bildqualität ist genau so klasse und du sparst nochmal knapp 400 €. 🙂

Wenn es richtig günstig werden soll, ist die 5000er-Serie der 7000er ebenbürtig in der Bildqualität. Leider bieten dir die 5000er jedoch keinen 2. Slot und keinen Batteriegriff mit Hochformat-Funktion. Meine Nikon D5300 ist trotzdem immer noch eine meiner Hauptkameras. Für etwa 500 € unglaublich günstig zu haben. Du könntest auch eine neuere aus der 5000er-Serie kaufen, etwa die Nikon D5600, die für 650 € zu haben ist. Egal, welche du nimmst: Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben!

 

Canon 80D

Portraitfotografie KameraMit der Canon 80D hast du eine klasse Kamera für Portraits. Bis auf den zweiten Kartenslot erfüllt sie alle Anforderungen. Für knapp 1.000 € erhältst du eine Kamera, die der Nikon D7500 fast ebenbürtig ist.

Allerdings kann die Nikon 1,3 Blenden mehr Kontrastumfang verarbeiten. Nutzt du schon Canon-Objektive, kauf die 80D. Fängst du aber komplett neu an, dann schau dir die Nikon genauer an.

Als Alternative kann ich dir die Canon 800D empfehlen. Sie hat zwar keinen 2. Kartenslot und keinen Batteriegriff mit Hochformat-Funktion, macht aber ansonsten ebenfalls klasse Portraits. Kostet derzeit um die 650 €.

 

Sony Alpha 6500 und Alpha 77 II

Portraitfotografie KameraWenn du eine extrem kompakte Kamera für die Portraitfotografie suchst, bist du bei den Sony E-Mount Kameras richtig. Sie nutzen keinen Spiegel, sind kompakt und leicht, haben einen schnellen Autofokus und einen elektronischen Sucher. Der bietet allerlei zusätzliche Infos, du schaust aber auch immer auf einen Monitor, anstatt einem Menschen ins Gesicht.

Die Alpha 6500 ist so eine Kamera, die für knapp 1.400 € keinen 2. Kartenslot und auch keinen Batteriegriff mit Hochformat-Funktion bietet.

Portraitfotografie KameraStehst du eher auf etwas mehr Kamera und direkten Durchblick durch einen optischen Sucher, dann wäre die Alpha 77 II eine gute Alternative. Für gut 900 € bietet sie zwar kein 2. Kartenfach, dafür aber einen Batteriegriff mit Hochformatfunktion.

Fazit

Optimale Kameras für die Portraitfotografie sind nicht immer die allerneuesten oder superschnellsten Modelle der Hersteller. Oft genügen eher “mittelmäßige” Modelle, denn die Portraitfotografie benötigt üblicherweise keine besonderen Funktionen.

Ein lichtstarkes Objektiv, am besten eine Festbrennweite, ist optimal für wenig Schärfentiefe. Doch damit war es das auch schon mit der Technik.

Viel wichtiger als die Technik ist jedoch das Können des Fotografen, aus seinem Modell genau das herauszuholen, was der Bildidee entspricht. Hast du also eine klasse Bildidee und kannst das Modell so gut führen, dass die Bildidee wirklich rüberkommt, dann ist die verwendete Kamera eher nebensächlich.

Klar gibt es “weiche” Faktoren, z. B. wenn die Bedienung deiner Kamera dir leicht und intuitiv gelingt und du sie gerne ans Auge nimmst. Aber ob am Ende ein Foto gut oder langweilig aussieht – dafür kann die Kamera selbst gar nichts. Das musst du erarbeiten und die Kamera braucht das dann nur noch festhalten!

 

Ein Beispiel

Ich war letztlich mit Michael fotografieren, der wollte eine Aufnahme mit einem Fallschirm machen. Das dauerte ganz schön lange mit dem Aufbau. Michael hatte nen Assistenten dabei (boah, wie hieß der noch?!) und mir war langweilig – dem Modell auch. Also habe ich mir die Kamera des Assistenten und Chrisa geschnappt und ein paar Fotos gemacht.

Kurz umgeschaut, da war diese Metalltreppe, das graue Jäckchen des Modells und die Dämmerung war schon weit fortgeschritten. Also schnell eine kleine Bildidee mit gaaanz viel Blau entwickelt und fotografiert.

portraitfotografie kamera
Model: Chrisa. Die Werte: 88 mm, 1/15 Sekunde, ISO 3200, Blende 2,8. Der Bildstabilisator und eine ruhige Hand haben für ein scharfes Foto gesorgt.

portraitfotografie kameraAuch wenn ich die Canon EOS 5D Mark III und das 2,8/70-200 vorher noch nie in der Hand hatte, ist das Foto doch ganz gut geworden. Hätte der Assistent eine andere Kamera besessen, wäre das Foto aber genauso gut geworden. Achso: Meine Kamera lag im Kofferraum meines Wagens – ich war nur zu faul, sie zu holen. Daher musste die Kamera des Assis ran! 😉

Mach dir also nicht allzu viele Gedanken über die Kamera, sondern eher darüber, was du mit ihr anfängst und wen du mit ihr fotografierst. DANN machst du bessere Portraits!

Aber das lernst Du ja alles in meinem Buch über Portraitfotografie. 🙂

 

Solltest du noch Fragen haben, Anmerkungen oder was auch immer: hinterlass jetzt einen Kommentar! DAS ist der Treibstoff für meine Beiträge. 🙂

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8 Kommentare

    • Danke Marco.
      Für Sport macht ein weiterer Beitrag über Kameras durchaus Sinn. Die anderen Themen kannst du praktisch mit jeder Kamera gut fotografieren. Da machten aber Beiträge zum sonstigen Zubehör Sinn. Das gehe ich mal an! 🙂

  1. Hallo Karsten

    Ich bin von der Nikon D800 auf die D780 umgestiegen. Die geringere Anzahl an Megapixel macht mir jedoch sehr zu schaffen. Vorher konnte ich Bilder zwischen 25- 40mp verkaufen. Jetzt sind es gerade noch 10-20mp. nach der RAW Entwicklung. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit der Kamera.. Sind so kleine Bilder wirklich noch vertretbar? Ich fotografiere mit sehr hochwertigen (festbrennweiten) Objektiven und in der Bildbearbeitung und dem Export habe ich nichts verändert.
    Mache ich etwas falsch oder kannst du mich beruhigen? Du sprichst ja selber in sehr hohen Tönen von der D780 ☺️

    Liebe Grüsse
    Meli

    • Hallo Meli,

      die 700er-Serie von Nikon ist wirklich klasse. Würde ich derzeit eine neue Vollformat kaufen, wäre das meine Wahl!

      Ja, die 800er-Serie ist sehr hochauflösend, aber du musst dafür on-location sehr aufpassen, dass es nicht zu Mikroverwacklungen kommt. Da ist dann öfter mal ein höherer ISO-Wert nötig, als bei der 700er-Serie. Das macht die Vorteile oft hinfällig. Im Studio aber, oder vom Stativ, ist die 800er-Serie gewaltig!

      Zu deiner Frage: Wie immer in der professionellen Fotografie gilt, dass du so formatfüllend wie möglich fotografieren solltest. Nachträgliche Ausschnitte sollten höchstens einige wenige Megapixel wegfallen lassen, aber nicht 5 bis 15! Das reduziert die mögliche Qualität.

      Ich gehe mal davon aus, dass du in deiner Software die vollen übriggebliebenen Pixel ausgibst, und sie nicht etwa reduzierst. Wenn das so sein sollte, dann schauen wir der Realität in’s Auge:

      Wenn die Kamera 25 MP bietet und du regelmäßig nur 10-20 MP exportierst, solltest du definitiv an deiner Perspektive und dem perfekten Ausschnitt arbeiten – natürlich schon beim Fotografieren! Mit Festbrennweiten ist das etwas aufwendiger, weil du mehr rumrennen musst. Aber so ist das halt, wenn du auf Zooms verzichten willst. 😉

      Das ist aber gar nicht kompliziert: Nimm einfach den Gedanken “Wenn was nicht passt, kann ich das ja hinterher noch zuschneiden!”, den du dir wahrscheinlich durch die D800 angewöhnt hast, aus deinem Kopf – und schon läufts. 😉

      Also alles nichts, was du nicht auf die Reihe bekommen könntest.

      Noch einige Erfahrungswerte nach 31 Jahren Hochzeitsfotografie:

      • So lange deine Kunden nur 13×18 cm große Abzüge bestellen, reichen auch 10 MP.
      • Schwierig wird es erst, wenn sie große Abzüge bestellen … Aber ich habe schon riesige Drucke mit 65 dpi für eine Ausstellung gedruckt. Wenn du nicht zu nahe herangegangen bist, hast du die Pixel nicht gesehen. 🙂
      • Wenn ein Kunde einen großen Print will von einem Foto, das ausgerechnet wenige MP hat, schlag ihm Leinwand vor. Die grobe Struktur verzeiht vieles!
      • Bei der Präsentation zu niedrig aufgelöster Abzüge möglichst den optimalen Betrachtungsabstand einhalten, d.h. das Doppelte der Formatdiagonalen.

      Alles klar? Gesund bleiben!

  2. hallo Karsten, danke für deine Empfehlungen hier,
    nun ic´st es bei mir so, dass ich auf der suche nach einer Kamera bin mit der
    ich sowohl gute Portraits fotografieren kann, die aber auch für Stadt und Reisefotograhie
    sehr gut zu gebrauchen ist… Lumix war in deiner Vorstellung ja noch nicht vertreten. herzliche Grüße
    max

  3. Danke für den tollen Beitrag. Ich fotografiere schon seit über 15 Jahren Portraits mit verschiedenen Canon Kameras (G16, EOS 700D und Sigma 17-70 OS). Für mich persönlich und für jeden Anfänger/Amateur sind gute Bildergebnisse schon ein gutes Stück von der Kamera und Ausrüstung abhängig. Lichtstarke Objektive sind immer von Vorteil, ein schneller und präziser Autofokus, der vor allem auf die Augen scharf stellt! Ich fotografiere vorwiegend Portraits in Räumen und im Freien (bei Sonne und bewölktem Wetter). Häufig ist hier ein zusätzliches Blitzgerät immer von Vorteil, um das Gesicht und die Kleidung in einem schönen Licht darzustellen. Sonst wirken die Farben etwas farblos und nicht so glanzvoll. Unter Studiobedingungen kann man das mit Lampen ausgleichen.

    Mein Canon G16 macht das schon sehr gut (1.8 Lichtstärke, schneller Autofokus, Gesichtserkennung), aber liefert eben nicht die Qualität einer DSLR. Dafür ist meine Canon EOS 700D mit dem Sigma 17-70 OS Objektiv (2.8 Lichtstärke) auch noch okay, aber der Autofokus etwas langsam und das Objektiv nicht so schnell. Das macht die Sache manchmal schlecht kalkulierbar.

    Man sollte also vorher gut testen, ob die Kamera-Ausrüstung für Portraits geeignet ist. Ggf. mal jemanden im Laden fotografieren und Zuhause Testaufnahmen machen.

    • Hallo James,
      das ist ein guter Tipp: Alles muss vorab getestet sein, bevor man da mit einem “richtigen” Modell loslegt und plötzlich etwas nicht gut klappt!

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