Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 48: “Fliegende Vögel”

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Zuletzt aktualisiert am 9. Mai 2020 von Karsten Kettermann.
Dieser Artikel wird auch weiterhin aktuell gehalten.
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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
Wenn dich die weiteren Aufgaben interessieren, findest du sie alle hier in dieser Übersicht.

Die Aufgabe am Tag 48: “Fliegende Vögel”

Heut fotografierst du mal Vögel in Bewegung!

Das muss nicht zwingend ein toller Greifvogel sein, eine Meise im Garten reicht völlig.

Wichtig ist, dass du lernst, wie das geht:

  • Stell deine Kamera auf Zeitautomatik.
  • Mach die Blende an deinem längsten Tele ganz auf, d.h. nimm den niedrigsten Blendenwert.
  • Bei Sonne stellst du dein ISO auf 400, bei Bewölkung oder im Schatten auf 800. Diese Werte gelten tagsüber, in der Dämmerung nimmst du deutlich höhere Werte.
  • Mach den Autofokus und den Bildstabi an, stelle den Autofokus auf AF-C oder AI Servo.
  • Nutze den mittleren Autofokus-Punkt und halte ihn immer ganz genau (!!!) auf dem Vogel. Ja, auch im Flug! Das musst du üben, daher diese Aufgabe.
  • Stelle den Ausschnitt so ein, dass der Vogel recht groß im Foto erscheint. Ja, auch das willst du nebenbei im Flug erledigen! Das musst du ebenfalls üben, daher diese Aufgabe.
  • Wenn du die Serienbild-Schaltung einstellst, kannst du mehrere Fotos pro Sekunde machen. Das erhöht deine Ausbeute, vor allem, wenn du die beiden vorgenannten Punkt kompromisslos beachtest!!!
  • Vögel gewöhnen sich recht schnell daran, dass Menschen im Gartenstuhl ihnen nichts tun. Deshalb warte geduldig, bis die Vögel kommen, anstatt hektisch hinterherzulaufen.

Bearbeite die Fotos und lade deine schönsten Fotos hoch. Ich will jedoch keine unscharfen Fotos sehen! Wenn du die Tipps oben beherzigst und dir Zeit nimmst, kommst du automatisch zu guten Ergebnissen. Also keine Ausreden! 🙂

Viel Spaß! 🙂

 

Hinweise zum Ablauf

Und hier noch ein paar Hinweise, damit unsere Hausaufgaben-Aktion hier gut gelingen kann:

  • Mach so viele Fotos wie du möchtest, wähle allerdings ganz streng nur die Besten aus. Dieses lädst du hoch, wie unten beschrieben.
  • Bitte nutze KEINE Archivfotos, denn du willst doch JETZT fotografieren.
  • Erlaubt sind Fotos im Datei Format JPG bzw. JPEG bis zu einer Dateigröße von 20 MB. RAW-Formate müssen vorher zum JPG umgewandelt werden.
  • Ideal wäre es, wenn du vor dem Hochladen die Fotos auf eine Größe von 1536 Pixel für die lange Seite bringst. Hier findest du die Anleitung, wie das in Lightroom funktioniert. Doch auch jede andere Bildbearbeitungs-Software hat die Möglichkeit, die Bildgröße zu reduzieren.
  • Mit dem Hochladen sicherst du zu, dass das Foto von dir selbst gemacht wurde. Lade niemals das Foto eines anderen Fotografen hoch! Solltest du das doch tun, riskierst du einen Rechtsstreit, der dich richtig teuer kommt.
  • Wir sammeln erst mal alle Fotos etwa eine Woche lang. Danach werden wir einen Teil der Fotos, an denen es besonders viel zu lernen gibt, in einem Webinar besprechen. Die Einladung zu diesem Webinar erhältst du per E-Mail in deinem Postfach, wenn du meinen Newsletter beantragt hast. Solltest du mal Newsletter noch nicht erhalten, kannst du ihn hier abonnieren.
  • Solltest du Mitglied in meiner Facebook Gruppe Fotografie-Praxis sein, dann kannst du natürlich auch dort deine Aufgaben veröffentlichen. Es wird täglich ein Beitrag zu diesem Thema dort veröffentlicht und dort werden ebenfalls die Termine für die Webinare bekannt gegeben.
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111 Kommentare

  1. Hallo Karsten – das war eine ganz tolle Aufgabe, hat mir riesig Spaß gemacht!

    Hast Du gewusst, dass Bachstelzen während des Fluges die Flügel zeitweise am Körper anlegen???

    Folgendes habe ich auch gelernt:
    Wenn der Hintergrund unruhig ist (Bäume, Sträucher, Wald) dann hat der AF es schwer richtig zu fokusieren. In der Luft oder über dem Wasser geht es leichter.
    Kleine Vögel sind schwieriger, schwarze Vögel ebenfalls. Enten haben einen Flügelschlag von ca 8 x pro Sek – genauso schnell wie mein Serienbild – denn die Flügel sind fast immer in der gleichen Position abgebildet.

    Von der Bachstelze habe ich mehrere Fotos zu einer Collage zusammengestellt. Ich hoffe, man kann sie im verkleinerten Foto überhaupt noch erkennen. Denn das Vögelchen ist wirklich sehr klein.

    • … oh wie schön! Die gibt es bei uns gar nicht (Bodensee).
      Ich bin also nicht alleine in der Nacht in Karsten’s Blog 😉

      Liebe Grüße
      C.H.

      • Hallo Arlette, soweit ich das erkenne, sind das Silberreiher…
        weiße Kraniche gibt es meines Wissens nicht.
        Viele Grüße
        Renate

  2. Ich habe noch vergessen:
    Bachstelze – ISO 400, f 4, 1/5000 Sek, 110mm
    Ente – ISO 400, f10, 1/1000 Sek, 200mm
    Schwan – ISO 100, f10, 1/200 Sek, 200mm

    Den Schwan habe ich im Vorjahr fotografiert als ich noch nicht wusste, wie man es richtig macht!
    Falls ich jetzt zu viele Fotos hochgeladen habe – dann löscht Du halt welche. Aber ich war so begeistert, dass ich am liebsten gleich weiter fotografieren möchte.

  3. Meine bisher schönsten Fotos habe ich auf unserer Kanada-Reise im 2019 von den Weisskopf-Seeadler gemacht
    1/2000 Sek, f 6,3, 157 mm, Iso 640

  4. Bei mir fliegen gerade keine Seeadler, Kraniche, Schwäne etc vorbei. Ich muss mich leider mit den biederen Tauben begnügen. Das ist allerdings schon eine zeitraubende Aufgabe. Insgesamt fehlt mir dafür wahrscheinlich doch ein bisschen Geduld. Hier nun meine Ergebnisse. Bild 1-3: 400 mm, ISO 400, Blende 5.6, 1/2500 sec. Bild 4-6: 400 mm, ISO 800, Blende 8, 1/500 sec.

  5. Eine Flugente, die mir heute Morgen ganz tief über den Kopf flog, als ich Wolken fotografieren wollte, deshalb nur mit 55mm

    Nikon D7500 APS-C
    55mm
    ISO 400
    Blende f/5,6
    1/800 Sek. Beloichtung

  6. Hier gilt das olympische Motto “Dabeisein ist alles!”:
    Kein Garten, also leider keine Vogeltränke, Futterhäuschen o.ä., doch auch im Grünen wollten die Vögel gestern und heute einfach nicht nah genug vorbeifliegen. Selbst für diese drei Fotos musste ich wegen der großen Entfernung trotz Tele mit winzigkleinen Bildausschnitten vorlieb nehmen, und nachdem ich die aufgenommen hatte, setzte heute am Nachmittag der angekündigte Regen ein.

    Alle drei Fotos: F 8.0, ISO 400, 1/2000 s, 506 mm (KB-Äquivalent).

  7. Da mein Teleobjektiv kaputtgegangen ist, muss ich ein Foto vom letzten Jahr nehmen. Hungrige Möwe bei der Seehundfütterung im Rostocker Zoo.

    • Tele hatte offenbar nur einen Wackelkontakt, des halb noch eine “frische” Taube. EOS 200D, 168mm, ISO 1600, F 5,6, 1/800

  8. Hallo Karsten,
    Diese liebenswerte Elster hat nichts mit dem Original zu tun.
    Ausgehend von einem vollkommen ausgefressenen Horizont und Chromatischer Aberration an Bäumen, Blättern (grün) und an der Elster (lila) selbst habe ich mich dazu entschlossen, einen engen Ausschnitt zu wählen.
    Weiter habe ich die Tiefen etwas erhellt, Kontrast zugegeben, nachgeschärft, mit dem Weißabgleich (bloß nicht zu viel magenta) gearbeitet, die Intensität der Chromatischen Aberration nach rechts geschoben und schließlich eine kleine Vignette gezogen.
    Bin gespannt, was es zu verbessern gilt (der Schnabel sollte auf jeden Fall schwarz sein, gelber Rand oben…)?
    Verschlusszeit: 1/2000 sec. / Blende 5,6 / ISO 400 / Brennweite: 146 mm
    Theresia

  9. Was hatte ich mich auf diese Aufgabe gefreut, schließlich sollte das die Gelegenheit sein, mein neues Sigma 150-600 zum Einsatz zu bringen. Dann wäre ich beinahe daran verzweifelt. Stunden mit der Kamara im Anschlag und keinen Vogel erwischt… was habe ich gelernt: so wenig Bäume und Büsche mit ins Bild wie möglich (da streikt der Autofokus) und auch wenn man mit 600mm kleine Vögel Bildfüllend drauf bekommen könnte, im Flug hatte ich keine Chance. Erst kurz bevor ich aufgeben wollte hab ich wenigstens noch die Elster erwischt. Leider gegen die untergehende Sonne und so ist der Hintergrund viel zu hell. 300mm, F5,6 1/4000, ISO 4000 (das war wohl zuviel, aber eigentlich war ich auf die entgegengesetzte Himmelsrichtung eingestellt)

  10. Dafür hab ich noch eine Möve aus dem letzten Urlaub. Das war nur “Glück” aber das braucht man auch manchmal

  11. Ich hörte Vögel zwitschern, sah aber keine fliegen, darum alte Aufnahmen aus dem Naturzoo Rheine. Auch bei den Störchen musste man üben, um sie zu erwischen, aber sie sind zum Glück ziemlich groß und zahlreich! Der Naturzoo Rheine ist besonders im Frühjahr einen Ausflug wert, dann bauen 100 Storchenpaare dort Nester, das Geklapper ist unglaublich!

  12. Das ist ja mal eine Aufgabe! Da mein 70-300 immer zu langsam fokussiert hat, hab ich es mal mit dem 70-200 von Tokina, das ich mir letztes Jahr geleistet habe versucht. Hat jetzt auch nicht den schnellsten Fokus und meistens waren die Vögel auch zu weit entfernt. Hier meine Ausbeute:
    Eine Krähe: Nikon D7200 , 200 mm , f 4, ISO 400, 1/2500 Sek.

  13. Ein Spatz auf Nahrungssuche (die hüpfen auch immer auf beim erbeuten der Insekten)
    D7200, 200 mm, f 4, ISO 560, 1/3200 Sek.

  14. Wildente und Rabe im Flug
    Bild 1 F6,3 Bel.1/2000 sec ISO 1000 Brennw. 390mm
    Bild 2 F6,3 Bel.1/8000 sec ISO 1000 Brennw. 600mm

  15. Leider sind wegen unserer 3 Katzen in unserem Garten nur wenige Vögel. Deshalb hier nochmal ein Archivbild. Basstölpel auf Helgoland.

  16. Diese Aufgabe war/ist eine echte Herausforderung. Heute konnte ich zwei Elstern beobachten. Und ich konnte sie fotografieren.
    ISO 800 300mmm f/5,6 Zeit unterschiedlich

  17. Hier hatte ich eine kleine Meise entdeckt, die leider schnell davonflog. So gibt es nur dieses eine Bild.
    ISO 800 300mm f/5,6 1/4000″

  18. Der Graureiher. Er fliegt zwar nicht, aber irgendwie fand ich es lustig, dass er sich gerade
    neben diesem Schild niederließ.

  19. Das Wetter war in den letzten Tagen nicht berauschend – Regen und trüb, so dass ich auf mein Archiv zurückgreifen musste.
    Den Gänsesäge habe ich noch im März in Bad Buchau am Federsee fotografiert, bevor das Reiseverbot verhängt wurde.

      • Oben li. Weißstorch, rechts davon Gänsesäger bei der Landung
        Mitte li. Silberreiher Landung, re. Höckerschwan
        Unten li. und re. Kornweihe auf der Jagd, leider sehr weit weg.

  20. Hallo zusammen, etwas Vorweg.
    Es ist nicht einfach Vögel im Flug mit einer Kamera ohne Sucher zu fotografieren. Die meisten Fotos sind deshalb mehr oder weniger Zufallstreffer. Entsprechend ist dann auch die Qualität.

    Silberklaffschnabel.

    • … das sieht stark aus. Ist überhaupt ein lustig aussehender Vogel mit seinem Federbüschel überm Schnabel.
      Habe mich gerade schlau gemacht… 🙂

  21. Der Storch war sehr weit weg ISO80 / 400mm / F6.3 / 1/4000s
    Der Spatz auf dem Hausdach nebenan IS800 / 400mm / F8.0 / 1/2500s

  22. Hmm, ich hab vieles versucht, aber bessere Bilder bekomme ich nicht hin 🙁
    Mir scheint, ich scheitere an einer Kombination aus Autofokus zu langsam und meinem Unvermögen, die Kamera mit dem relativ schweren 70-300er ruhig genug zu halten.
    Das brauchbarste Bild ist das unten rechts, aber da hab ich den Reiher dann nur noch von hinten erwischt 🙁
    alle Bilder EOS 80D, Tamron SP 70-300 @300mm plus crop, f/5.6, 1/800s, ISO 100 (Tv Modus)

  23. Das war sehr umfangreich. Ich habe tagelang auf der Lauer gelegen und bestimmt 2.000 Fotos geschossen (Serienbild). Dann habe ich heute doch noch den Rotmilan erwischt. Das Foto ist auf ca. 1/4 des Originals zugeschnitten. In LR habe ich die Tiefen etwas hoch geschraubt.

    FZ1000, F5/6, 1/1.600”, ISO 125, 400mm, AFC, Serienbildaufnahme

  24. Hier noch einmal der Rotmilan vor blauem Himmel. Out of Cam und nur zugeschnitten. Ich glaube ich habe mit dem AF ein wenig daneben gezielt.

    FZ1000, F/8, 1/1.600”, ISO 800, 400mm, AFC, Serienbildaufnahme

  25. Noch aus dem Archiv:
    Febr. 20 am Steinhorster Becken auch ein paar Enten auf dem Heimflug – Nikon P520 F 4.8 / 1/400 / Iso 560
    April 19 – Fregattvögel in der Karibik – Nikon P 520 F 4,7 / 1/2000 / Iso 360

  26. Tauben, nicht dolle, aber dafür nicht aus dem Archiv, sondern von vorgestern. Wiesbaden vor dem Bahnhof. Starke Ausschnittvergrößerungen & bearbeitet.

    • So sah das Originalfoto aus, war wirklich keine Montage, sondern eine zuviel geschärfte Nachbearbeitung war vielleicht für den Effekt verantwortlich. Aber wenn im Original schon nicht richtig fokussiert wurde, kann auch die Nachbearbeitung nix retten 🙁

  27. Hmmm…..wer sagte dass es lebendige Vögel sein müssen? Smile.
    Hier sind mir ein paar “eiserne” Vögel vor die Linse geflogen…

  28. Huch, ich dachte, Webinar wäre um 7, deswegen musste das jetzt schnell gehen. Glücklicherweise haben wir ein Krähennest vor der Tür. Und auch eine Meise ist mir vor die Linse geflattert. Die chromatischen Aberrationen muss ich noch wegmachen, die sind sehr stark. Mach ich danach, ging nicht mehr…
    Alle mit ISO 1250 f5.6 und so ca 1/8000sek
    Ach ja und die rechts fliegen ein bisschen an die Wand, aber ich konnte sie nicht mehr spiegeln…

  29. Super Artikel,
    da ich wirklich gern Naturaufnahmen mache und auch gern von Tieren jeglicher Art, werde ich das weiterhin testen.

    Mein Problem:
    Oftmals sind Teile der Vögel dann scharf, aber speziell der Kopf oder die Augen sind nicht im Fokus.
    Bei langsamen Tieren (bsp. bei Enten, Schwänen oder stehenden Vögeln) versuche ich dann immer gezielt auf den Kopf/die Augen zu fokussieren. Man hat halt mal gelernt, dass WENN was scharf sein sollte, dann doch die Augen.
    Gerade, wenn die Vögel aber recht groß im Flug ins Bild genommen werden, brauche ich die Bilder gar nicht vergrößern (du hast in einem anderen Artikel ja auch mal was zu Schärfe und Vergrößern 1:1 geschrieben, dass da eh nie eine 100%ige Schärfe wiedergegeben wird) um zu sehen, dass der Körper oder die Flügel im Fokus liegen aber nicht der Kopf.

    Kann man dem irgendwie entgegen wirken oder liegt es dann eher an mir, dass man das weiter üben muss, dass man dann eher abdrückt, wenn der Kopf auch im Fokus liegt?

    • Hallo Nicolette,

      den Kopf, geschweige denn die Augen eines fliegenden Tieres mit dem Autofokus anzuvisieren, ist illusorisch! Das schafft keiner. Außerdem sind die Tiere so weit weg, dass meistens die Schärfentiefe ausreicht, um das komplette Tier scharf zu bekommen. Ich habe mal einen Schärfentieferechner für dich bemüht, schau mal dieses Video

      Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann, ist, dass du keinen kontinuierlichen Autofokus verwendest. Dann stellt deine Kamera scharf, der Vogel fliegt weiter und gerät dadurch aus der Schärfentiefe heraus.

      Besser wäre es, wenn du den Autofokus kontinuierlich nachstellen lässt. Die Funktion heißt oft AF-C (die meisten Hersteller) oder AI-Servo (Canon). Dann fliegt der Vogel zwar auch weiter, aber die Kamera berechnet den Punkt, an dem sich der Vogel befinden wird zum Zeitpunkt, an dem das Foto tatsächlich gemacht wird. Denn zwischen dem Auslösen und der tatsächlichen Aufnahme liegen einige Millisekunden, in denen der Vogel weiterfliegt – und dadurch aus der Schärfentiefe herausfliegt.

      Wichtig ist dabei aber, dass der AF-Punkt immer auf dem Vogel ruht. Mit etwas Übung bekommst du das gut hin. Den Rest – siehe Video – erledigt dann die Schärfentiefe. Gut, nicht?! 🙂

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