Fotografieren trotz Corona, Aufgabe Tag 16: “Vorher>Nachher”

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Zuletzt aktualisiert am 11. April 2020 von Karsten Kettermann.
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Über die Aktion <em>Fotografieren gegen Corona-Panik</em>
Während in der Corona-Krise das soziale Leben in Deutschland weitestgehend zum Ruhen kommt, möchte ich mit dieser Aktion etwas gegen die Langeweile und Vereinsamung tun. Außerdem kannst du deine fotografischen Skills ausbauen und so nach der Krise besser fotografieren, als vorher.
Schau dir bitte dieses Video an, in dem ich die Aktion näher erkläre.
Wenn dich die weiteren Aufgaben interessieren, findest du sie alle hier in dieser Übersicht.

Die Aufgabe am Tag 16: “Vorher>Nachher”

Heute gibt es eine einfache Aufgabe: Bearbeite ein Foto und montiere beide untereinander als Kollage – oben das Original, unten die bearbeitete Version. Gestern hatte ich hier im Video (ab 1:30 min) erklärt, wie das geht.

Was immer du in der Bildbearbeitung tust, es darf nicht erkennbar sein, dass du es bearbeitet hast. Außer natürlich die Änderung von Helligkeit, Farbigkeit und Kontrast. Bei partiellen Änderungen im Bild musst du also sehr aufpassen.

Wenn du schon länger Bildbearbeitung machst, wähle ein etwas schwierigeres Motiv oder eines, wo du unsicher bist, wie du es bearbeitest. Dann kann ich dir noch richtig was beibringen.

Solltest du noch nie Bildbearbeitung gemacht haben, wäre das doch eine gute Gelegenheit, damit anzufangen. Sieh dir dieses Video an und erkenne die Möglichkeiten. Lade dir dann eine Testversion eines guten Programms herunter, z.B. Luminar (auf dieser Website gehst du nun oben auf Luminar und dann auf Download Trial, dann bekommst du die kostenlose Testversion). Die Regler, die in dem Lightroom-Video vorstelle, findest du auch in Luminar. Demnächst wird es auch einen Luminar-Kurs von mir geben – falls du mehr lernen willst. Sollte dich das derzeit noch etwas überfordern, dann sende mir ein Foto per E-Mail. Dann bearbeite ich es für dich im Webinar. Oder du bekommst ein Video-Feedback hier im Blog.

Hinweise zum Ablauf

Und hier noch ein paar Hinweise, damit unsere Hausaufgaben-Aktion hier gut gelingen kann:

  • Bearbeiten kannst du ein JPG genau so, wie ein RAW-Foto.
  • Erlaubt für den Upload sind Fotos jedoch nur Fotos im Dateiformat JPG bzw. JPEG bis zu einer Dateigröße von 20 MB. RAW-Formate müssen vorher zum JPG umgewandelt werden.
  • Ideal wäre es, wenn du vor dem Hochladen die Fotos auf eine Größe von 1536 Pixel für die lange Seite bringst. Hier findest du die Anleitung, wie das in Lightroom funktioniert. Doch auch jede andere Bildbearbeitungs-Software hat die Möglichkeit, die Bildgröße zu reduzieren.
  • Mit dem Hochladen sicherst du zu, dass das Foto von dir selbst gemacht wurde. Lade niemals das Foto eines anderen Fotografen hoch! Solltest du das doch tun, riskierst du einen Rechtsstreit, der dich richtig teuer kommt.
  • Wir sammeln erst mal alle Fotos etwa eine Woche lang. Danach werden wir einen Teil der Fotos, an denen es besonders viel zu lernen gibt, in einem Webinar besprechen. Die Einladung zu diesem Webinar erhältst du per E-Mail in deinem Postfach, wenn du meinen Newsletter beantragt hast. Solltest du mal Newsletter noch nicht erhalten, kannst du ihn hier abonnieren.
  • Solltest du Mitglied in meiner Facebook Gruppe Fotografie-Praxis sein, dann kannst du natürlich auch dort deine Aufgaben veröffentlichen. Es wird täglich ein Beitrag zu diesem Thema dort veröffentlicht und dort werden ebenfalls die Termine für die Webinare bekannt gegeben.

Aufzeichnung des Feedback-Webinars

Hier bespreche ich alle eingereichten Fotos:

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84 Kommentare

  1. Wie ich schon sagte, ich bin kein Bearbeitungskünstler. Mal klappt’s, mal nicht. Aber mit dem Fotojet habe ich auch so meine Probleme gehabt. Der bildet die Bilder nicht 1:1 ab. Daher fehlt immer ein bischen.

  2. Ein kleines Eichhörnchen, welches neugierig zu uns herunter sah. An den Einstellungen konnte ich nicht mehr so lange fümmeln, da ich Angst hatte, das Eichhörnchen würde weglaufen. Deshalb war das Bild sehr dunkel. Habe dann an den Reglern Belichtung, Kontrast und Schatten aufhellen gedreht, und das ist dabei herausgekommen.

  3. Das Bild unten habe ich im Luminar bearbeitet, ich habe es anschliessend für die Splash-Aufgabe verwendet. Ich habe ich mich vor allem auf die Entfernung der Wassertropfen an der Innenseite des Glases und der Spiegelung im oberen Teil konzentriert. Dafür habe vor allem den Pinsel, oben ziemlich flächig. Das Resultat hat mich aber nicht richtig überzeugt, weil die Flecken zum Teil trotz mehrmaliger Bearbeitung nicht verschwanden und zum Teil sogar wieder auftauchten! Zudem sieht der Hintergrund fleckiger aus. Was mache ich falsch?

  4. Super Aufgabe .. schwierig in der Collage darzustellen wenn der Ausschnitt wesentlich verändert wurde und dann das Bild in der Collage eingepasst wird. Daher habe ich nach mehreren Versuchen ein Bild gewählt welches nur andere Änderungen enthält.

  5. Swarovski Museum Tirol
    An diesem Tag war “lausiges” Wetter, vollkommen bedeckt.
    Canon EOS77D ISO 1600 / 18mm / f10 / 1/500s

  6. ‘Aus nichts kann nichts werden’.. so, oder so ähnlich lautet doch das Zitat? Vermutlich habe ich durch die Bildbearbeitung das zu dunkle Original verschlimmbessert…

  7. Das Bild zeigt eine Osterdeko in einem Vorgarten.
    Ich weiß ja nicht ob man da einfach so reinfotografieren darf, deshalb mußte es schnell gehen und dementsprechend war das Bild unten einfach mal nichts, quasi Ausschuß.
    Ich habe es für diese Aufgabe trotzdem mit LR 5 bearbeitet (Bild oben) und denke dass es noch ganz gut geworden ist.
    Die Collage habe ich in Picasa 3 gemacht.

  8. Habe die Collage nochmal überarbeitet und das Querformat (Original) gewählt. Das macht doch wohl mehr Sinn.

  9. Hallo Karsten,

    ich bearbeite Fotos mit LR6. Bei sehr “schwierigen” Fotos entsteht (wenn man die Regler zu stark aufdreht) störendes Rauschen. Das Foto wird “hart” und körnig.
    Ich verstehe noch nicht den Zusammenhang zw. SCHÄRFEN und RADIUS!
    Wie kann ich das Rauschen reduzieren?
    Liebe Grüße
    Christine

  10. Mich hat die Splash-Aufgabe einfach nicht losgelassen… 😉

    Am Rande: Das ist das zweite Mal, dass ich überlege, was ich eigentlich veröffentlichen darf. Du hast bei der ‘Lieblingsgegenstand-Aufgabe’ das Bild einer Parfumflasche gezeigt. Ich hatte zu der Aufgabe ein Bild von Figuren gemacht und mich hinterher nicht getraut, Dir das zu schicken, da der Gegenstand kein ‘schmückendes Beiwerk’ im Foto ist, sondern der Hauptdarsteller und die Figuren nicht ganz unbekannt sind. Hatte vor dem Fotografiere leider nicht darüber nachgedacht. Das kann Probleme machen, oder?

      • Hallo Petra!
        Lieben Dank! 🙂 Für das Bild habe ich viel Geduld und auch Glück gebraucht – wenn man keine professionelle Anlage dafür hat.
        Ich glaube, Karsten hatte es im Splash-Webinar richtig erklärt: im Hintergund meines Backbleches, das als Wasserbecken dient, habe ich eine grüne Pappe aufgestellt, die von rechts und links angeblitzt worden ist. Ich stelle die Tage noch ein Bild vom Aufbau rein.
        Gruß,
        Maike

  11. Hallo Karsten,
    danke, das hat mal wieder Spaß gemacht.
    Und zum ersten Mal eine Kollage erstellt :-). Die Aufgabe Arbeitsablauf mit Kollage hatte ich nicht rechtzeitig geschafft, werde ich aber einfach für mich mal machen.

  12. Hallo zusammen,
    Siberklaffschnabel. Kein Archivbild, sondern gestern morgen aufgenommen in einem Park hier in der Nähe.
    Die Störche überwintern hier.

  13. Ich habe als Bildbearbeitungsprogramm nur das von meiner Kamera mitgelieferte Olympus Workspace/Viewer. Ist für den Anfang ganz ok.
    Ich habe bei dem Bild hauptsächlich den Leuchtturm gerade ausgerichtet und den Bildausschnitt etwas verändert. Geringfügig Kontrast und Sättigung hochgeschraubt. Das wars.
    Danke für die Aufgabe, Karsten!

  14. Gegen die untergehende Sonne fotografiert, der Himmel hatte wirklich sehr dunkle Gewitter-Wolken, ist so zu viel aufgehellt oder zu wenig??

  15. hier habe ich mein Lieblingsfoto gleich nochmal verwendet – auch weil ich durch die Aufgabe zum Lieblingsfoto das Bild erstmals bearbeitet habe – das kannte und konnte ich früher nicht – heute weiß ich zumindest, dass das geht…
    Karsten, vielen Dank für diese tollen und anregenden Aufgaben und vor allem für deine Zeit und die Bereitschaft, uns an deinem Wissen teilhaben zu lassen!

  16. Ich habe in der Bearbeitung versucht, viel von den Hinweisen der letzten Tage zu beachten. Zum Beispiel, den nicht genutzten Raum wegzuschneiden und dadurch eine neue Sichtweise zu gestalten. Ich hatte mir das Thema Linien vorgenommen.
    Die Bearbeitung wurde in Lightroom und Photoshop durchgeführt.

  17. VORHER – NACHHER
    Olivia J. bist du das??
    Aufnahme aus dem Osnabrücker Zoo, als nach einem Regenschauer die Federn von den Flamingos trocknen sollten!

  18. Fensterblick auf das Wiehengebirge im Frühling 2019
    Aktuell ist die Vegetation hier natürlich noch nicht so weit.

    1. unbearbeitet
    2. bearbeitet
    3. Ausschnitt
    (Wobei dieser Ausschnitt angesichts der maximal möglichen Auflösung der FZ18, mit der dieses Foto aufgenommen wurde, qualitativ schon deutlich zu wünschen übrig lässt.)

  19. Hier mein kleines Männchen. Bin von ihnen voll begeistert.

    Links vorher, recht danach.
    Ich habe es zugeschnitten damit rechts vorne der Ast und hinten die Hauskante verschwinden.
    Dann die Tiefen etwas hochgezogen,damit die Augen nicht so verschwinden, den Orange/Gelbstich etwas rausgenommen, den hellen Fleck rechts vom Kopf versucht wegzumachen mit Lightroom (mit PS hätte ich mir da leichter getan), nachgeschärft und eine leichte Vignette drumgezogen. Weiß nicht ob das nun alles so optimal war, Bearbeitung ist nicht soooo der Hit bei mir

  20. Etwas spät, aber vielleicht klappt es noch: 1/500, f 6.3, 300mm, ISO 800, Zeitautomatik, 7:26 Uhr, Oman, Nizwa. Leider war es auch bei mir so, dass bei Fotojet.com die Bilder nicht komplett in Originalgröße dargestellt wurden ( oder ich bin zu blöd dazu ) – habe da den folgenden Ausschnitt gewählt. Ging mir auch ursprünglich darum zu zeigen, dass man sich bei der Bearbeitung sich auch um das Wesentliche konzentrieren darf. Im wirklichen Original liegen die Gesichter der verhüllten Damen auf einer Horizontalen. Das Gesicht der linken Dame sogar im Schnittpunkt Horizontale/Vertikale.

    Bis später.
    Schöne Grüße

    Thomas

  21. Eine Zeit lang gab es in München massenhaft von diesen chinesischen O-Bikes. Aber sie wurden eher geschrottet oder an den seltsamsten Orten abgestellt, als benutzt. Ich habe eine Serie fotografiert und alle so bearbeitet, dass nur das Fahrrad farbig ist, damit es besser raussticht. Da ich sehr selten bearbeite, hat das schon einige Zeit in Anspruch genommen…

  22. Lilienstein in der Sächsischen Schweiz
    Blende 8 Belichtung 1/200sec
    Iso 100 Brennweite 50mm
    Bearbeitet mit Photoshop Elements 11

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