Was würden deine Fotos über dich sagen?

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Zuletzt aktualisiert am 9. Dezember 2022 von Karsten Kettermann.
Dieser Artikel wird auch weiterhin aktuell gehalten.
Hinterlässt du unten einen Kommentar, bekommst du garantiert eine Antwort.

Querflöte spielen ist ganz einfach: Du bläst in das Anblasloch und bewegst die Finger über die Tonlöcher – so einfach!

Fotografieren ist genauso einfach – zumindest denken das viele: Du drückst den Auslöser und schon ist ein Foto gemacht.

Tumbe Geister geben sich dann auch noch gerne der Schlussfolgerung hin, dass moderne Kameras ja fast ganz von alleine gute Fotos machen.

Ich bin sicher: Zu diesen Menschen gehörst du nicht!

Du willst es besser machen, aber wie nur?!

Wechseln wir die Perspektive!

Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.

Antoine de Saint-Exupéry

Frage dich selbst: Was würden deine Fotos über dich sagen?

Würden Sie dich als kreativen Geist bezeichnen?

Oder als Techniker, der nur gerne an Knöpfchen spielt?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich hier eine paar Fragen, die deine Fotos dir stellen könnten:

Knipst du noch oder fotografierst du schon? Frage deine Fotos!

Wie beurteilen deine Fotos

  • deine technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?
  • deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug?
  • gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?
  • ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?
  • ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken?
  • deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
  • dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?

Ich bin gespannt auf deine Antworten! Deshalb schreibe sie mir unten in das Kommentarfeld.

Unbedingt sollten deine Fotos eines aus ihrer Mitte wählen, das als Beispiel für ihre Antworten stehen kann. Dann willst du dieses Foto einfach deinem Kommentar anhängen. Beachte bitte bei der Auswahl des Fotos, dass dies hier kein geschlossener Mitgliederbereich ist, sondern das “offene” Internet.

Am Montag, 12.12.2022 um 19 Uhr treffen wir uns dann zu einem Webinar. Ich mache mir vorher Gedanken, wie ich dir helfen kann, deine Fotografie weiterzuentwickeln. Und verrate dir dann im Webinar, an welchen Stellschrauben du drehen kannst. Natürlich werde ich dabei wertschätzend kommentieren und manchen Praxistipp raushauen.
Da hast du keine Zeit? Egal: Ich sende am nächsten Tag unaufgefordert eine Aufzeichnung an alle Newsletter-Empfänger. Bist du aber live dabei, ist das immer besser – nur so kannst du Fragen stellen oder noch etwas ergänzen, also komm ins Webinar!

Ich freue mich auf deine Teilnahme! 🙂

der Karsten

PS: Kommentiere bitte hier auf dieser Seite. Schreibst du mir nur eine E-Mail, lese nur ich die. Dann kann ich natürlich im Webinar nicht darauf eingehen.

Hinweise zum Ablauf

Und hier noch ein paar Hinweise, damit alles reibungslos läuft:

  • Schreibe deinen Text und lade ein Foto hoch, wie in diesem Video erklärt. Nach dem Hochladen musst du manchmal warten, denn einige solche Kommentare muss ich erst händisch freischalten. Du musst dein Foto also nicht nochmal hochladen … einfach nur warten. Es kommt auf jeden Fall bei mir an!
  • Erlaubt sind Fotos im Datei Format JPG bzw. JPEG bis zu einer Dateigröße von 20 MB. Wenn du im RAW-Format fotografierst, musst du dein Foto vorher zum JPG umwandeln.
  • Mit dem Hochladen sicherst du zu, dass das Foto von dir selbst gemacht wurde. Lade niemals das Foto eines anderen Fotografen hoch! Solltest du das doch tun, riskierst du einen Rechtsstreit.
  • Wir sammeln erst mal alle Kommentare und Fotos, ohne dass diese von mir vor dem Webinar kommentiert werden. Danach werden wir (je nach Anzahl alle oder) einen Teil der Fotos, an denen es besonders viel zu lernen gibt, im Webinar besprechen.
  • Die Einladung zu diesem Webinar erhältst du per E-Mail in dein Postfach, wenn du meinen Newsletter beantragt hast. Solltest du meinen Newsletter noch nicht erhalten, kannst du ihn hier abonnieren. In der E-Mail erkläre ich natürlich auch, wie du in das Webinar gelangst.

Galerie aller eingereichten Fotos

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44 Kommentare

  1. Moin, da bin ich gespannt 😉 was diese Aktion so zu Tage fördert … und ich mache augenscheinlich einfach mal den Anfang …

    Wie beurteilen deine Fotos

    1) deine technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?

    Ich glaube die Bilder sagen nicht immer, aber doch immer häufiger und viele ‘Regeln’ sind auch schon so verinnerlicht, dass darüber nicht mehr aktiv nachgedacht werden muss….
    dennoch gibt es immer noch Bereiche in denen ich nicht so sicher bin wie ich sein könnte und möchte ….

    2)deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug?
    Die Kamera ist ein Ventil um mich zu Erden, manchmal um Gefühle entsprechend los zu werden, um den Kopf frei bzw. ruhig zu bekommen … Spielzeug, nein- Werkzeug gelegentlich, oft einfach ein guter Freund …. ein Weg zu mir selbst und wie ich die Welt sehe… und manchmal auch die Möglichkeit mich zu isolieren und die Welt ‘nur’ zu beobachten ohne aktiv teilnehmen zu müssen….
    (sehr philopsophisch – I know)

    3)gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?
    wenn mich ein Motiv sehr anspricht und ich entsprechend ‘quirlig’ aufgeregt bin, kann es sein, dass ich initial erstmal ‘nur knipse’, aber zumeist sind viele Regeln schon derartig intus, dass trotz aller ‘Wirbeligkeit’ Gestaltungsregeln ‘eingehalten’ werden- oder absichtlich gebrochen werden…..
    Doch häufig geh ich mittlerweile los und habe bereits ein Bild im Kopf- welches ich dann auf den Monitor bzw, Papier bringen möchte…. dann sind es definitiv sehr geplante Bilder….und entsprechende/ passende Gestaltungsmittel werden eingesetzt …. (im Rahmen meiner Möglichkeiten und Kenntnisstand)

    4)ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?
    Die Vielfalt steigerte sich im Laufe der Jahre- vor allem auch durch Kurse, die ich belegte . z.B. die WorkClass und dadurch lerne ich Bereiche kennen, die mich früher nicht die Bohne interessiert haben, aber die durchaus nicht nur einem sondern auch zwei/drei Blicke würdig sind…. also man wird kreativer und vielfältiger … das Equipment erweitert sich zum Beispiel um Nylonstrümpfe oder ähnliches 😉

    5)ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken?
    wie überall gibt es solche und solche …. aber die Qualität ist doch sehr individuell und auch abhängig von dem Betrachtungszeitpunkt…. bzw. mein Anspruch an meine Bilder hat sich auch deutlich verändert, was vor 1 Jahr ein Topp Bild war – ist unter meinen heutigen Ansprüche gerade noch gut ….. aber dies ist wiederum super, denn es bedeutet ich, entwickele mich weiter und mein Sehen wird anders (besser?!?). Insgesamt kann ich sagen, dass mein Qualität- Quantität-Quotient sich deutlich in Richtung Qualität neigt -> ich bin zufrieden!

    6)deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
    Ich lösche selten bis gar nicht Bilder, denn ich habe festgestellt, dass ich nicht nur von den besten Fotos (was wie immer abhängig von Tagesform und Gemütslage ist), sondern auch von den ‘Murks-Bildern’ sehr viel lerne… unter anderem warum ist dieses Bild nicht so geworden, wie ich es mir dachte …. etc….
    und was heute gut ist, ist morgen bestenfalls okay…. und übermorgen? – > genau murks – > aber die Entwicklung sichtbar zu machen, empfinde ich für mich als wahnsinnig wichtig … Fotografie, Sehen mit Lichtspielen und auch die Entwicklungsmöglichkeiten sind immer in Entwicklung und wenn ich Glück habe, hört das nie auf …

    7)dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?
    ich bin ein fotografierender Mensch- aus wessen Perspektive bin ich was? Aus deiner, Karsten, wahrscheinlich ein leicht fortgeschrittener Anfänger 😉 Aus der Perspektive meiner Mutter definitiv ein -SemiProfi 😉
    ich, persönlich, möchte Fotografie nicht beruflich machen, ich möchte, die Freiheit haben Fotografie als Hobby zu betreiben und entsprechend nur meinen eigenen Wünschen und Ansprüchen gerecht werden zu müssen und nicht noch irgendwelchen Auftraggebern etc. – und das ist oft schon schwer genug … denn die Ansprüche wachsen….

    So und nun noch ein Bild, welches ich in den letzten Wochen aufgenommen habe, wobei noch ein weiteres in der engeren Auswahl war… entscheide ich mich für dieses und würde es gerne mit einem Zitat von Antoine de Saint-Exupery, unterlegen … wobei Vollkommenheit immer im Auge des Betrachters liegt :

    -Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
    – Antoine de Saint-Exupéry, Terre des Hommes (Wind, Sand und Sterne)-

  2. Moin Karsten,
    ich habe seit knapp 5 Jahren eine 1300D mit diversen Objektiven und bin mit der Kamara zufrieden.

    Meine Fotos würden mich als Reisefotografen bezeichnen, sein Hobby Segeln hat Priorität; er möchte Emotionen auf den Törn einfangen … Das Foto zeigt die Marina Bakenkop in Dänemark (Ostseetörn).

    Meine Fotos fragen, was kann er besser machen?

    Gruß Rüdiger

  3. Guten Morgen Karsten.
    Unter all den Fotos von Martin wurde ich ausgewählt, Deine Fragen zu beantworten.
    Seine technischen Fähigkeiten? Er bemüht sich redlich! Wie bei mir als Beispiel zu sehen hätte ein Polfilter und evtl. ein ND-Filter mich noch besser gemacht. Die Kritik ist bei ihm auch angekommen. Beides hat er sich letzten Monat besorgt. Die durch die lange Belichtungszeit entstandenen Sternenstriche wären noch wegzustempeln gewesen.
    Seine Kamera ein Spielzeug? Nein, absolut nicht! Da beschäftigt er sich vorbildlich mit. (Lob muss sein)
    Selten dass er nur drauflos knipst. Meistens zieht er gezielt los. So wie hier bei mir zu sehen.
    Vielfalt? Jein. Der Typ ist ein Nachtmensch. Darum hat er sich ja auch Dein Buch gekauft. 😊
    Im Rampenlicht stehen wir weniger. Wahrscheinlich sind wir gar keine grauen Mäuse, aber Martin ist seeehr selbstkritisch. Der will mich mit Lightroom jetzt neu entwickeln und wühlt sich gerade durch das Programm. Ich bin gespannt!
    Wir, die wir nicht gelöscht wurden, halten ihn für einen recht engagierten Hobbyfotografen. Aber er muss noch viel lernen.
    Und als Nachtmensch wird er am Webinar wohl nicht teilnehmen können. Spätschicht, wie meist!
    Gruß,
    Fischmarkt Hamburg (so hat er mich genannt)

  4. Hallo Karsten, hallo an alle die hier teilnehmen.
    mein Foto zeigt meinen Bruder als er letztes Jahr im Schneegestöber seine Pferde nach Hause führte. Noch heute bin ich ziemlich stolz auf dieses Foto. Im vergangenem Jahr, auch dank Karstens Workclass bzw. vor allem wegen Karstens Workclass habe ich unwahrscheinlich viel dazu gelernt. Zwar sind bei mir noch immer ziemlich viele “Ausschuß”-Bilder dabei, auch weil ich oft die Serienfunktion meiner NIKON D500 für Vogel- bzw. bewegte Fotografien nutze, aber inzwischen mache ich mir viel mehr Gedanken über meine Fotos. Warum gerade hier, sollte ich noch ein Schritt weiter nach hinten gehen, weiter nach links oder rechts. Was finde ich gerade hier toll. Wo soll ich die Schärfentiefe hin legen, was ist hier wichtig, was will ich aussagen. Nur manchmal, wenn irgendwas besonderes schnell fotografiert werden will, Tiere oder Insekten, die vorbeihuschen, dann bin ich noch ungestüm, dann stimmen die Einstellungen nicht, oder ich komme nicht dazu ganz scharf zu stellen und das ärgert mich im Nachhinein immer gewaltig. Da muss ich noch ziemlich viel üben.

  5. Hallo Karsten,
    ich fotografiere bewußt erst seit ca 4 Jahren auf dem Weg zum engagierten Hobbyfotografen.
    Meine Fotos würden mich nicht auf ein Genre festlegen allerdings überwiegen Natur- und Landschaftsaufnahmen.
    Er versucht sich aber auch in anderen Bereichen z.B. Portrait, Makro etc. weil er sich nicht auf einen Bereich festlegen will. Vielleicht zuviel – macht vieles aber nichts perfekt ???
    Mit seiner Kamera hat er sich intensiv auseinandergesetzt trotzdem passieren Nachlässigkeitsfehler :-((
    Schlechte, misslungene Aufnahmen werden sofort gelöscht – Speicherplatz ist nicht unendlich ! Bilder von denen er selbst überzeugt ist werden in den eigenen 4 Wänden präsentiert.
    Mein Bild zeigt eine Langzeitbelichtung an der Wipperaue in Solingen

  6. Hallo Karsten,
    meine Fotos – glaube ich – würden mich als einen engagierten Hobbyfotografen bezeichnen. Die Technik meiner Kamera und meines Beleuchtungsequipments habe ich im Griff, das Auge für Motive wird durch die Übungsaufgaben in der WorkClass ständig verfeinert. Mittlerweile komme ich nicht mehr mit einer vollen Speicherkarte von einer Fototour zurück. Es kann sein, dass auch kein Foto aufgenommen wurde.
    Bereits beim Import der Bilder in meine Bildbearbeitung treffe ich eine Vorauswahl und lade nur die besseren Bilder. Nach der endgültigen Bearbeitung und vor dem Speichern wird noch einmal aussortiert. Der Rest kommt weg.

    Neben Porträts und Landschaftsaufnahmen fotografiere ich gerne Architektur. Das Beispiel zeigt einen Ausschnitt der Kranhäuser in Köln.
    Gruß, Bernd

  7. Hallo Karsten,
    hallo an Alle,
    1) technischen Fähigkeiten? Die Kamera kann definitiv mehr als ich. 🙂
    2) Die Kamera ist für mich Mittel zum Zweck. Sie hilft mir mich zu Fokussieren. Und das Fokussieren hilft mir ruhig zu werden.
    3) gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?
    Mal so mal so.
    4) Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?
    Am liebsten fotogarfiere ich Tiere, Blumen und Landschaft. Ich bin wohl ein Naturfototourist.

    5) ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken? Ich habe eine Homepage. Dort zeige ich meine Bilder.

    6) deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
    Ich finde nur wenige meiner Bilder gut. Aber ich bin wohl ein Fotomessie. Ich lösche nur ungern den Augenblick. Lektion numero uno, die es zu lernen gilt. 🙂
    Klar gibt es Kriterien, die ein Foto zu einem guten Foto werden lassen. Einige kenne ich. Aber für mich ist ein gutes Bild ein Bild, das mich spontan in seinen Bann zieht, das mir etwas “erzählt”. So wie das Bild von Andrea.

    7) dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?
    Also meine Kamera kann definitiv mehr als ich. Wir streichen auf alle Fälle alles mit Profi. Ein echter Anfänger bin ich auch nicht. Also ein Hobbyfotograph. Im Moment kann ich engagiert nicht schreiben. Corona hat mir da ein wenig den Zahn gezogen. Eigentlich eine super Zeit, loszuziehen und sein Hobby zu intensivieren. Aber mein Beruf forderte plötzlich die Digitalisierung von 0 auf 100. Homeschooling, Videokonferenzen, neue Tools lernen, da die bewährten nicht benutzt werden dürfen … Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auch noch die Freizeit vorm PC zu sitzen und Bilder zu bearbeiten. Und nur zu fotografieren, die Bilder dann nicht zu bearbeiten, das gab für mich keinen Sinn.
    Dieses Webinar ist sozusagen die Reset-Taste. Alles auf Neustart. Gespeichert habe ich ja. 🙂

    Ich weiß jetzt nicht, welches Bild ich wählen soll. Das kommt Alles etwas überraschend. Bekam heute Morgen eine WhatsApp von einem Freund, dass dieses Webinar stattfindet. Nun ja und jetzt sitze ich hier. Mal sehen.

    Ich habe mich für den Wolf entschieden. Es entstand im Wolfspark in Merzig. Für mich war es ein sehr intensiver Moment. Der Wolf zeigte genau so viel Interesse an mir, wie ich an ihm.

    Freue mich auf Montag.

    Herzlichen Gruß
    Hasso

  8. Hallo Karsten und hallo liebe andere Teilnehmer
    ( ich hasse Gendern – in welchen Sprachen gibt es das sonst noch ? )

    Was meine Fotos mir sagen würden ?
    Sie würden sagen: Der Junge entwickelt sich. Er geht gezielter mit seiner Fotoarbeit vor, „skizziert“ seine Ideen
    teilweise vorher noch mit dem Smartphone und legt dann erst mit der Kamera los.
    Er ist trotzdem ein Jäger und Sammler – vielleicht kann man ja ein Foto, das auf den ersten Blick nicht so gelungen aussieht, doch noch verwenden.
    Der Schwerpunkt sind seine Reise und Landschaftsfotografie. – Das wird es auch bleiben.
    Aber gerne unternimmt er mal Ausflüge in andere Gebiete: Gestalterische neu aufgegriffene Ideen setzt er gerne um – in Verbindung mit einem zweiten Thema, was er mag: Autos zu fotografieren. Dabei können dann auch ganz neue Sichtweisen und Dinge entstehen. Um Objekte geht er erst einmal herum, um diverse Perspektiven auszuprobieren.
    Der Ausflug in die Schwarz-Weiß-Fotografie war eigentlich ein recht kurzer Ausflug und wird es wohl auch bleiben. Eigentlich ist die Welt von Thomas bunt – „Sonne und orange“.
    Die Fotos von ihm sollen leuchten.
    Was ein gutes Foto ist, oder was man noch verbessern könnte – da kennt er fachkundige Menschen, die er um Rat fragt.
    Was das Level angeht: Da hat er im Haus der Fotografie zumindest den Grundkurs schon absolviert.
    Das nächste ganz große Projekt ist in Planung und braucht natürlich eine ordentliche Vorbereitung, möchte er doch mit einer großen Menge an hervorstechenden und auch schönen und auch lustigen Fotos von seiner Weltreise 2.0 wiederkommen.
    Was die Technik angeht: Da ist er wissbegierig und versucht dann, das Gelernte auch gerne umzusetzen.
    Was das Gestalterische angeht: Da lässt er sich gerne inspirieren, kann dann aber auch ganz eigene Dinge herausarbeiten.
    Daher hier kein Landschaftsfoto, sondern „der Porsche als Enterprise“ – hatten diverse Mitstreiter einer Veranstaltung so gar nicht auf dem Schirm 😉
    Da bin ich dann mal auf die Veranstaltung gespannt
    Einen wunderschönen Abend wünscht das Foto vom

    Thomas

  9. Ein fröhliches Hallo an Karsten und alle Teilnehmenden.
    Ich habe mir am Anfang meiner Hobbyfotografinnenkarriere ein Buch zu meiner Kamera gekauft und dieses von A-Z durchgearbeitet. Das hat mir sehr geholfen, da ich so gar keine Ahnung hatte. Außerdem habe ich einen Anfängerkursus besucht.
    Ich gehe ganz bewußt mit meiner Kamera um. Da ich zu 95 % im Modus A fotografiere, greife ich nur in bestimmten Situationen manuell ein.
    Ich kenne die Gestaltungsregeln und setze sie gezielt ein.
    Ich habe ein breites Spektrum in der Fotografie. Ich mache überwiegend Landschaftsfotos, Naturfotos jeglicher Art. Seit Mitte diesen Jahres fotografiere ich oft in Schwarz-Weiss, z. B. Architektur, aber auch Portraits.
    Meine Fotos werden oft ausgedruckt und in der Wohnung aufgehängt. Habe schon oft von Gästen ein positives Feedback erhalten. Außerdem kaufe ich keine Glückwunschkarten mehr, sondern nehme dafür meine Fotos.
    Seitdem ich in der WorkClass mitmache fotografiere ich gezielter, mache also wesentlich weniger Fotos. Fotos, die mir nicht gefallen, lösche ich rigoros. In der WorkClass lerne ich, welche Fotos gut sind, welche verbesserungswürdig sind und welche schlecht sind.
    Ich sehe mich als engagierte Hobbyfotografin, die noch ganz viel lernen möchte.
    L. G. Gitte

  10. Hallo zusammen…
    Eine etwas andere Herausforderung, der sich meine Fotos da stellen sollen, aber sie haben die Herausforderung angenommen und versucht, mir zu antworten und ich hoffe nun, dass ich ihre Antworten richtig verstanden habe…

    Frage dich selbst: Was würden deine Fotos über dich sagen? Würden Sie dich als kreativen Geist bezeichnen?
    Ein kreativer Geist… Eher ein Geist, der manchmal einen Schubs in die kreative Richtung benötigt. Oder so kreative Ideen hat, dass eine Umsetzung nur schwer möglich ist – das (innere) Auge guckt eben doch anders in die Welt der Wahrnehmung, als eine Kamera mit Sensor das kann.

    Oder als Techniker, der nur gerne an Knöpfchen spielt?
    Auch, wenn das Techniker-Herz sicherlich mitschlägt, allein schon aus beruflichen Gründen, steht die Technik nur als Mittel zum Zweck im Fokus.

    Knipst du noch oder fotografierst du schon? Frage deine Fotos!
    Die Antwort lautet “Ja”. Es gibt Momente, da knipsdingse ich – und zwar bewusst. Und es gibt die deutlich häufigeren Momente, in denen ich geplant an Aufnahmen herangehe und mir vorab Gedanken über Perspektive, Richtung, Belichtung und Aussage mache. Insgesamt werden meine Fotos aber alle eines bestätigen: Im Moment des Fotografierens bemühe ich mich, auch gedanklich genau dort zu sein. Merke ich, dass das nicht funktioniert, weil das Leben querschießt, stecke ich die Kamera weg oder hole sie gar nicht erst heraus. Fotografie ist Rückbesinnung, Konzentration auf das Wesentliche, Fokus-Schulung und geerdet werden.

    Wie beurteilen deine Fotos
    • deine technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?
    Ich glaube, an dieser Stelle sind sich meine Fotos sehr uneins: Einige sagen, dass die technischen Mittel gut zum Einsatz gekommen sind, andere sagen ganz klar, dass da noch ganz viel Luft nach oben ist. Es kommt an dieser Stelle sicherlich auf das zu fotografierende Element an und darauf, wie vertraut ich damit bereits bin (also, wie oft ich in ähnlichen Situationen bereits mit den entsprechend notwendigen Mitteln gearbeitet habe)

    • deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug?
    Meine Kamera ist vermutlich eher Mittel zum Zweck – sie ist für mich ein Instrument. Und ähnlich, wie man ein Instrument zu spielen lernt, habe ich den Umgang mit der Kamera versucht zu erlernen. Und so, wie ein Pianist sein Klavier nutzt, um schöne Melodien zu erzeugen, nutze ich die Kameras, um möglichst schöne Fotos zu bekommen.

    • gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?
    Da wiederum sind sich meine Fotos schon einig: ich VERSUCHE, die Gestaltungsregeln zu nutzen. Manchmal gelingt es im Eifer des Gefechts (oh, ein Geier, jetzt aber schnell) nur bedingt, weil der “blöde Vogel” einfach nicht da hinfliegen möchte, wo ich ihn gern hätte… und manchmal bin ich zu sehr mit anderem beschäftigt (erlernen einer neuen Technik bspw.), sodass einige eigentlich selbstverständliche Mechanismen plötzlich in den Hintergrund geraten.

    • ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?
    Die Vielfalt ist definitiv gegeben, auch wenn ein Schwerpunkt sicherlich in der Natur liegt (Landschaft und Tier). Aber es finden sich durchaus auch Makro-Aufnahmen und mit zunehmender Zeit sogar Portrait-Aufnahmen wieder.

    • ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken?
    Meine Fotos verstecken sich nicht. Einige finden sich in gedruckten Fotobüchern wieder, andere hängen sogar an der Wand. Manche werden verschenkt.

    • deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
    Selbstkritik ist mein zweiter Vorname und das wissen meine Bilder (leider) auch. Aber: WENN ich ein Bild wirklich gut finde, dann weiß dieses Foto das. Denn dann stelle ich mich hin und sage: “Auf das hier bin ich stolz!” Woher weiß ich, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht? Letzten Endes ist es die Frage nach “Spricht mich das Bild an oder nicht, berührt es etwas in mir”. Dazu kommt natürlich die technische Seite: der erste Schritt für meine eigene Bewertung ist die Qualitätsprüfung bereits an der Kamera. Alles scharf, was scharf sein sollte? Bildaufbau wie gewünscht? Der zweite Schritt ist das Pixelpeeping am Rechner. Bestätigt sich dort der Qualitätsanspruch? Und Schritt drei ist dann, zu schauen, ob ich für mich finde, dass die Aussage, die ich erzeugen wollte, wiedergegeben wird. Manchmal geht es mir noch so, dass ich auf dem kleinen Kameradisplay sage “Aussage passt” und mir dann am Rechner die Frage stellen muss: “Was wollte der Autor mit diesem Werk bloß sagen???”

    Maße ich mir an, für alle Bilder dieser Welt diesbezüglich eine Aussage zu treffen? Nein, absolut nicht. Es gibt Bilder, die sind handwerklich super gelungen und sicherlich auch höchst sehenswert, sprechen mich aber einfach nicht an, obwohl die Mehrheit sich FÜR das Bild ausspricht und auch professionelle Fotografen die Qualität loben. Letzten Endes ist es immer eine Geschmacksfrage und darüber hinaus sowohl vom eigenen Entwicklungs- und Kenntnisstand, aber auch von der eigenen Tagesform abhängig. Es gibt Bilder in meinen Archiven, die waren für mich mal hervorragend, locken heute aber nur noch ein müdes Lächeln hervor. Andere wiederum halten auch meinen heutigen Ansprüchen nach wie vor Stand.

    Gnadenlos gelöscht wurde bei mir nur ein einziges Mal: Bei einem Festplattencrash einer gerade in der Sicherung befindlichen Festplatte. Der Crash hat freundlicherweise die Sicherung gleich mit den Fluss hinabgerissen. Ansonsten nutze ich die schlechten Fotos, um mir bewusst zu machen, was da schiefgelaufen ist, worauf ich hätte achten sollen – und manchmal auch, um mir zu sagen: guck mal, das war mal – heute passiert dir dieser Fehler so gut wie gar nicht mehr! Hilft, das Selbstbewusstsein ein wenig hinter dem Ofen hervorzulocken.

    • dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?
    (Semi-)Profi? Ich? NÄ! Aber dass ich engagiert bin, würden meine Fotos sicherlich schon unterschreiben, genauso wie den Hobbyfotografen.

    Das Bild, das meine Bilder zum Vorzeigen ausgewählt haben, ist eines, das die Arbeit mit der Technik aus den letzten Jahren widerspiegelt – es zeigt einen Wüstenbussard (auch als Harris Hawk bekannt) im Anflug.

    Ein schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent!
    Steffi

  11. hallo Karsten, Hallo an Alle,
    Wie beurteilen meine Fotos

    1) die technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?
    Ich denke mit den technischen Mitteln komme ich recht gut klar. Des Öfteren muss ich noch überlegen welche
    Einstellungen zum gewünschten Ziel führen, aber es klappt immer besser.

    2) deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug?
    Ich denke die Kamera ist für mich ein Werkzeug mit dem ich das gewünschte Ziel erreichen kann.

    3) gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?
    In den allermeisten Fällen halte ich mich an den Regeln dennoch knipse ich das eine oder andere Mal einfach
    drauflos.

    4) ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder
    machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?
    Den überwiegenden Teil der Fotos mache ich im Urlaub (Landschaftsfotos) aber auch Macro`s im eigenen Garten

    5) ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue
    Mäuse, die sich gerne verstecken?
    Ich zeige meine besten Fotos (nach meiner Einschätzung nach) Freunden und Besuchern in unserem Flur.
    Oft bekomme ich dann ein Feedback.

    6) deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim
    Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
    Selbstkritik bei meinen Fotos ist ein Problem. Ich versuche nur die Fotos zu behalten die mich bei der ersten
    Ansicht direkt anspringen alles andere lösche ich ungern.
    7) dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder
    Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?
    Ich würde mich selbst als engagierten Anfänger bezeichnen.

    Mein Foto habe ich dieses Jahr im Oktober am Chiemsee aufgenommen.

    Gruß
    Bernward

  12. Moin,
    tja, was seine Bilder über ihn sagen? Wir dachten schon, dass uns niemand mehr fragt. Also: PASS OP!

    Wir sehen in ihm einen Techniker, der dem Grunde nach eher ein geringes kreatives Potential hat, aber bei gestellten Aufgaben beweist er dann häufig wie kreativ er sein kann. „Schöpferische Kraft bzw. kreatives Vermögen“ (Wortbedeutung) entwickelt er aber erst mit einem Anlass oder Thema.

    Obwohl Techniker, stellen uns seine technischen Fähigkeiten nicht zufrieden, da er zum Teil die Kameratechnik, trotz intensiver Recherche und Selbststudium (Bücher über Bücher), nicht fehlerfrei anwendet. Und dann mit uns unzufrieden ist. Dann greift er auch wieder auf die Kettermann-Karte „Fotografie kompakt“ zurück, die er – um weitere Punkte ergänzt – in allen Fototaschen mitführt.

    Bei den Anschaffungskosten für die ganzen Fotosachen, ist die Kamera für ihn definitiv kein Spielzeug – zum Punkt „Mittel zum Zweck“, kommen wir später noch einmal.

    Er knipst nur noch selten! Wenn, dann muss es etwas Überraschendes sein, das er festhalten will. Und dann überrascht er auch mit dem Blick für etwas Außergewöhnliches. (Siehe Bild) Er kennt und nutzt fast ausschließlich die Gestaltungsregeln. Und brabbelt sie sich häufig vor! Wie peinlich.

    Er bevorzugt kein Genre, drückt sich aber vor diversen Themen: Unter anderem Porträts fallen ihm sehr schwer! Er fotografiert häufig Sachen, die nicht vor ihm weglaufen können (Automobile in Ausstellungen, Häuser ohne Gärten, Häuser mit Gärten, Blumen etc.)

    Wir kommen zum Mittel zum Zweck: Wofür macht er uns, wenn er uns dann nicht zeigt?! Keine Internet-Präsenz, geringste Anzahl an Fotobüchern, keine Abzüge. Wir wissen also nicht welches mausgrau wir tragen!

    Unsere Reihen sind schon etwas gelichtet, aber es fliegen nur die objektiv schlechten Bilder mit irreparablen Fehlern raus. Verwackelte, unscharfe Fotos zum Beispiel. Da uns (siehe oben) niemand zu Gesicht bekommt, bekommt er auch kein Feed-Back. Dafür ist die Workclass schon mal ganz gut: Da kommt ja manchmal was zurück… Sonst geht er häufig nach seinem Geschmack und gewichtet häufig noch mit einem emotionalen Aspekt eines Bildes (Wann gemacht? Wo gemacht? Wer ist zu sehen? Wie war die Stimmung des Aufnahmetages?) Aber hier will er auch ran: Getreu dem Buch „Eins reicht – Fotos gezielt auswählen und präsentieren“. Siehe oben: Bücher über Bücher.

    Tja, was sollen wir zusammenfassend über ihn sagen: Er sieht sich selbst noch immer als engagierten Anfänger – wohl wegen des fehlenden Feedbacks auf seine Bilder!

    Franks Bilder

    PS. Richtig kritikfähig ist er eher nicht. Aber, psssttt.

  13. Hallo Zusammen,
    1) Die technischen Fähigkeiten? Die Grundlagen sitzen, außer sie werden im Eifer des Gefechts vergessen aber Luft nach oben
    2) Die Kamera ist definitiv ein Mittel zum Zweck. Gespielt wird manchmal, wenn ich kreativ werde um Neues zu versuchen
    3) Die gestalterischen Regeln sind bei den meisten von uns eingehalten, es gibt aber Ausnahmen, da werden wir nach Gefühl gemacht
    4) Viele von uns zeigen Tiere oder Portraits von Tieren, Pflanzen und Menschen um im Idealfall das Wesen des Models einzufangen. Einige zeigen aber auch auch kreative Versuche, z.B. ICM, eine Landschafts- oder eine Nachtaufnahme.
    5) Unsere Qualität ist recht unterschiedlich. Ab und an gibt es welche von uns, die sich gerne zeigen
    6) Wir werden inzwischen schon sehr kritisch begutachtet. Gelöscht werden wir je nach Qualität sofort, bei nochmaliger Durchsicht oder gar nicht. Eine Handvoll wird als ” hier bin ich wirklich zufrieden ” erachtet. Ein gutes Foto ist eines, das den Betrachter im Bild verweilen lässt und es in seinen Bann zieht.
    7) Engagierte Hobby-Fotografin mit Luft nach oben.

  14. Servus Karsten,
    vielen Dank für die Einladung, coole Idee.
    Anbei mein Bild für die Aufgabe mit folgendem Kommentar:

    Vermutlich fühlen sich meine Bilder allmählich nicht mehr so überfrachtet mit weniger gelungenen ähnlichen Bildern, weil ich mir vorher überlege, was ich knipse 😉 Mit der Zeit kann ich mir tatsächlich besser vorstellen, wie das fertige Bild aussieht bzw. welche technischen und kompositorischen Mittel nötig sind, damit mir das Foto später gefällt.

    Auch wenn das aktuelle Bild hoffentlich erkennbar einen Schwan ablichtet, habe ich mich jetzt gar nicht auf die Tierfotografie eingeschossen. Es ist auch nicht mein Lieblingsbild.
    Trotzdem kommt hier mein fotografisches Ziel zum Ausdruck: wenn es irgendwie geht, möchte ich im Foto meine Beziehung zum Motiv herausstellen, egal ob es ein Portrait oder eine Naturaufnahme ist. Wenn dann auch noch Emotionen im Spiel sind, umso besser. Der Schwan an der Ostsee auf Rügen war dafür ein recht kooperatives Model.

    Technisch gesehen liebe ich fotografieren im Nebel, Regen, Nacht und anderen besondere Lichtsituationen.
    Immer mehr gefallen mir auch minimalistische Szenerien, wie ich hier ansatzweise ja auch versucht habe.

    Insgesamt bin ich schon manchmal zufrieden, werde jedoch meistens vom Ergebnis in meinem Ehrgeiz noch recht oft angetrieben 😉

    Frohes Adventieren und herzliche Grüße
    Jochen

  15. technischen Fähigkeiten?
    Ganz gut, ich kenne nicht alle Einstellungen auswendig, aber ich kenne das Prinzip.

    Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?
    Ich nutze verschiedene Techniken, Langzeit, Filter, Tiefenschärfe, Freistellen usw. aber nicht um rumzuspielen

    Gestalterische Ansätze?
    Meistens Landschaft ohne viel Schnickschnack. Kompositionsregeln OK.

    Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt?
    Landschaft, Reise auch Details und Muster.

    Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne?
    Webseite, Vero, Instagram (nicht mehr, zu viel Werbung) einige Ausdrucke, Kalender, Grußkarten

    Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?
    Technisch fehlerhafte Fotos sind einfach zu erkennen. Schärfe, Belichtung, Ausschnitt. Sonst geht es eher intuitiv. Was mir gar nicht gefällt, kommt weg.

    Ich bin engagierter Hobbyfotograf

  16. Hallo zusammen.
    Hallo Karsten,

    erst mal Danke für die Einladung. Durch eine solche Aktion bin ich ja damals bei dir gelandet.

    Seit ich in der Workclass mitmache haben sich meine technischen Fähigkeiten und der Umgang mit der Kamera verbessert. Einfach drauflosknipsen tue ich auch nicht mehr.

    Einen fotografischen Schwerpunkt habe ich noch nicht. Muss man einen haben? Wobei sich durch meine Bilder schon ein hellroter Faden zieht. Ich versuche immer etwas ungewöhnliches, skuriles zu entdecken. Karsten weiß was ich meine. Bei meinem Besuch in Bangkok, letzte Woche, habe ich mich mal auf das Fotografieren von Menschen konzentriert.

    Ich finde, dass sich die Qualität meiner Bilder ganz gut ist, und sie sich auch sehen lassen können. Bei der Auswahl bin ich schon kritisch und habe keine Probleme Bilder zu löschen.

    Ich würde mich als fortgeschrittenen Hobbyfotografen bezeichnen.

    Mein Foto ist natürlich aus Bangkok. Das Schöne an Bangkoks Shoppingmeile ist, dass es zwischen S-Bahn und Straße sog. Skywalks gibt. Man kann von dort aus unbemerkt Fotografieren.

    Die Daten zum Bild: 1/13s, F10, ISO 800, 70mm

    In der Workclass werde ich weiterhin mitmachen. Warum? Ganz einfach: Man lernt nie aus. Und es macht richtig Spaß. Vielleicht schaffe ich es am Montag wach zu bleiben.

    VG aus Phuket

    Rolf

  17. Hallo zusammen,
    die Fragen finde ich sehr interessant und die Antworten sind, jedenfalls nicht für mich, mal so eben aus dem Ärmel zu schütteln.
    Die wichtigsten technischen Möglichkeiten (Blende, Verschlusszeit, Brennweite, ISO) und den Zusammenhang kenne ich ziemlich gut. Ich versuche, bevor ich den Auslöser drücke, mir darüber Gedanken zu machen.
    Bei der Gestaltung des Fotos tue ich mich manchmal schwer: Ich kenne die Drittel-Regelung oder weiß vom goldenen Schnitt. Schwieriger finde ich den Zusammenhang von Farben oder Helligkeit zur Gesamtwirkung des Bildes. Also: Wie kann ich durch die richtige Verteilung verschiedener Farben ein “Gleichgewicht” herstellen? Oder anders gefragt: Wiegt z.B. rot schwerer als grün? Kann man so was bis zu einem gewissen Grad lernen?

    Fotografisch bin ich ziemlich vielfältig unterwegs Landschaft, Architektur, Macro, SW. Ich experimentiere gern, nicht immer muss das Foto direkt zeigen, was ich da fotografiert habe. Z.B.: (Out of focus, bewegte Kamera, Spiegelungen) Was so gar nicht in meiner Fotosammlung vorkommt, sind Portraitaufnahmen.
    Fotos zu löschen fällt mir außerordentlich schwer, Speicherplatz ist inzwischen so spottbillig. Trotzdem sehe ich die Notwendigkeit dafür ein, auch, um mir selbst Klarheit zu verschaffen, was mir wirklich wichtig ist.
    Ich betrachte mich als engagierten Hobbyfotografen, als “Knipser” würde man sich kaum die Mühe machen, und zum x-ten Mal an der Workclass teilnehmen.
    Bevor ich von den Fotokursen bei Karsten etwas wusste, war ich ein paar Jahre in einer Fotogruppe mit Karl-Heinz Breddermann und in diesem Zusammenhang haben wie eine Ausstellung im Kulturrevier Radbod organisiert. Es war ein großartiges Erlebnis.
    Als Foto habe ich jetzt mal eins von meinen etwas “Schrägen” ausgesucht.
    Herzliche Grüße an alle und immer genügend Licht für tolle Fotos
    Wini

    • Super Bid, Wini. Das ist Fotokunst, finde ich, und gefällt mir sehr, weil es ist auch ein besonderes Bild und ich finde eine gute Bildaufteilung. Übrigens ist mein Motto: Besser “schräge,” als beliebige Fotos. Herzlichen Gruß, Brigitte (vielleicht erinnerst Du Dich an mich).

  18. Lieber Karsten,

    ich denke, meine Fotos sind sich einig: „Sie ist ein Kopfmensch mit gelegentlichen Kreativansätzen. Die Kamera, die Technik und gestalterische Regeln hat sie ganz gut im Griff. Seit sie dich kennt, sind viele von uns ziemlich „aufgeräumt“. Noch nie sind so viele von uns beschnitten und vereinfacht worden. Ihrer Kreativität förderlich sind entsprechende Aufgabenstellungen oder Anlässe. Wenn die Kreativität aus eigenem Antrieb kommt, dann meist im Makrobereich – im Detail das Besondere entdecken.
    Obwohl wir viel kritisiert werden: zu hell, zu dunkel, zu unscharf … freuen sich Familie und Freunde, dass wir in Kalendern, Fotobüchern und für andere Geschenke den Computerbildschirm auch mal verlassen dürfen.“

    Wenn ich mich selber, und nicht die Fotos frage, dann bin ich eine engagierte Hobbyfotografin, die sich im Urlaub austobt, im Alltag eher externen Ansporn für Fotoideen braucht und von geplanten Fototouren auch mal mit „Null“ zurückkommt. Die Entscheidung, welche Foto wirklich gut sind und welche eher nicht, fällt mir immer noch ziemlich schwer. Dafür schätze ich die Inspiclass und dein Feedback dort.

    Das ausgesuchte Foto zeigt den Technik- und Detailfreak in mir – entstanden auf der Suche nach dem besonderen Detail.

    Viele Grüße und bis Montag,
    Alice

  19. Hallo Karsten,
    interessante Aufgabe, die du wieder gestellt hast!
    Wahrscheinlich würden meine Fotos folgendes sagen:
    Theoretisch beherrscht sie die grundlegenden Zusammenhänge der Fotografie wie Brennweite, Blende, Belichtungszeit, ISO, setzt sie aber praktisch nicht immer ein. Sie bezeichnet sich als fortgeschrittene Anfängerin. Ihre Schwerpunkte sind Landschaft, Tiere, Blumen. Im Laufe des letzten Workclass-Semesters ist ihr mehr und mehr klar geworden, dass sie der Minimalismus fasziniert, das heißt, mit möglich wenig im Bild trotzdem eine Bildaussage zu treffen. Das findet sie schwierig, aber reizvoll und hätte in der Workclass gerne mehr solcher Aufgaben.
    Besonders kreativ ist sie nicht. Aber bei anregenden Aufgabenstellungen kommen dann doch die Ideen…
    Wir glauben nicht, dass sie uns alle klasse findet. Jedenfalls knipst sie nicht mehr drauf los, sondern überlegt sich vorher, wie Perspektive und Blickpunkt sein sollen. Was nicht 100 % passt, fliegt sofort raus. Wenn`s nicht ganz eindeutig gut oder schlecht ist, dauert die Entscheidung schon mal etwas länger. Wir zeigen uns gerne auf Kalendern oder Grußkarten für die Familie
    Karsten, bei dem hochgeladenen Foto wirst du denken, scharf stellen kann sie nicht. Ich hatte zwar ein Stativ, aber vielleicht war der Untergrund zu weich und eine Sekunde dafür zu lang. Leider ist die Bildkontrolle auf dem kleinen Sony-Display schwierig, sodass ich die Unschärfe nicht gesehen habe.
    Ich bin sehr gespannt auf das Webinar!
    Liebe Grüße
    Dorothea

  20. Moin, Karsten,
    viel lerne ich von deinen Auswertungen bei den Fotokursen, die ein großes Spektrum abbilden und würde mich als engagierten Hobbyfotograf bezeichnen.
    Ich habe eine Vorliebe für Landschafts- und Sportfotografie. “Nachhilfe” brauche ich u.a. für die präzise Anwendung des Fokus und die Fähigkeit des “Mitziehens” bei Sportveranstaltungen.
    Misslungene, unscharfe oder nichtssagende Fotos fallen in den Papierkorb.
    Das Fotografieren macht mir großen Spaß.

    Ich wünsche dir einen besinnlichen 3. Advent
    Friedrich

  21. Hallo Karsten,
    hatte Dich in der Zeit Deiner Corona-Aktion im Internet gefunden und im Laufe der folgenden gut 2 Jahre einige Kurse bei Dir (und Kate) belegt. Am meisten hilft mir derzeit die INSPICLASS, will aber gerne im kommenden Semester auch an der WORKCLASS teilnehmen.
    Ganz klar, bei mir ist nicht die Kamera der limitierende Faktor, sondern der, der dahintersteht – aber ich habe schon eine Menge gelernt. Es bleibt aber immer noch eine Menge Luft nach oben. Bin halt nicht der Kreative, sondern der Techniker.
    Das hier ist, wie Du ja weißt, kein SeeHUND, sondern ein Robbenbaby, aber es sieht fast aus, als hätte es das Stöckchen apportiert 😉.
    Das Bild ist ein wenig wärmer gezogen, dass Wetter war ja nicht so toll. Es ist nicht geschnitten, fehlt das linke Ende sehr?
    Gruß, Norbert

  22. Hallo Karsten.
    Danke für die Einladung und die Möglichkeit mal wieder eine professionelle Rückmeldung zu den Fotos zu erhalten.

    Nach einem Einsteiger Webinar in 2020 bei dir ist die Kamera bei vielen Spaziergängen mit dabei. 😉

    Für dieses Sonnenaufgangsfoto im Herbst musste die ganze Familie mit. Es gab aber Tee und Croissants als Entschädigung.

    Bin gespannt auf das Feedback.
    Winterliche Grüße aus Bayern

  23. Hallo Karsten,
    vielen Dank für die Einladung zum Webinar,
    ich besitze seit diesem Jahr eine Nikon D5300 und habe ab ca.2020 mit einer Lumix FZ 200 intesiver angefangen zu fotografieren. Von daher würden mich meine Fotos (und ich selber auch) als angagierten Anfänger auf dem Weg zum Hobbyfotografen bezeichnen. Bei deiner Schnupper – Wokclass habe ich viel gelernt und es hat großen Spaß gemacht. Ich übe immer wieder mal Aufgaben, die darin gestellt wurden. Habe dein Buch “Fotoschule” gelesen und beschäftige mich mit deinem Online Lightroom Kurs. Was ich lese, probiere ich, wenn möglich, in der Praxis aus, betreibe Bidkontrolle, manuellen Belichtungasausgleich usw. und versuche mich zu entwickeln. Was ich über Bidgestatung weiß, probiere ich anzuwenden – knipse eher selten drauf los. Bin mir nur sehr oft unsicher, ob so oder so besser oder richtiger ist…. Ich bin sehr naturverbunden und fotgrafiere gerne Landschaften, Tiere, Blumen usw. – aber auch gerne ander DInge. Ich hoffe, daß meine Bilder Freude daran haben, wenn Sie mir gefallen und die rausfliegen, mögen es mir bitte verzeihen. Eins meiner Bilder habe ich ausdrucken und rahmen lassen, um es zu verschenken, weil es jemandem sehr gut gefallen hat. Ansonsten sind Sie auf meinem PC. Vielleicht hänge ich auch mal welche in meinem Unterrichtsraum in der Musikschule auf….
    Zum Foto: Nikon D5300 – F11, 1/125 sek.,, ISO 720, 70 mm (x1,5 = 105 mm)
    Da habe ich mich mal an dem Mond versucht…
    An dem Webinar kann ich leider nicht teilnehmen, da ich dann unterrichten muß. Ich freue mich aber auf deinen Kommentar.

    Viele Grüße
    Christian

  24. Hallo Karsten,
    meine Fotos würden sagen, technisch und gestalterisch gibt es noch einige Luft nach oben. Sie ist auf dem Weg von der Urlaubs- und Familienknipserin zur ambitionierten Hobbyfotografin. Meine Fotosammlung ähnelt eher einem Gemischtwarenladen als einem gut sortiertem Archiv. Beim Löschen bin ich manchmal ziemlich schnell und krame später wieder im Papierkorb. Meine Motive finde ich oft spontan, seltener mit einem Plan im Kopf.
    Ich mag grafische Strukturen, die gerne auch abstrakt sein können, + Fotos, die eine Geschichte erzählen könnten. Kreative Techniken (Spiegelung, ICM, Doppelbelichtung,….) faszinieren mich ebenfalls.
    Mein Beispielfoto entstand vor einem Aufgang zu einem Aussichtsturm, der mit einem Metallgitter verschlossen war.
    Beim Webinar kann ich leider nur teilweise dabei sein, schaue mir später aber gerne die Aufzeichnung an.
    Viele Grüße von Renate

  25. Wie beurteilen deine Fotos
    1. deine technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um?

    Meine Fotos, so denke ich, zeigen, dass ich die genutzten technischen Mittel einigermaßen verstanden habe, aber sich noch Luft nach oben ist.

    2. deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug?

    Mittlerweile ist die Kamera selbst in den Hintergrund und das Bild in den Vordergrund gerutscht. Im Laufe der Semester haben sich die Fotos merklich verändert.

    3. gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln?

    Die Zeit, dass ich mit der Kamera loslaufe, fotografiere und dann schaue wie die Bilder geworden sind, gibt es nicht mehr. Bevor nun die Kamera zum Einsatz kommt, ist meist vorher eine Idee oder Projekt im Kopf entstanden. Sei es durch eine Aufgabe in der Workclass oder von mir selbst. Erst wenn ich mit klar bin, wie die Bilder aussehen sollen und, wenn die Fotos Outdoor entstehen sollen, die Lichtverhältnisse passen, ziehe ich mit der Kamera los.
    Urlaub fällt hier raus, da werden selbstverständlich auch Schnappschüsse gemacht. Wenn ich mir es richtig überlege, Läuft aber auch da im Kopf der Film zum Bildaufbau und Licht ab.

    4. ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist?

    Die Fotos sind zu unterschiedlich, also Stereotyp oder Spezialisierung auf einen engen Bereich würden die Bilder nicht bestätigen. Sicher hat gerade das Experimentelle einen größeren Reitz als Landschaft, aber so wie die eigene Stimmung, ändert sich auch der Schwerpunkt – neue zu entdecken ist spannend! Es freut mich auch wenn ich auf einer Hochzeit fotografieren darf. Menschen und ihre Gesichter sind toll!

    5. ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken?

    Definitiv sind die Fotos keinen „grauen Mäuse“, sie zeigen sich gerne, nur ich sollte ihnen die Chance geben.

    6. deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht?

    Viel der Fotos lernen die Festblatte nur kurz kennen, bevor sie gelöscht werden. Wenn die Bilder nicht zeigen was sie sollen, schaue ich sie eh nicht mehr an. Nein, ich bin nicht der Meinung, dass alle meine Bilder gut sind. Manchmal muss ich auch alles wieder löschen weil nur Mist entstanden ist. Karsten nennt das eine Lektion in Demut.

    7. dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst?

    Klar würde ich mich gerne als Profi sehen, aber dazu fehlt noch einiges an Know how. Ich denke, irgendwo zwischen Hobbyfotograf und Semiprofi würde ich meinen Platz finden. Dabei bin ich mir sicher, dass meine Kamera mehr kann als ich bislang genutzt habe. Aber das Können wird hoffentlich daran gemessen, ob die Möglichkeiten der Kamera voll ausgenutzt werden, sondern wie die Bilder wirken, die der Fotograf mit der oder irgendeiner Kamera gemacht hat. Gutes Bild mit schlechter Kamera ist allemal besser als schlechtes Bild mit guter Kamera. Was zählt ist das Objektiv – Semischertz

  26. Guten Tag Karsten und Teilnehmende
    Leider hat mich die Anfrage über das was meine Fotos über mich aussagen gerade in einem zeitlich ungünstigen Moment erwischt. Ich war gerade am Packen für eine mehrtägige Reise. Daher konnte ich nur ganz schnell eine Aufnahme auswählen, die ich für einen Kalender für eine Freundin verwendete (welche auf der dortigen Reise im September 2022 mit war) und auf die jetzige Reise mitnehmen (um sie dann in einem ruhigen Moment hinaufzuladen).

    Ich fotografiere gerne Landschaften und Blumen, also ruhige Bilder. Daneben noch v.a. ältere Flugzeuge an Flugshows. Meistens fotografiere ich mit einer Nikon D7500. Auf der September-Reise auf meine Lieblingsinsel Langeoog (auch die Schweizer gehen gerne an die Nordsee) hatte ich jedoch nur die Lumix TZ202 mit und die Aufnahme im Automatikmodus erstellt (iA).

    Viel profitiere ich von der Teilnahme an den Workclasses. Doch kann ich nur dazu lernen und mich immer mehr verbessern.
    Besten Dank für die Beurteilung . Am Webinar bin ich leider nicht dabei, weil wir auf der Reise noch ein längeres Abendprogramm haben.

    Herzliche Grüsse, Gabriella

  27. Hallo Karsten,
    nachdem ich vor langer Zeit Deinen Lightroom-Kurs besucht habe, wird es jetzt einmal Zeit, ein erstes Foto einzustellen.
    Entstanden ist es im Sommer 2018 auf einer Expeditionsreise entlang der Westküste von Grönland. Bei einem der Landausflüge kamen wir zu diesem Kunstrasen-Fußballplatz. Die gesamte Kulisse fand ich völlig surreal und ich habe dort einige Fotos aufgenommen. Bei diesem habe ich wenige kleine störende Bildelemente mit PS entfernt und das Foto mir LrC etwas optimiert.
    Gerne höre ich von Dir, was bei diesem Bild noch besser sein könnte.
    Beste Grüße, Thorsten

  28. Hallo zusammen,
    meine Fotos würden sagen:
    1. Technischen Fähigkeiten? Gehst du mit den technischen Mitteln der Fotografie gekonnt um? >>Er versucht es, ist aber noch in der Lernphase<>Meist Mittel zum Zweck. Er will meist erst wissen was und warum und dann wird das probiert<>Wenn Zeit ist, versucht er das was er kennt auch anzuwenden<>Es kristallisieren sich stimmungsvolle Landschaftsfotos und eine Unterart der Portraitfotografie (Objekt- oder Stilllebenfotografie) heraus.
    5. ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken? >>Na, die meisten von uns werden auf der Festplatte weggesperrt :/<>Ach, er hat immer was zu meckern, er weiß zwar was schön ist, aber er bekommts einfach noch zu selten hin.
    7. dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst? >>Naja, er denkt, dass er engagierter Hobbyfotograf ist :))). Er zieht am liebsten vor Sonnenaufgang los und die ersten Strahlen spielen dann mit ihm Hase und Igel :). Das Bild, was er aus unserer Mitte wählte, ist von einem solchen Morgen, inmitten des schönen Erzgebirges. Montag Abend ist er wieder nicht anwesend, da er aber von Karsten weiß, dass dieser aktive Menschen mag, hat er sich trotdem getraut. LG.LB.

  29. Hallo zusammen.
    Spannend, mich hier zu definieren… Mein Herz schlägt eindeutig für Tier- und Naturfotografie und auch wenn ich (vor allem im Urlaub oder mittlerweile im Rahmen der Workclass) andere Motive spannend finde, so wird das immer mein Schwerpunkt sein.
    Zu den Fragen:

    deine technischen Fähigkeiten? – Absolut ausbaufähig. Leider will mein Hirn einfach nicht alles technisch wichtige abspeichern und so stehe ich oft ratlos vor einem Motiv und muss erst lesen bevor ich fotografieren kann. Sehr frustrierend aber leider wohl nicht zu ändern…

    deinen Umgang mit der Kamera? Ist sie für dich Mittel zum Zweck oder eher Spielzeug? – In erster Linie ist meine Kamera mein Gedächtnis. Ohne sie wären so viele schöne Erinnerungen verloren

    gestalterischen Ansätze? Knipst du nur einfach drauflos oder kennst/nutzt du Gestaltungsregeln? – Ich versuche, Gestaltungsregeln mittlerweile deutlich öfter zu berücksichtigen aber gerade bei Tieren ist das oft schwierig

    ihre eigene Vielfalt? Ist jedes Foto anders als alle anderen? Oder hast du einen fotografischen Schwerpunkt? Oder machst du stereotyp immer die gleichen Fotos, weil du nur in diesem Bereich sicher bist? – Schwerpunkt s. o. aber nicht unbedingt, weil ich mich nur dort sicher fühle. Sondern weil mir das am meisten gibt

    ihre Qualität? Stehen deine Fotos gerne im Rampenlicht und zeigen sich gerne? Oder halten Sie sich für graue Mäuse, die sich gerne verstecken? – Nicht viele Menschen bekommen meine Bilder zu sehen, auch weil ich manchmal glaube, dass sie für andere nicht sonderlich interessant sind

    deine Selbstkritik? Wissen deine Fotos, dass du sie ohnehin alle klasse findest? Oder bist du gnadenlos beim Löschen schlechter Fotos? Und woher weißt du überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht? – Ob gut oder schlecht ist manchmal reines Bauchgefühl. Seit ich Bilder bearbeite, bin ich echt schlecht geworden, was das Löschen angeht, da ich sie zwar in Luminar rausschmeiße, sie damit aber immer noch im eigentlichen Order bleiben 😉

    dich insgesamt als fotografierenden Menschen? Bist du Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Oder denken deine Fotos insgeheim, dass deine Kamera mehr kann, als du selbst? – Meine Kamera kann so viel mehr als ich je können werde!!! Es wird nie zu mehr als Hobbyfotograf reichen aber das ist schließlich auch schon was

    Auswahl des mich definierendes Bildes fiel schwer (ich habe so viele Tierfotos, die ich liebe) aber diese Wolke habe ich im September in Nordholland erwischt und dieses Foto macht jedesmal, wenn ich es anschaue, was mit mir.

    Freue mich, die Aufzeichnung anzuschauen, da ich morgen nicht live dabei sein werde.

    Viele Grüße, Kerstin

  30. Hallo Karsten, hier meine Antworten auf deine gestellten Fragen
    – technischen Fähigkeiten, würde gerne die technischen bewusster einsetzten.
    – Umgang mit der Kamera, mal ist sie Mittel zum Zweck und mal eine Spielzeug. Kommt auf meine Laune an.
    – gestalterische Ansätze, ist auch hier unterschiedlich. Ich knipse gerne mal darauf los z.B. beim Spaziergang und wenn ich Zeit und Muße habe versuche ich Gestaltungsregeln einzuhalten.
    – eigene Vielfalt, ich liebe die Vielfalt und probiere gerne aus. Schwerpunkt ist Landschaftsfotografie und mein Hund 🙂
    – ihre Qualität, meine Fotos möchten gerne im Rampenlicht stehen, damit sie die Eindrücke und Stimmungen (die ich gerne versuche einzufangen – aber noch dran arbeiten muss) dem Betrachter vermittelt werde kann.
    – Selbstkritik, eigentlich wissen meine Fotos, dass sie alle Klasse sind – außer sie sind sehr verschwommen, dann werden sie gnadenlos gelöscht. Ansonsten kann ich mich nur schwer von meinen Fotos trennen.
    -fotografierender Mensch, ich bin Anfänger und ich glaube meine Fotos denken, dass meine Kamera mehr kann.

  31. Sonnenuntergänge sind immer wieder faszinierend, aber ohne Wolken ist jedes Foto langweilig. Finde ich nicht.
    Das Foto ist im Urlaub auf Bornholm entstanden.

  32. Hallo Karsten,
    ich bin vom Typ ganz klar ein Naturmensch. Das spiegeln auch meine Fotos wieder.
    Da ich einige alte Objektive besitze, habe ich mir das manuelle Arbeiten angewöhnt.
    Als große Baustelle würde ich das Blitzen bezeichnen. Ich meine damit nicht das Blitzen mit großen Studioblitzen, sondern ganz einfach gehaltenes Blitzen mit zwei aufeinander abgestimmten kleinen, externen Blitzen. Es wäre schön, wenn man den Blitz, ohne lange nachzulesen, einfach nutzen könnte. Ich habe zu diesem Thema mein Foto ausgewählt. Nach unzähligen Versuchen hat es geklappt, mit einem Stroboskopblitz diese eine Feder abzulichten!
    Meine Kamera ist ein treuer Freund und Kamerad geworden, auch wenn es nur eine Canon ist. Ich freue mich immer, mit ihr zu arbeiten.
    Gestalte ich meine Fotos: Ich würde sagen, ja. Für eventuelle andere Themen, neben der Naturfotografie, bin ich offen. Ich probiere da auch viel aus.
    Meine Aufnahmen zeige ich bei Flickr und erstelle auch Fotobücher.
    Löschen ist für mich eine notwendige Tätigkeit. Ich lasse mir da aber etwas Zeit, um die Fotos etwas wirken zu lassen.
    Was ich fotografisch bin, ist mir egal. Ich möchte mir die Freude am Fotografieren noch lange erhalten und sie soll mir guttun.
    VG Sabine

  33. Hallo Karsten,
    zu den verschiedene Fragen an meine Fotos, ihre Antworten:
    Die Technik wird immer besser durch üben und Umgang mit der Kamera, die selbstverständlich für mich nur ein Mittel zum Zweck bleibt. Daher überlege ich immer öfter, wie ich ein Motiv, das mich anspricht, am besten umsetze. Meiner Spontanität habe ich Grenzen gezeigt und knipse nicht mehr darauf los. Die Ratschläge von Karsten sind dabei sehr wertvoll, die Meinungen unserer Community ebenfalls.
    Schwerpunkte habe ich viele: Natur, Bäume, Landschaften, Meer insbesondere, aber auch skurrile Objekte, Detailaufnahmen, Architektur, Menschen aber keine Portraits, lieber natürliche Schnappschüsse, was heute fast unmöglich geworden ist.
    Selbstkritik? Ja. Ich stelle immer mehr Ansprüche an mich selbst und möchte auf jeden Fall eine Entwicklung sehen, insbesondere in Richtung Kreativität. Löschen von Fotos wird immer besser, vor allem die älteren Datums, die meinen Ansprüchen nicht mehr genügen. Es bleibt immer die Qual der Wahl bei der Triage.
    Meine Bilder hängen an den Wänden in unserem Heim. Ich verschenke auch gerne welche, wenn ich danach gefragt werde.
    Engagierte Fotografin bin ich allemal. Wenn ich unterwegs bin mit der Kamera, bin ich wie ein Hund der überall stehen bleibt und schnuppert, mein Partner hat eine Engelsgeduld.
    Ja, da ich noch im Urlaub bin und meine Ausstattung auf ein Minimum reduziert ist, habe ich heute nur ein Handyfoto aus der wunderschönen Algarve zu bieten.
    Wenn es zeitlich klappt mit unserem Rückflug, bin ich beim Webinar heute dabei.
    Viele Grüße
    Danielle

  34. zu 1. Sie kann die Kamera sicherlich bei einigem Nachdenken in den wesentlichen Grundzügen bedienen, aber die Kamera kann so viel mehr als sie! Das wird sie nie lernen!
    zu 2. Schon Mittel zum Zweck, aber das Mittel wird nicht immer richtig eingesetzt und der Zweck halt nicht unbedingt erreicht.
    zu 3. Die kennt die Regeln doch eigentlich. Warum wendet sie die dann nicht an?
    zu 4. Sie nimmt mich meist mit raus in die Natur. Menschen will sie nur fotografieren, wenn diese sich nicht beobachtet fühlen. Gestellte Fotos mag sie nicht. Und Architektur will sie immer, schafft es aber nicht, gute Perspektiven zu finden.
    zu 5. Sie zeigt ihre Fotos schon, mal im Internet, mal bei Freunden.
    zu 6. Die Fotos wissen, dass ich sie nicht alle gut finde. Manche bekommen das auch sofort zu spüren und werden gnadenlos gelöscht. Viele bleiben aber auch, weil man sich mal wieder nicht entscheiden kann. Nach dem Motto: wer weiß, wofür es gut ist.
    zu 7. engagiert ja, Hobby seit langem. Früher stand dann als Beurteilung auf dem Zeugnis: stets bemüht. (O je)

  35. Ich “Blickfang” berichte über meine Fotografin Brigitte.
    Doch schon, man könnte sagen, dass sie ein kreativer Geist ist! Technikerin – eher weniger!
    Doch, Brigitte fotografiert schon länger, knipsen garnicht mehr – obwohl, das kann ja auch kreativ sein!
    Sie beherrscht die fotografischen Regeln und setzt Blende, Zeit und Brennweiten meistens gezielt ein.
    Die Kamera ist für Brigitte beides: Mittel zum Zweck und Spielzeug, um kreative Techniken auszuprobieren u.a. Doppelbelichtungen oder ICM´s.
    Brigittes Fotografien zeigen deutlich an, dass sie keine “schönen” Fotos machen will, keine Postkartenbilder, keine Bilder, die es eh schon millionenfach gibt – z.B. sammelt sie z.Zt. für ein Buch “Banales aus deutschen Landen”. Ich “Blickfang” bin ein Beispiel dafür. Sie liebt Fassadenmotive.
    Die üblichen Gestaltungsregeln kennt sie – dafür beschäftigt sie sich regelmäßig mit einschlägiger Literatur – , verstößt aber oftmals absichtlich dagegen.
    Sie kann auch anderes fotografieren, nicht nur banales.
    Brigittes Fotos landen in Online-Ausstellungen der 5 Fotofrauen http://www.fotofrauen.de oder in einem Fotobuch oder an der Wand oder in Kalendern, die man kaufen kann, vier Bilder bald in einer Gruppenausstellung.
    Schlechte Fotos werden gnadenlos sofort gelöscht. Und woher weiß Brigitte überhaupt, was ein gutes oder schlechtes Foto ausmacht? Wenn die fotografische Qualität gut ist und die Bildaussage stimmt und das Foto ihr selbst sehr gefällt.
    Brigitte ist klar ein fotografierender Mensch, kein Anfänger, mindestens engagierte Hobbyfotografin.
    Wir Fotos denken: Sie soll viel mehr fotografieren und fleißiger sein und noch mehr aus und mit den tollen Fotos machen.
    Schaut mich “Blickfang” jetzt an!

    • Hallo Brigitte,
      das ist ein sehr gelungner Blickfang. Ohne die Person im Spiegel wäre es, meine ich jedenfalls, ein Allerweltsfoto. So ist es ein tolles Streetfoto, da hast du bestimmt nicht viel Zeit zum Fotografieren gehabt. Toll gesehen und super umgesetzt. (Und ja, ich glaube, wir kennen uns aus der Workclass) . Schön, dass du auch den Weg hierhin gefunden hast.
      Herzliche Grüße
      Wini

  36. Ein Hallo an Karsten und an alle anderen!
    Wie sehen mich meine Fotos? Diese Antwort habe ich erhalten:
    Technik – die muss sie sich immer wieder anlesen, wohl schwierig für die Fotografin
    Umgang mit der Kamera – die EOS M 5 hat für ihre Hände die richtige Größe;
    mit einem schweren Objektiv nur mit Stativ zu bewältigen 😉
    Gestaltungsregeln – werden nach Möglichkeit eingehalten (Drittelregel, Vordergrund…)
    Vielfalt – wir sehen viel aus der Umgebung; sie fotografiert gern Linien und Details; einen Schwerpunkt hat die Fotografin nicht
    Im Rampenlicht – einige von uns hängen auf Leinwand im Wohnzimmer; neuere werden als schöner Blickfang im Eingangsbereich an Querfäden geklammert und gezeigt
    Selbstkritik – die ist hoch bei unserer Fotografin; viele sind auf einmal verschwunden, da sie wohl unscharf oder doch nicht die richtige Darstellung zeigen
    Beurteilung als fotografierenden Menschen – naja, wohl als engagierte Anfängerin, vielleicht ein klein wenig mehr 😉
    Bin gespannt auf das heutige Webinar!
    Viele Grüße
    Bärbel

  37. Hallo Karsten,
    spannende Aktion, über die mein Zweibein hinter der Kamera, tatsächlich erstmal nachdenken musste.
    Nach vier Semester Worksclass, hat sich doch so einiges getan und bietet durchaus noch viel Luft nach oben – und ich darf das sagen, weil ich der ständige Begleiter bin und schon so einiges mitmachen/ertragen musste und in jungen Jahren durchaus auch eine ernsthafte Gefahr für Kamera und Mensch war.
    – Technischen Fähigkeiten? Haben sich deutlich verbessert, vieles ist klarer und das Handling wird zunehmend besser
    – Der Umgang mit der Kamera? Spielzeug ist sie schon lange nicht mehr und Mittel zum Zweck, passt eigentlich auch nicht so richtig. Die Kamera ist, neben den vier Pfoten, zu einem
    stetigen Begleiter geworden der hilft den Alltag zu vergessen und zu entspannen.
    – Gestalterische Ansätze? Wild rumgeknipst wird in aller Regel nicht mehr. Gestalterisch versucht sie das erlernte umzusetzen, steht sich dabei aber sehr gerne selber im Weg. Im Kopf
    steht oft ein festes Bild/ ein fester Plan von dem was sie will und wenn das dann nicht so funktioniert wie gedacht …. dann ist Kirmes im Kopf und es fällt ihr schwer sich wieder zu
    fokussieren.
    – Ihre eigene Vielfalt? Vielfalt ist aktuell noch recht groß, richtig festgelegt auf das was sie will hat sie sich noch nicht. Menschen sind nicht ihr Ding (das wusste sie aber vorher schon), mit
    mir an ihrer Seite gibt es zumindest schon einmal einen Schwerpunkt und bei allem anderen probiert sie sich noch munter aus.
    – Ihre Qualität? Ich würde sagen, ihre Fotos stehen genauso ungerne im Rampenlicht wie sie selber. Sie wird jedoch von dem einem oder anderen Foto schon einmal gekitzelt und teilt es
    zumindest schon einmal im Status und freut sich über das Lob von anderen, aber zu mehr fehlt ihr tatsächlich noch der Mut.
    – Selbstkritik? Oha, Selbstkritik ist bei ihr ein ganz großes “Problem”. Oftmals ist sie viel zu selbstkritisch und zu streng mit sich und steht sich damit sehr oft selber im Weg und diese
    Mauer zu überwinden kostet ‘ne Menge Nerven. Fotos werden inzwischen viel besser aussortiert, was tatsächlich ein Pluspunkt ist und das was übrig bleibt, wird oft bei jedem
    Betrachten wieder neu bewertet.
    – Anfänger, engagierter Hobbyfotograf, Semiprofi oder Profi? Anfänger, ist sie auf alle Fälle nicht mehr. Ich würde sagen, auf einem guten Weg zur engagierten Hobbyfotografien, die sich
    gerne selber im Weg steht 😉

  38. Hallo zusammen
    Gute Idee, mal darüber nachzudenken, was die Kamera mir zu sagen hätte. Zu meinem kreativen Geist würde sie wohl sagen: «He, getrau dich mal deine Kreativität zu zeigen, also ein wenig davon besitzt du ja! Du bist doch keineswegs jemand, die nur an Knöpfchen dreht!» Und was würde die Kamera sonst noch sagen?
    1. Der technische Umgang ist zwar noch nicht optimal, aber daran wird gearbeitet und dabei helfen dir auch oft die Workclass-Teilnehmer.
    2. Als Kamera war ich eigentlich schon immer Mittel zum Zweck, nur zeigt sich jetzt langsam, dass ich den Zweck auch mehr und mehr zufriedenstellend erfüllen kann.
    3. Das mit dem Knipsen gehört definitiv der Vergangenheit an, es sei denn, eine besonders Situation verlangt dies, weil sie nie wieder kommen wird. Das ist aber manchmal nur eine Ausrede, weil du die gestalterische Regel wieder nicht beachtet hast.
    4. Bis jetzt hast du ja alles fotografiert, was dir vor die Linse kam. Nun merke ich, dass du mehr und mehr weißt, was dich eigentlich gar nicht hinter dem Hocker hervorlockt. Portrait- oder Landschaftsfotografin wirst du nie, auch wenn es noch so toll ist, was das Auge sieht. Humor oder Witz muss ins Foto! Na dann, such mal schön weiter….
    5. Du bist ja schon wahnsinnig mutig, ein Foto nach (über)reiflicher Überlegung auf Instagram zu stellen. Ein wenig mehr dürfte es aber doch sein, schliesslich mache ich meine Arbeit gut.
    6. Du weißt nicht, ob es ein gutes oder schlechtes Foto ist, das du vor dir liegen hast? Manchmal bist du aber auch allzu kritisch und bitte… Denk doch daran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
    7. Ehrlich gesagt, weiss ich, dass ich mehr kann, als du glaubst. Streng dich ein wenig an und klemm dich endlich hinter die Herausforderung. Du bist keine Profifotografin, aber Anfängerin nun auch nicht.
    Olympus E-M5 MarkII: f/5.5 1/20 ISO100 75mm / mit Stativ

  39. So würden mich meine Fotos beurteilen:
    1. Ich kenne die Technik meiner Kamera(s) inzwischen recht gut und kann auch damit umgehen; ob immer gekonnt, ist eine andere Frage
    2. für mich ist die Kamera Mittel zum Zweck
    3. die gestalterischen Regeln sind mir geläufig und inzwischen knipse ich nicht mehr wahllos drauf los
    4. bislang habe ich noch keinen fotografischen Schwerpunkt gefunden; ich liebe allerdings Sonnenauf- und -untergänge. Andere Themen interessieren mich allerdings auch.
    5. Einige meiner Bilder sende ich auch schon mal an unsere Tageszeitung, die dann auch schon mal unter Leserfotos abgedruckt wurden oder unseren lokalen Fernsehsender (hier WDR 3). In der “Lokalzeit OWL” sind von mir schon mal ein paar wenige Bilder gezeigt worden.
    6. Ich glaube, ich bin selbst mein größter Kritiker. Deshalb habe ich mich bisher noch nicht an Fotografiewettbewerben beteiligt, weil ich immer glaube, dass meinen Fotos im Vergleich zu anderen Fotografen irgendetwas fehlt.
    7. Ich bezeichne mich selbst als engagierten Hobbyfotografen, der allerdings immer noch im Lernmodus ist, vor allem, was das fotografische Sehen angeht.

  40. Hallo zusammen,
    wie meistens noch ein Bericht am Schluß, aber der Bericht kommt 😁.
    Zu Punkt 1.) Sie strengt sich an die technischen Mittel umzusetzen, aber bei dem ein oder anderen Dingen ist immer noch ein großes Fragezeichen. Aber Dank Karsten wird auch das immer besser.
    Zu Punkt 2.) Sie liebt ihre Kamera und so geht Sie auch mit ihr um. Sie ist sowohl Mittel zum Zweck wie auch Spielzeug. Letzteres aber nur wenn Sie neue Einstellungen auszuprobiert.
    Zu Punkt 3.) Sie setze die Gestaltungsregeln meistens ein, aber manchmal vergißt Sie sie auch. Und manchmal macht Sie es absichlich anders. Sie muß ja immer etwas kreativ bleiben.
    Zu Punkt 4.) Ja Sie hat einen fotografischen Schwerpunkt: Sie liebt es Sonnenaufgänge zu fotografieren ( und das immer zu so früher Stunde wenn wir noch schlafen wollen 🥱) . Aber vor dem Sonnenaufgang und danach gibt es noch so viele andere Dinge die es wert sind, abgelichtet zu werden.
    Zu Punkt 5.) Manchmal sind wir graues Mäusschen, aber wir werden auch gern an die Wand gehängt. Also bild oder auch Kalender. Und wir werden auch gern im Familien- und Freundeskreis gezeigt. Darüber freuen wir uns.
    Zu Punkt 6.) Sie löscht nur selten Fotos. Die wo unscharf sind. Anosnsten bewahrt Sie uns auf. Manchmal entdeckt Sie erst beim zweiten oder dritten Blick, daß manche von uns doch mehr sind als gedacht.
    Zu Punkt 7.) Sie ist eine engagierte Hobbyfotografien die aber noch gern besser werden würde. Und Sie weiß, daß das nur mit Unterstützung eine so tollen Mentors, wie Du Karsten es bist, funktioniert.
    Wir Photos sind doch sehr glücklich mit Ihr, und zeigen uns auch gern. Du darfst es selbst beurteilen, ob wir es wert sind gezeigt zu werden

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