Autofokus: Ein Segen, der dich zum Fluchen bringt

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Autofokus
Foto: Unsplash/Pixabay

Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2019 von Karsten Kettermann.
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Autofokus – nur dann eine Arbeitsvereinfachung, wenn du ihn richtig einsetzt.

Kennst du das??

Dieses Geräusch entsteht, wenn deine Kamera scharfstellen möchte, es aber nicht schafft.

Das kann daran liegen, dass du einfach zu nah dran bist an deinem Motiv. Denn Kameras brauchen einen gewissen Mindestabstand, um scharfstellen zu können. Eine wichtige Info für Makrofotografen.

Manchmal findet die Kamera aber, wenn du dieses Geräusch hörst, einfach keinen Punkt zum Scharfstellen. Wie kann das sein?? War dieses Wunderwerk der Technik nicht teuer genug, als dass es das nicht könnnen sollte?? Hast du nicht mühsam gesucht und lange überlegt, welche Kamera es denn sein soll? Hast du dich verkauft?

Nö!

Du verlangst nur zu viel von deiner Dame in Schwarz (Ok, bei dem einen oder anderen trägt sie auch schon mal Silber oder Rot … Exoten gibt es immer. 😉

Damit du in Zukunft weißt, wie du deiner Kamera helfen kannst, solltest du dich mit deinem Autofokus beschäftigen – und diesen Beitrag lesen. 🙂

Also mach mal Platz – ich muss etwas ausholen. 🙂

 

Kameras machen keine Fotos

Nach meiner Erfahrung ist der Autofokus die am meisten und längsten mißachtete Einstellung an Kameras. Kein Aas interessiert sich dafür, selbst wenn das Gejammere immer lauter wird: “Buhuuuu, meine Kamera macht gar keine scharfen Fotos!”, höre ich dann immer wieder.

Ja, wie auch, wenn DU ihr nicht sagst, WORAUF sie scharfstellen soll??!?!?!?!

Das ist DEIN Foto, DEIN Motiv, DU musst wissen, was dir wichtig ist! Die Kamera ist nur ‘n doofes Stück Technik, das dir das nicht abnehmen kann. Sie ist nur dafür da, das FESTZUHALTEN, was du dir zu deinem Motiv überlegt hast – damit du das Foto anderen zeigen kannst. Das wird sich NIEMALS ändern, auch in 100 Jahren nicht.

Punkt!

Nutze also die deiner Spezies eigene überlegene Intelligenz, um festzulegen, welcher Teil deines Motivs am wichtigsten ist und deshalb scharfgestellt gehört. Deiner Kamera ist es egal, genau so, wie dein Auto nur dahin fährt, wohin du es lenkst.

Und dann stelle genau dort scharf!

autofokus
Du hast die Wahl und darfst entscheiden, worauf du scharfstellst.

 

Früher war alles schlechter … oder besser??!

Als ich anfing mit der Fotografie, war folgendes Verhalten von Fotografen völlig normal und als unbedingt notwendig akzeptiert – und führte zu scharfen Fotos genau da, wo sie

Autofokus
Foto: Unsplash/Pixabay

scharf sein sollten:

  1. Nimm die Kamera ans Auge und lege den Ausschnitt grob fest.
  2. Drehe am Scharfstellring deines Objektivs so lange, bis der Teil deines Motivs der am wichtigsten ist, schön scharf ist.
  3. Falls nötig, kannst du den Ausschnitt jetzt nochmal nachjustieren.
  4. Kontrolliere nochmal die Scharfstellung, während du wieder auf den wichtigsten Motivteil achtest. Stelle ggf. nach, falls nötig.
  5. Drück den Auslöser – fertig!

Was das nervig!!! Jedesmal per Hand scharfstellen. Vielen ist noch die Situation im Kopf, als Vatter am Strand rief “Kinder, stellt euch da mal hin. Ich mach mal’n Foto von euch!” … und dann dauuuuuuuuerte das ….. puuuuuh!! 🙂

Aber: Damals haben Fotografen ganz bewußt den Ausschnitt gewählt und dabei schon reichlich Komposition und Bildgestaltung betrieben. Und klasse Fotos gemacht.

Wenn sie dann mal endlich fertig wurden. 🙂

 

Autofokus-Einstellung bei Lieferung

Heute werden allerlei Funktionen in Kameras eingebaut, die dir das Leben erleichtern sollen. Unter anderem der Autofokus, der für dich scharfstellt. Aber leider musst du immer noch der Kamera sagen, WO sie scharfstellen soll. Dafür gibt es einen oder mehrere Autofokusfelder, auf die die Kamera einstellen KANN.

Ob und auf welches sie aber scharfstellen SOLL, musst du ihr natürlich noch sagen.

autofokus messfeld
Wie soll die Kamera bei einem solchen Motiv entscheiden, welche der jungen Dmane scharf werden soll? (Foto: Skeeze/Pixabay)

Die meisten Kameras werden leider heute mit einem automatischen Autofokus-Messfeldwahl ausgeliefert. Das heißt, die Kamera darf selbst entscheiden, worauf sie scharfstellt.

WHAAAAAA!!!!! Blooooß nicht!!!!!

Das ist komfortabel, ohne Frage. Du musst nicht nachdenken, keine Entscheidung treffen – toll, oder? Neee, gar nicht toll. 🙁

Sie KANN das gar nicht wissen und deshalb auch nicht entscheiden, was DIR wichtig ist. Und du KANNST das gar nicht festlegen, so lange du deine Kamera so eingestellt lässt.

DAS wollen wir also jetzt ändern, oder?! 😉

 

Autofokus optimieren: Einzelfeld

Zum Glück gibt es Optionen an deiner Kamera, in denen du festlegen kannst, welches Autofokusfeld verwendet wird.

Zuerst willst du deine Kamera so einstellen, dass du nur noch ein einzelnes Autofokusfeld benutzt. Da jede Kamera das auf eigene Weise löst, befrage bitte deine Bedienungsanleitung dazu, wie du das erreichst.

Jetzt hast du ein einziges Autofokus-Feld und kannst punktgenau da scharfstellen, wo du willst – klasse. Mit den Tasten auf der Rückseite deiner Kamera, manchmal aber auch mit den Einstellrädern, kannst du nun den Autofokus-Punkt im Sucher hin- und herschubsen. Gerade dahin, wo die Kamera scharfstellen soll.

Nun kannst du wieder so scharfstellen, wie ich oben aus meinen Anfängen berichtet habe.

Autofokus
Jederzeit die Kontrolle über den Autofokuspunkt zu haben, macht viele Fotos erst gut.

Ich weiß, was du jetzt denkst: Ist das nicht ein großer Rückschritt???

Ne, gar nicht, denn jeder erstzunehmende Fotograf da draußen, dessen Fotos du bewunderst, arbeitet so. Glaub es, oder mach weiter unscharfe Fotos!

Ja, in Zukunft willst du vor jedem Foto festlegen, worauf du scharfstellen lassen willst. Danach legst du den Ausschnitt grob fest und bringst den Autofokus-Punkt mit den Tasten genau dort hin. Du löst aus, die Kamera stellt scharf und fertig ist das scharfe Foto.

Dauert das so lange, wie damals bei Vattern?? Nein, denn der musste per Hand am Rädchen drehen. Meist drehte man dann zu weit, etwas zurück, wieder in die entgegengesetzt Richtung – bis man sich endlich sicher war, dass es tatsächlich scharf war. Kameras mit Autofokus machen das heute in einem Bruchteil der Zeit.

Du nutzt also die Qualität von damals mit der Geschwindigkeit von heute. Genial! 🙂

Was sagst du? Ist das alles kalter Kaffee (dann machst du alles richtig mit dem Autofokus!), oder bringt dich das weiter?

Verrat mir, wie du arbeitest und hinterlasse einen Kommentar. Jetzt! 🙂

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25 Kommentare

  1. Vielen Dank Dein Artikel zeigt das ich schon richtig liege weil, ich benutze meist auch ein Messfeld und drücke den Auslöser halb, wenn ich da bin wo ich will und schwenke dann auf den Bildausschnitt wo ich haben will. Klappt meist ganz gut.
    Wenn’s schwierig wird kann ich bei meinen Olympus pro Objektiven den Ring ziehen und schnell manuell Scharfstellen.

    • Diese Quick ‘n Dirty-Scharfstellung kannst du ebenfalls nutzen. Ist aber eher für den einmaligen Gebrauch bestimmt und unter Umständen etwas unpräzise (nicht bei Nachtfotografie). Wenn du aber den Autofokus nach dem Scharfstellen abstellst, funktioniert es genau so, wie beschrieben. 🙂

  2. Hallo Karsten,
    die meiste Zeit habe ich beim Fotogrfieren mit der alten analogen Technik von Hand scharf gestellt und das ging sehr gut. Zum Glück weiss ich wo man bei meiner digitalen den Auofokus abschaltet wenn ich merke das er es nicht gebacken kriegt oder ich hole mir die Entfernung wo anders und schwenke dann zurück.
    Bei der D7100 von Hand scharf stellen ist schwierig mit der D750 klaptts gut.
    Ich freue mich schon auf die Falknertour.

    Gruss
    Tom

    • Manuell scharfstellen an APS-C-Kameras ist immer sehr schwierig, weil das Bild im Sucher zu weit weg ist/zu klein erscheint. Gelingt mir auch nicht.
      An einer Vollformat ist das deutlich einfacher, weil das Bild im Sucher größer ist und du mehr “im Bild” bist.
      Mach mal einen kleinen Test: Sieh durch beide Kameras bei vergleichbaren Brennweiten und dann achte mal auf das Schwarze um das Sucherbild drumherum. Dann weißt du, was ich meine. 😉

  3. Hallo Karsten!
    Danke für einen weiteren hilfreichen Artikel von Dir!
    Ich “kämpfe” leider sehr häufig mit unscharfen Bildern bzw. “falschen” scharf gestellten Bereichen. Insbesondere bei der Fotografie von Kindern oder vorbei laufenden Menschen (bspw. Festumzüge wie Schützenfest, Karneval, …) bleibt mir die Zeit nicht, genau den Punkt scharf zu stellen, den ich gerne hätte. ? Denn Kinder warten meist nicht – wie wir früher – bis der Fotograf fertig ist. ? Und laufende Gruppen bleiben auch eher selten für Fotografen stehen und halten einen kompletten Umzug auf.
    Beim Fotografieren von Motorcross Rennen habe ich leider ebenfalls das Problem! Da sind die Momente zum Fokussieren und scharfstellen noch viel kürzer als bei Kindern oder Umzügen! ?
    ? Braucht es für solche Fotos noch Übung oder hast Du dafür vlt. einen Tipp für mich parat?!?
    Viele Grüße, Katja

    • Also das mit den Kindern ist nur eine Erziehungssache … 😉 Scherz beiseite:

      Bei den genannten Motiven brauchst du definitiv viel Übung, vor allem bei den sehr schnellen.

      Dort nutzt du aber eine andere Technik: Verwende ausschließlich den mittleren Autofokus-Punkt. Der ist erstmal einer der “besseren” und sehr präzise. Nun hast du nur eine Aufgabe: Halte den Autofokus auf deinem Motiv, komme, was da wolle. Dann sind die Fotos auch, eine genügend kurze Belichtungszeit vorausgesetzt, immer scharf. Außerdem willst du deinen Autofokus auf kontinuierliches Scharfstellen (Nikon: AF-C, Canon: AI Servo) einstellen.

      Ist ein ganz anderes Thema, als im Artikel beschrieben. Deshalb muss auch die verwendete Technik (also die Kameraeinstellungen und deine Arbeitsweise) anders sein. 🙂

  4. Vielen dank für diesen Artikel. Leider habe ich festgestellt, dass ich keinen zusätzlichen Autofokus-Punkt habe, schade. Mein Messpunkt ist in der Mitte und bleibt in der Mitte. Grüße Michael

    • Wenn du keine zusätzlichen hast, kannst du natürlich auch keinen auswählen. Dann nimmst du halt den in der Mitte. Musst dann aber die Kamera auf dem Stativ dahin ausrichten, wo es scharf werden soll. Dann stellst du dort scharf und bringst die Kamera wieder in die Aufnahmeposition. Fertig! 🙂

  5. Ey – ich werde überwacht? Wie bitte hast Du meine Fluche gehört? 😉

    Den Hinweis mit dem Einzelfeld hab ich gestern schon mal bekommen und ich werd’s morgen gleich ausprobieren. Hatte ich auch schon mal – aber vielleicht nicht konsequent genug. DER Durchbruch war’s jedenfalls bei den ersten Versuchen nicht.

    Ich glaube aber, dass ich schlichtweg schneller werden muss. Ich fotografiere meist Hunde und da hat’s mit der Erziehung von mir auch noch nicht geklappt. Die bleiben nicht lange genug in Position. 😉 (Ist natürlich im vollen Lauf oder beim Springen auch unmöglich.)

    Aber ich arbeite dran und allein schon die Überschrift des Artikels hat mich beruhigt: ich stelle mich nicht allein so dumm an.

    Liebe Grüße, Elke.

    • Haha, ich bin doch nicht die NSA. 🙂
      Aber ich weiß, woran es häufig liegt, wenn es mit der Fotografie nicht klappt. Dazu mache ich das alles lange genug. 🙂
      Ja, du solltest das üben, dann wirst du auch schneller!
      Schön, wenn ich helfen konnte.:-)

  6. Guter und hilfreicher Artikel…allerdings ist es beim fotografieren einer Gruppe (egal ob Mensch oder Tier) nicht ausreichend den Autofokuspunkt auf ein Objekt zu setzen.. da sollte die Blende auch entsprechend geöffnet werden… wenn ich mich nicht irre.. ?

    • Danke.
      Du hast Recht: Wenn du eine Gruppe fotografierst, ist je nach Gruppengröße mehr Schärfentiefe nötig. Für mehr Schärfentiefe musst du allerdings die Blende schließen (also eine größere Blendenzahl einstellen. 🙂
      Aber auch da musst du ja auf irgendetwas scharfstellen!
      Die vielen AF-Punkte, die bei der automatischen Messfeldwahl aufleuchten, erzeugen fälschlicherweise den Eindruck, eine Kamera könnte auf mehrere AF-Punkte scharfstellen. Doch das geht nicht. Sie stellt immer nur auf einen scharf – und den gilt es richtig zu platzieren, damit sich die Gruppe in der Schärfentiefe befindet.

  7. Hallo!
    Ich hoffe die Kommentare hier werden auch nach 2 Jahren noch gelesen und beantwortet…. :/
    Fotografierst du nur mit Stativ? Oder wendest du diese Methode tatsächlich auch an, wenn du aus der Hand Fotos schießt?
    Das heißt, du hältst die Bildkomposition aus der Hand fest und bewegst den Autofokus mit den Tasten oder dem Rädchen z.B. in die rechte, obere Ecke?
    Das erscheint mir persönlich doch relativ umständlich und langwierig…
    Ist das wirklich die professionelle Arbeitsweise?
    Und wenn du das so machst, machst du das dann tatsächlich bei allen Fotos? Egal ob Städtetrips, Familienfeiern (um mal bei Vaddern zu bleiben 😉 )oder Landschaften?
    Danke für eine Antwort.
    Viele Grüße,
    Nina

    • Klar, werden hier Kommentare gelesen und beantwortet! 🙂

      Ich fotografiere nur mit Stativ, wenn die Belichtungszeiten zu lang werden und Verwacklung droht. Bei Tageslicht also fast nie.

      Ich wende diese Methode bei fast jedem Foto an. Weil das professionell ist.

      Du vermutest richtig: Das dauert einen Hauch länger, als wenn die Kamera selbst irgendein AF-Feld auswählt. Aber es ist gewaltig präziser und dadurch den Mehraufwand – der ja nur der Bruchteil einer Sekunde beträgt – mehr als wert. Etwas Übung natürlich vorausgesetzt. 🙂

      Wie sonst kannst du garantieren, dass die Kamera genau da scharfstellst, wo DU willst?

      • Danke fürs schnelle Antworten! 🙂
        Ok, ich werde das dann wohl nochmal ausprobieren. Wobei ich sagen muß, DASS ich es schon ein paar mal probiert habe und es relativ nervig fand, mit dem Rädchen “ewig” zu klicken, bis ich den Punkt erreicht habe, den ich fokussieren wollte.
        Was spricht denn gegen das Anfokussieren und Verschwenken?
        Bzw., blöde Frage, sorry X(, geht das mit der Canon überhaupt?
        Bisher hat das bei mir im ONE SHOT Modus nicht funktioniert. Oder geht das NUR im AI SERVO Modus?

        Danke und viele Grüße,
        Nina

        • Gerne.:-)
          Fokussieren und Verschwenken ist auch möglich, aber unter Umständen etwas unpräzise, vor allem bei Foros mit weit geöffneter Blende. Da ist der von mir beschriebene Weg meiner Meinung nach Pflicht.
          Ja, das geht auch mit Canons. Ich nutze zwar keine, aber es sollte mich wundern, wenn das je nach AF-Modus mal möglich ist und mal nicht. Da hilft dir bestimmt die Bedienungsanleitung weiter.

  8. Vielen Dank für Deinen Artikel… muss ihn unbedingt meiner Frau zum lesen geben. Jedes mal wen sie unsere Kamera benutzt schimpft sie “jetzt hast du dir so ein teures Ding zugelegt und die Bilder werden unscharf”, ihre bevorzugte Einstellung “Autofokus”. Die Kamera die die Gedanken des Nutzers erkennt gibt es zum Glück nicht.
    Danke!

  9. Gut erklärt. Einzelnes Fokusfeld ist unbedingtes Muss!
    Zusätzlich habe ich den Autofokus jedoch ständig deaktiviert bzw. habe ihn vom Auslöser getrennt auf eine andere Taste gelegt. Meine frühere Lumix FZ50 hatte dafür bereits einen Knopf neben dem Autofokus-Schalter (mit dem einmalig beim Drücken die Schärfe eingestellt wurde). Bei meine aktuellen Kikon D7000 ist das im Menü möglich. Die Funktion habe ich auf den AE/L-Knopf neben dem Sucher gelegt. Das ist eine große Hilfe beim Fotografieren – Ich halte den Fokuspunkt dorthin, wo ich mir “die Entfernung abhole”, also auf den Punkt im Bild, wo die Schärfeebene liegt, stelle einmalig auf Knopfdruck scharf, kann dann auch wieder seitlich wegschwenken und dann kann ich in aller Ruhe auf den richtigen Zeitpunkt warten. Brauche auch den Auslöser nicht halb gedrückt halten, sondern kann die Kamera auch vom Auge nehmen um abzuwarten, oder über Kopf halten um von oben zu fotografieren.
    Ein Nachteil: ich kann die Kamera nicht einfach jemandem in die Hand drücken, der das nicht weiß und damit umgehen kann. 🙂

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