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Wie du deine optimale Kameraausrüstung zusammenstellst (Teil 1 von 2) …

Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2019 von Karsten Kettermann.
Dieser Artikel wird auch weiterhin aktuell gehalten.
Hinterlässt du unten einen Kommentar, bekommst du garantiert eine Antwort.

 

… oder wie du mit möglichst wenig Equipment maximal viel fotografieren kannst.

Anekdötchen gefällig? Ich war jung. Und doof! 🙂 Ich habe mir damals eine Kameraausrüstung gekauft, einen schwarzen Kamerakoffer aus Alu (natürlich mit Platzreserve!), habe da alles rein gepackt und bin damit durch die Gegend gelaufen. Schwer, groß, unhandlich – doof einfach. 😉

Vor dem gleichen Fehler möchte ich dich und deine armen Schultern bewahren!

Außerdem werde ich ganz häufig von den Teilnehmern meiner Fotokurse gefragt, welche Kameras oder welche Objektive und Zubehör unbedingt benötigt werden. Das ist erst mal eine recht einfache Frage.

Der wirklich harte Teil dieser Frage ist, welche Kamera, welche Objektive, welches Zubehör und welche Taschen du wirklich besitzen solltest, um all das erledigt zu bekommen, was du möchtest! Ich bin selbst immer sehr erstaunt, wie viel Zeit ich damit verbringe, mir darüber Gedanken zu machen, was ich zum Fotografieren mitnehme. Dabei denkt die Welt da draußen doch, dass ich ein Experte bin! 😉

Die alles entscheidende Frage ist doch, wie du so wenig wie möglich mitnehmen und trotzdem soviel wie möglich damit anfangen kannst. Und zwar so schnell wie möglich und ohne Gehassel zwischen den einzelnen Fotos.

Den größten Fehler den Anfänger machen, ist in einen Laden zu gehen, und alles das zu kaufen, was sie tragen können. Es ist natürlich ok, das zu kaufen. Aber es ist niemals eine gute Idee, all das auch ständig mit sich zu führen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, eine möglichst effiziente Auswahl des Kameraequipments zu treffen und so wenig wie möglich mitzunehmen.

Schauen wir uns also an, was die Auswahlkriterium für die Wahl des richtigen Equipments ist.

Die Kamera

Die Kamera auszuwählen ist eigentlich der einfachste Teil des Ganzen. Du solltest die Kamera zuerst wählen, denn sie entscheidet darüber, für welche Einsatzzwecke sie optimalerweise zu benutzen ist. Außerdem ergibt sich aus der Wahl der Kamera, welche Objektive du kaufen musst.

Mach dir keine allzu großen Gedanken über die Kameramarke. Denn fotografieren kann man heutzutage natürlich mit jeder Kamera. Ich gebe zu, auch ich habe meine Lieblingsmarke, so wie viele andere Fotografen auch. Doch das hat sehr viel damit zu tun, dass man zum Beispiel die Bedienung dieser Kameras einfach logischer findet. Auch haptische Gründe spielen oft eine Rolle bei der Auswahl der richtigen Kamera, denn man möchte ja schon eine Kamera in der Hand halten, die sich einfach gut anfühlt. Wenn dann die Ergonomie noch stimmt und sich alle Knöpfchen da befinden, wo man sie erwartet, ist doch alles in Ordnung in der Welt eines Fotografen.

Ist die Wahl der Marke erst mal erledigt, solltest du dir nicht mehr zu viele Gedanken darüber machen. Innerhalb einer Kameramarke passt in der Regel alles wunderbar zueinander.

Bevor es losgeht noch einige Vorbemerkungen:

  1. In diesem Artikel gehe ich davon aus, dass du dir ein System zusammen stellen möchtest, das aus aktuellem Equipment besteht. Kameras, Objektive und weiteres Zubehör aus einem anderen Jahrtausend lasse ich mal unter den Tisch fallen. Nicht, weil man damit nicht fotografieren könnte. Sondern weil ich davon überzeugt bin, dass aktuelles Equipment das größte Potential für dich bereit hält. Ok? Dann legen wir los.
  2. Im Zweifel stecke lieber dein Geld in bessere Objektive (stark vereinfacht steht “besser” für mehr Lichtstärke), als in eine bessere Kamera.
    • Kameras werden gelegentlich ausgetauscht, gute Objektive behältst du in der Regel dein Leben lang (wenn du bei deiner Marke bleibst!).
    • Gute Objektive erweitern die gestalterischen Möglichkeiten jeder Kamera, selbst, wenn du aus finanziellen Gründen dafür einige technische Details “opfern” musst und dir nur die zweitbeste Kamera kaufen kannst.
    • Diese technischen Details (oftmals eine schnellere Seriengeschwindigkeit, höhere Auflösung, schnelleres und präziseres AF-System) werden nicht von allen Fotografen benötigt, eher für Spezialisten, deren Haupt-Arbeitsgebiet in kleinen Nischen zu finden ist.
    • Spielt Geld keine Rolle?? Dann kauf dir natürlich die besten Objektive UND die beste Kamera, die du bekommen kannst! 🙂
  3. Nicht die Kamera macht das Foto, sondern der Fotograf!!! Wenn du das Geld für die beste Kamera der Welt hast, dann kauf sie – du wirst Spaß damit haben. Aber erwarte nicht, dass deine Fotos dadurch auch nur einen Hauch besser werden!

Der Sensor

Worin sich Kameras generell unterscheiden, ist die Größe Ihres Sensors. Die Sensorgröße ist ein ganz wichtiges Kriterium, für welchen Einsatzbereich eine Kamera geeignet ist.

Generell kann man sagen, je größer der Sensor, umso eher ist diese Kamera für die Peoplefotografie geeignet. Und je kleiner der Sensor, umso eher ist die Kamera für den Einsatz langer Brennweiten, für maximale Schärfentiefe und unter schlechten Lichtbedingungen geeignet.

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Die Sensorgröße entscheidet über die Schärfentiefe

Insofern sind klein-sensorige Kameras optimal für Tierfotografen, Makro- und Landschaftsfotografen sowie Kneipen-Knipser geeignet. Schauen wir uns die einzelnen Sensorgrößen im Detail an.

Der Vollformat-Sensor

Eine typische Vollformat: Nikon D750


Dieser Sensor weist eine Größe von 24 × 36 mm auf und ist damit genauso groß, wie früher Negative oder Dias. Durch diese recht große Sensorgröße ist eine solche Kamera optimal geeignet für die Hochzeitsfotografie, für Portraits, für Familien- und Babyfotos. Natürlich aber auch generell für alle anderen Bereiche, in denen eine Person oder ein anderes Motiv vor einem völlig unscharfen Hintergrund freigestellt werden soll. Vollformat-Sensoren stecken meist in recht teuren Kameras und auch die Objektive sind nicht gerade billig. Dafür erhältst du aber ein Maximum an gestalterischen Möglichkeiten, denn natürlich kannst du mit solchen Kameras auch mit großer Schärfentiefe fotografieren.

Das APS-C-Format

Beispiel für eine APS-C: Die Nikon D5500


Diese Sensoren sind nur etwa halb so groß, wie Vollformat-Sensoren. Dadurch bieten Kameras mit diesen Sensoren deutlich mehr Schärfentiefe und empfehlen sich deshalb für den allgemeinen Einsatz. Sehr viel Schärfentiefe lässt sich mit diesen Kameras ganz einfach über die Blende erreichen, eine besonders geringe Schärfentiefe wie bei Vollformat-Kameras sind hingegen nur mit weiterem Zubehör möglich (lichtstarke Festbrennweite). Durch den Cropfaktor werden Brennweiten verlängert, was bei Tierfotografen und in der Sportfotografie von Vorteil ist. Ich empfehle eine solche Kamera für jeden engagierten Amateur der sich nicht gerade für auf die Peoplefotografie spezialisieren möchte. Eine Kamera für alles? Nimm diese!

Der 4/3-Zoll-Sensor

4/3-Zöller: Die Panansonic Lumix DMC-GH4EG-K


Kameras mit diesem Sensor, der noch einmal kleiner ist als der Sensor des APS-C-Systems, bieten noch mehr Schärfentiefe und besonders kleine Kameragehäuse. Dadurch sind solche Kameras prädestiniert für Reisefotografen, und für alle anderen optimal, die Wert auf eine kleine und leichte Kamera legen. Landschaftsfotografie und auch Makrofotografie sind mit diesen Kameras besonders leicht möglich. Für die Peoplefotografie hingegen eignen sich solche Kameras eher nicht, denn hier kosten lichtstarke Objektive für eine geringe Schärfentiefe ein halbes Vermögen.
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Kompaktkameras

Eine lichtstarke Kompakte: Sony DSC-RX100


Unter Kompaktkameras fasse ich alle Kameras zusammen, deren Sensor noch kleiner ist als das 4/3-Zoll-Format. Darunter fallen auch Bridgekameras, die häufig ebenfalls einen kleinen Sensor besitzen. Die großen Vorteile dieser Kamerasensoren liegen in der extrem großen Schärfentiefe, in ihrem kompakten Gehäuse, dem geringen Gewicht und der Besonderheit, dass bei diesen Kameras keine Objektive zu wechseln sind. Das bietet den Vorteil, dass kein Dreck auf den Sensor gelangen kann. Außerdem hast du schon alles in einem Gehäuse, teilweise bis zu extrem langen Brennweiten. Dafür ist mit diesen Kameras überhaupt nicht mehr an eine geringe Schärfentiefe zu denken. Denn Ihr Sensor bietet von Haus aus eine so große Schärfentiefe, dass sie für die Peoplefotografie wirklich ungeeignet sind, abgesehen von Schnappschüssen.

Fazit

Welche Kamera und welche Sensorgröße du auswählst, hängt ganz entscheidend davon ab, was du mit der Kamera fotografieren möchtest. Das allein sollte Kriterium für den Kamerakauf sein!!!

Natürlich ist, wenn du erst mal entschieden hast was zu fotografieren möchtest, das Kameragewicht ein wichtiges Kriterium. Doch zuerst du solltest du festlegen, in welchem Bereich du fotografieren möchtest, denn bestimmte Bereiche in der Fotografie erfordern einfach eine ganz bestimmte Art von Kamera. Und wenn du du dich für die unpassende Sensorgröße (für deine Lieblingsmotive) entscheidest, sind bestimmte Arbeiten einfach nicht möglich.

Ein befreundeter Fotograf hat vor kurzem einen guten Satz gesagt: “Ein Fotograf, der in jedem Bereich PERFEKT fotografieren können will, braucht von jeder Sensorgröße eine Kamera.”. WOW! Aber Recht hat er damit, das muss ich zugeben.

Empfindest du das als völlig übertrieben? Dann liegt das wohl daran, dass dein Ehrgeiz, in JEDEM Bereich der Fotografie PERFEKT fotografieren zu wollen, nicht allzu ausgeprägt ist. Auch das ist völlig ok!!!

Du willst also nur eine Kamera besitzen? Dann lass mich dir das APS-C-Format empfehlen. Als eierlegende Wollmilchsau bekommst du hier fast alle gestalterischen Möglichkeiten für einen kleinen Preis. Die Grenzen dieser Kamera kannst du mit wenig und kostengünstigem Equipment deutlich erweitern. Chapeau!

Hier kommst du zu Teil 2, in dem ich etwas zu den Objektiven und deren perfekter Kombination schreibe.

Welchen Sensor hast du in deiner Kamera? Und warum hast du dich dafür entschieden? Hinterlasse jetzt einen Kommentar, ich freue mich darauf. 🙂

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Karsten
Karstenhttps://www.karsten-kettermann.com
Ich helfe dir – egal, ob Profi oder Hobbyfotograf – dabei, so zu fotografieren, wie du es dir schon immer vorgestellt und erträumt hast. Ob du also den Einstieg in die Fotografie suchst oder als Fortgeschrittener immer wieder an die gleichen Grenzen stößt: Ich unterstütze dich auf deinem Weg und zeige dir, wie du deine Vision von individueller Fotografie realisieren kannst. Ich habe Fotografie studiert, bin Buchautor für Fotografie und Bildbearbeitung und Fototrainer.
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26 Kommentare

  1. Hallo alle angehenden Fotoprofis,

    Ich habe mir nach einem Kurs von Karsten eine Canon 6D gekauft.
    Diesen Schritt zum Vollformat habe ich nie bereut. Die Bilder sind einfach brillianter und schärfer, da der Sensor viel Licht verzeiht.
    Danke Karsten weiter so!!!

    Viele Grüße Jan

  2. Hallo Karsten,
    mit Interesse habe ich die Ausführungen in Teil 1 deines Blocks gelesen. Finde deinen Beitrag, um Licht ins Dunkel des Kameramarktes zu bringen, ausgezeichnet. Auf Teil 2 freue ich mich schon. Eines ist mir allerdings noch unklar. Warum werden die Sensorgrößen einmal in Millimetern und ein anderes mal in Zoll angegeben? Worauf bezieht sich denn die Zoll Angabe?

    lg. Erhard

  3. Hallo Karsten,
    habe Deinen ersten Bericht gelesen und fand die Ausführung gut.
    Leider hat die geplante Fotoexkursion im April 2015 nicht statt gefunden. Vielleicht gibt es 2016 ein neuen Anlauf!
    Z. Zt spekuliere ich mit einer Nikon D 5500, habe eine D 5100. Mir gefällt der schwenkbare Monitor. Was gegen eine Vollformatkamera für mich spricht.
    Ich hätte noch einige fototechnische Fragen an Dich. Könnten wir über Mail in Kontakt tretten.

    Nicht vergessen, Stiefel vor die Tür
    Gru0 Manfred

    • Soooo groß ist der Unterschied aber nun nicht zwischen der 5500 und der 5100…

      Ja, die schwenkbaren Monitore sollten bei JEDEM Kameramodell als Zusatzoption buchbar sein. 🙂

  4. Hallo Karsten – dein Blog ist wieder spitze ????
    Ich habe mich bewußt für die Nikon D 5300 entschieden. Es war zwar die D 5500 schon auf dem Markt, aber die ist für mich persönlich wieder ein Rückschritt, da keine GPS-Funktion mehr vorhanden ist. Ich hatte mal das Problem ( vor I-Phone-Zeiten ) dass ich auf einer Motorradtour etwa 4500 km in etwa 7,5 Tagen bewältigt habe und einen sehr schönen, bestimmten Ort nicht mehr so schnell wiederfinden konnte. Ich musste dann über Google-earth die komplette Küste von Korsika und Sardinien absuchen… – Das sollte mir nie wieder passieren. Also gab es danach eine “Knips-Kiste” mit GPS: Sony DSC-HX 5V. Aber da man sich ja steigert, kam danach eine Bridge-Kamera: Die Nikon Coolpix P 520. Ebenfalls mit GPS ????.
    Aber es ergab sich, dass mir Jemand gezeigt hat, was mit einer DSLR so alles möglich ist: Ich war von Langzeitbelichtungen fasziniert. Leider sind da die Möglichkeiten einer Bridge-Kamera sehr begrenzt… Daher dann die D 5300. Die habe ich zusammen mit dem 18-55er Kit-Objektiv erworben.
    Da ich ja aber auch gerne Landschaftsfotografie mache, stellte sich mir die Frage nach einem Reise-Zoom-Objektiv. Die Wahl fiel dann auf das Tamron16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC. Es war zwar für mich anfangs mehr als geplant, aber ich bereue es nicht – zumal es einen zusätzlichen Dichtring hat. – War für mein großes Urlaubsziel im Outback ebenfalls ein Kriterium. Zusätzlich habe ich die Kamera mit einem Silikon-“Überzieher” geschützt, den schwenkbaren Bildschirm mit einer Schutzfolie versehen.
    Dann habe ich mir noch 3 Graufilter mit unterschiedlicher Abstimmung und einen Polfilter besorgt. Da die Akkulaufzeiten für mich immer noch ein Problem sind, habe ich mir noch 3 Zusatzakkus besorgt. Und damit mir die Speicherkarten nicht ausgehen, habe ich etwa 10x 32 GB, 2x 16 GB und 1x 64 GB SD-Speicherkarten. Meistens von San-Disk, oder “die guten” von Samsung.
    Das Ganze ist in einer Case-Logic Tasche untergebracht, die zwei Seitentaschen hat. Dort ist das zweite Objektiv und zwei Ladegeräte untergebracht. So habe ich alles Griffbereit, auch wenn es mal spontan losgeht. – Klar ist das jede Menge Kram, aber ich denke, so bin ich für viele Fälle gerüstet.
    Es geht aber noch etwas weiter: Natürlich habe ich ( inzwischen 3) Stative. Ich habe mich aber für das Manfrotto MKBFRA4-BH Befreie Reisestativ als häufigsten Begleiter entschieden. Das benutze ich aber, wenn ich auch etwas genau plane und weiß, wohin die Reise hingeht… ???? In Sydney gibt es eigentlich nur einen vernünftigen Platz, an dem man Harbour Bridge und Opera House komplett gut in Szene setzen kann – da habe ich mich auch einen Tag geplant mit der Ausrüstung und dem Stativ dorthin begeben. Ein anderes Beispiel war der Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am Uluru. Natürlich schleppe ich die Ausrüstung nicht nur so lose mit mir herum. Ich habe dafür den Rucksack:Pacsafe Venturesafe 25L GII Reiserucksack. Der hat für mich ebenfalls viele Vorteile: Ich habe ihn im Handgepäck mit im Flugzeug ( mit der Kameratasche ), er ist speziell gesichert, damit man nicht mal eben mit einem Messer den Rucksack aufschlitzen kann und er hat ein Staufach für eine Trinkblase ( sehr praktisch, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist ). Im Seitenfach bringe ich dann mein Stativ unter, wenn es geplant losgeht. So kann ich bequem den ganzen Tag unterwegs sein. Da du auch verschieden Sensoren angesprochen hast: Es kommt auch vor, dass ich mir gedanklich dann einige “Skizzen” von einem Motiv mache und auch mal vorab einige Fotos mit dem iPhone erstelle. Dafür habe ich dann zusätzlich noch das Joby JB01256 GRIP Night Gorillapod – passt bequem in die Hosen oder Jackentasche. Zwei Powerbänke sind dann ebenfalls in in der Jackentasche. – So, ich denke es ist etwas ausführlicher geworden, aber das ist für mich persönlich meine optimale Kameraausrüstung. Aber ich bin gerne für weitere Anregungen bereit ????
    Ach ja – damit ich in Zukunft das Optimum aus den Bildern herausholen kann, ist natürlich der Kurs für Lightroom im Januar bei dir gebucht. ( Diverse Presets habe ich mir schon besorgt ) So kann ich mir sicher sein, dass mir das Ganze auch weiterhin Spaß machen wird.
    Schöne Grüße vom
    Thomas

    • WOW! Das ist viel Kram. Scheint aber gut durchdacht zu sein – Glückwunsch Thomas! 🙂

      Und auf die 5300 lasse ich auch nichts kommen, ist meine derzeitige DX-Format. Nehme sie gerne für Videos, wegen des Klappdisplays.

  5. Hallo Karsten, beide Blogs sind sehr informativ und sehr hilfreich. Ich habe vor ca. 3 Jahren eine Canon EOS 60D gekauft und dann meinen ersten Workshop für Einsteiger bei Karsten besucht, bei dem ich schon viel mitgenommen habe. Sein Buch, welches mir heute immer noch Hilfestellung leistet, hat mich bewegt noch einen weiteren Blitzworkshop bei ihm zu besuchen. Seitdem bin ich zwar noch immer kein Experte, aber ich bin angefixt, habe viel Spaß an der Fotografie und entwickele mich weiter …danke, Karsten! Vor ca. einem halben Jahr bin ich von APS-C umgestiegen auf Micro 4/3 und habe mir eine OMD-EM1 gekauft. Beweggrund war in erster Linie das Gewicht und die äquivalenten Einstellmöglichkeiten einer DSLR Kamera. Die Haptik, die technischen Möglichkeiten und wie sie mit meiner Hand verschmilzt, macht sie zu meinem Werkzeug, welches immer dabei ist. Und die beste Kamera ist ja bekanntlich immer die ,die man dabei hat. Der Sensor ist eine große Umstellung gewesen, aber mittlerweile liebe ich ihn, da Freistellung nun mal nicht alles ist und mit lichtstarken Objektiven für meinen Geschmack nach, Systemen mit größeren Sensoren im Nichts nachsteht. Du schreibst, dass lichtstarke Festbrennweiten sehr teuer für dieses System sind. Jedoch kann man viele Linsen sehr gut für sehr erschwingliche Preise im Gebrauchtmarkt bekommen.
    Beste Grüße
    Jürgen

    • Hey Jürgen,

      danke für’s Lob! 🙂

      Schön, dass bei dir alles läuft! 🙂

      Klar, an den Gebrauchtmarkt hatte ich nicht gedacht, bin ja so ein Neukäufer. Danke für den Hinweis, den merk ich mir. 🙂

      der Karsten

  6. Hallo Karsten,

    Dein blog ist eine wirklich gute Entscheidungshilfe, Du bringst die Sache auf den Punkt.
    Ich fotografiere mit einer Pana GH3, die ich günstig gebraucht erstanden habe. Vorteil für mich ist die gute Haptik in Verbindung mit dem geringen Gewicht, auch der Objektive.
    Vor kurzem habe ich mir noch eine Sony A 7 zugelegt. Beeindruckt hat mich der Dynamikumfang des Sensors im Vergleich zur GH 3.

    Liebe Grüße
    Dietmar

  7. Also „ein halbes Vermögen“ ist zwar relativ, aber bei geradezu unsozial niedrigen Preisen von knapp über 200,- Euro für ein 1.8/45 M. Zuiko Digital (Micro Fourth Thirds) darf man sich über die Vermögenslage des Schreibenden machen. 😉 Das 1.8/75 desselben Herstellers ist auch durchaus bezahlbar. Die PRO-Linsen von Olympus wiegen und kosten die Hälfte bis ein Drittel vergleichbarer Optiken für APS-C oder gar Kleinbildsensoren. Also für „People“-Fotografie nutze ich inzwischen am liebsten die OM-D mit den genannten Objektiven.

    viele Grüße vom ehemaligen SLR-Fotografen (Kleinbild bis Mittelformat) – Willkommen im 21. JH 🙂

    • Schön, dass sich auch mal einer Gedanken um mein Einkommen macht. 🙂

      Nein, im Ernst: Ich bezog das auf das VoigtlaenderNokton 42,5 mm mit Blende 0,95 für über 1000 € – das geht doch als halbes Vermögen durch, oder?!

      Aber du hast recht, das hätte ich auch dazuschreiben dürfen! Ich habe es oben ergänzt.

      Warum ich dieses meine? Weil es, im Gegensatz zu den von dir genannten Objektiven, einem 1,4er an einer APS-C an Schärfentiefe gleich kommt (bedingt durch die Sensorgröße).

      Aber was Gewicht und Größe anbetrifft, liegst du richtig. Doch das sind für mich persönlich keine Kriterien: Wenn du 2 m groß bist und über 100 kg wiegst, kommt es auf ein Kilo mehr oder weniger bei einer Kamera nicht an. 😉

  8. Hallo Karsten, das sind gute Infos. Ich habe mich für eine Nikon 3300 entschieden, mit 300 Tele, 105 Normalobjektiv und einem 40 mm für den Nahbereich . Mein Probleme sind die richtige Blende zur Zeiteinstellung. Hier gibt es bestimmt in deinem Kurs ein paar Hinweise. Ich freue mich darauf. Vielen Dank vorab . Grüße Ralf

  9. Hey!
    Ich habe mir eine Nikon D7100 gekauft. Warum? Ich brauchte eine neu Kamera nachdem meine Sony Alpha 700 den Geist aufgegeben hatte und ich wollte unbedingt wieder zwei “Rädchen” haben. Eines für Blende und eines für Zeit, da ich damit an der Sony super klar gekommen bin und auf das zweite Rädchen auf gar keinen Fall wieder verzichten wollte. Damit schränkte sich die Auswahl schonmal merklich ein, da die meisten erschwinglichen DSLR nur ein Rädchen haben. Die Nikon lag bzw. liegt mir gut in der Hand und so ist sie es geworden.
    LG
    Yvonne

    • Die Nikons generell und speziell die 7100 sind einfach klasse. Mit der wirst du lange Spaß haben!!! 🙂
      Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, ich bin gerade irgendwo im Nirgendwo der peruanischen Vorhnden, da ist es manchmal etwas eingeschränkt mit der Internetverbindung… 🙂

  10. Hallo, ich hatte mir vor ein paar Jahren eine gebrauchte Nikon D60 zugelegt, die auch klasse war. Dann habe ich für die D3200 entschieden, liegt gut in der Hand und ist eigentlich leicht zu bedienen, viele Funktionen die ich bestimmt noch nicht heraus gefunden habe :), dazu noch paar Objektive 50mm, 18-55mm und ein 18-200 mm.
    Karsten… dein Kurs hier ist echt klasse 🙂
    mfg
    Peter

  11. Hallo Karsten,
    wie in den letzten Tagen bereits geschehen, halte ich mich derzeit viel in deinem Blog auf.
    Ich kann nur bestätigen, daß mir dein Vortrag zum Thema wirklich eine Entscheidungshilfe war. Bin davon überzeugt, das ich ohne diese Denkanstöße bei der Canon 5D Mark IV gelandet wäre, die u.a. kein Schwenkdisplay hat, was mir doch am Herzen liegt.
    Durch den Beitrag bin ich in mich gegangen und habe mich tatsächlich gefragt, was ich eigentlich gerne machen möchte und vor allem wann ich das denn tue.
    Somit fiel mir die Entscheidung nicht mehr schwer mich für die Canon 80D zu entscheiden.
    Derzeit nutze ich die 70D und bin grundsätzlich mit dem Upgrade in der 80D zufrieden.
    Wie du es ja bereits erläutert hast, stecke ich dann doch lieber das nicht für die Vollformat investierte Geld in ein gutes Objektiv.
    Bin sicher, wenn ich alle deine guten Tips zum besseren Fotografieren beherzige, kommen sicher auch bald gute Ergebnisse raus.
    VG, Monika

      • . . .werde ich gerne machen. Bin im Febr. 2018 in Südafrika und da wird sich zeigen, was ich hier gelernt habe 🙂

        Da ich mich ja jetzt an Lightroom traue, mache ich mir nicht mehr so viel Sorgen ordentliches Bildmaterial in das dann entstehende Fotobuch zu verewigen.

  12. Hallo Karsten!
    Angefangen hat alles bei mir mit einer D60, so zum probieren. Sehr schnell hatte ich allerdings bemerkt, die hat ihre Grenzen, allein schon, weil sie eben nur die SW- Objektive für den Autofocus nutzen kann und für größere Objektive einfach zu leicht war. Dann mal ein Versuch mit einer D200, dann kam die 7000, die 7100(welche mich übrigens mit immer wieder auftauchenden Sensorfleecken langsam in den Wahnsinn treibt, obwohl die zu 95% mit ein und dem selben Objektiv betrieben wird) und jetzt mal so eine ältere aber durch den CF- Slot doch noch bessere D300s. Alles gebraucht zugelegt, das reicht für einen Hobbyfotografen. Mein Traum wär die D500, allerdings sind dafür die Speicherkarten preislich ein Albtraum. Naja, wie du schon schreibst, vor dem “losziehen” überlegen, was mach ich heute und das auch nur einpacken, sonst machst mal ne Testwanderung mit knapp 9kg Ausrüstung auf dem Rücken😂.
    Ich hab auch schon verschiedene Objektive gehabt aber Nikol bleibt Nikkor, auch wenn du was anderes meinst😁. Mittlerweile ist mein Park auf 8 Objektive angewachsen, dabei sind ein paar ältere AF- Objektive, die aber meiner Ansicht nach einfach von der Vergütung her besser sind wie die AF-S. Und Vorteil ist auch, die funktionieren eben problemlos an meinen Kameras, da die alle zusätzlich noch einen internen Stellmotor besitzen, was eben an einer 3000er und 5000er Serie nicht möglich ist.
    Als Macro besitze ich da das Nikkor AF 105mm mit Blende 2,8, war auch ein Schnäppchen gebraucht, vom Vorbesitzer nur 2x kurz getestet. Kleiner Tip: Macro nur Freihand, wenn man absolut ruhig ist, sonst lieber ein Stativ und Fernauslöser.
    Anbei ein Foto mit dem Objektiv.
    Gruß Thomas.

    • Schickes Foto!
      Wenn du das Objektiv selten wechselst, wird es nicht an der Kamera, sondern am Objektiv liegen: Zoomobjektive lassen Luft rein und raus, wenn sie durch das Zoomen ihre Größe verändern. Dabei kommt dann Staub rein. Da kann die Kamera nix dafür! 🙂

      • Danke dir. Ja, das hat mein Kameraservice mir auch schon bestätigt. Naja, momentan muss es gehen, bis ich mir mal ein anders leisten kann.
        Das Bild hab ich völlig “blauäugig”😂 geschossen, mit wenig Ahnung von Macro.

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